Stadt Wriezen
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Wriezener Stadtsee
Ratssaal Stadt Wriezen
Dr. Koyenuma Denkmal
Dr. Koyenuma Denkmal im Frühling
ev. Kirche St. Marien
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Chronik 2000 bis 2005

Chronik 2000 der Stadt Wriezen,

erarbeitet von Dr. Jörg Kritzler, Stadtchronist,
nach  den Aufzeichnungen von Gerhard Wolff, ehem. Stadtchronist.

 

Januar: Das erste Kind im neuen Jahrtausend im Krankenhaus Wriezen wurde um 5.20 Uhr geboren, die Mutter, Birgit Herter stammt aus Neutrebbin und nannte ihr Baby Madlyn.


Der Neujahrsmorgen zeigte 3° minus Lufttemperatur, die Wassertemperatur des Waldbades betrug 4° plus, als die Wriezener Eisbären wie alljährlich ihre Hüllen fallen ließen, um in die kalten Fluten zu steigen.


Am 3. Januar nahmen mehr als 300 Gläubige mit einem feierlichen Requiem Abschied von Karl-Heinz Hauptmann, dem langjährigen Pfarrer der katholischen St. Laurentius-Gemeinde Wriezens. 38 Jahre lang diente der am 28. Dezember im Alter von 74 Jahren Verstorbene der hiesigen katholischen Gemeinde, die nun von dem 33-jährigen Pater Grzegorz Mazur betreut wird, der dem Orden der Redemptoristen angehört.


Die Ortsgruppe der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ( SPD ) konnte Anfang Januar auf ihr 10-jähriges Bestehen zurückblicken. Der von Edward Rapp geleitete Ortsverein beging diesen Jahrestag in Anwesenheit zahlreicher Gäste am 15. Januar im ÜAZ.
In den ersten Januartagen wurde, bis auf einige notwendige Nacharbeiten, die Außensportanlage am Wriezener Gymnasium fertiggestellt.
Am 20. Januar bat der Vorsitzende des Vereins „ Traditionsbahn Oderbruch – Barnim
( T –BOB )“ vor dem Hauptausschuss der Stadt um Unterstützung für den Verein, der die 1999 stillgelegte Bahnstrecke nach Tiefensee wieder beleben will.


Am 25. Januar berichtete die MOZ, dass im Jahr 1999 10894 Erwachsene und Kinder die Stadtbibliothek Wriezen besuchten, um sich kostenfrei Bücher auszuleihen. Die Bibliothek verfügt über einen Bestand von mehr als 11000 Titeln.


Am Ende des Monats wählte die Schützengilde Bernd Vollborth zum neuen Kommandanten.


Das Meeresangelteam des Angelsportvereins Wriezen kehrte als Deutscher Vizemeister aus Kenia zurück.

Februar: Am ersten Wochenende des Monats zerstörten Unbekannte 21 Grabsteine im Bereich des unteren Teiles des Friedhofes.
Der Hundesportverein der Stadt konnte sein 20-jähriges Jubiläum feiern.


Auf der Hauptversammlung im Februar konnten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr eine eindrucksvolle Bilanz ziehen. 1999 mussten 38 Brände gelöscht und in 66 Fällen technische Hilfe geleistet werden. In den 5 Wehren arbeiten 223 Männer und Frauen, davon 58 Nachwuchskräfte.


Am 24. Februar gab Landrat Jürgen Reinking in einer Bürgerfragestunde den Stand der Fusion der Krankenhäuser Wriezen und Strausberg bekannt.


Am gleichen Tag fand eine Vorbesprechung zur Gründung eines Koyenuma - Komitees statt.


Die Stadtverordneten beschlossen in ihrer Monatsversammlung den Bebauungsplan zum Ausbau der Wriezener Kanalstraße. Einstimmig wandten sich die Abgeordneten gegen einzelne Passagen des Projektes „Neubau deutsch – polnischer Straßenübergang Hohenwutzen – Süd“. Sie befürworteten dagegen einen Grenzübergang bei Güstebieser Loose unter Nutzung der vorhandenen Landesstraße und einer Fähre, sowie einen Grenzübergang für Fußgänger und Radfahrer bei Nutzung der Trasse der stillgelegten Eisenbahn von Wriezen ins Oderbruch und der vorhandenen Eisenbahnbrücke bei Bienenwerder. Das Vorhaben, einen Übergang für Lastwagen bei Güstebiese zu errichten, wurde abgelehnt.

 

März: Am 1. März eröffnete der Frankfurter Karl-Heinz Kebbe in der Freienwalder Str. sein Schuhgeschäft „Swing“.
Die „MOZ“ berichtet am 1. März über die Notwendigkeit der Errichtung eines Bolzplatzes in der Stadt, über den sich Bürgermeister und Bildungsausschuss einig sind. Die Soldaten vom befreundeten Pionierbataillon 801 aus Storkow haben die Bereitschaft erklärt, beim Aufbau mitzuhelfen.


Gäste vom Pionierbataillon konnten auch die Karnevalisten der Stadt bei ihrer 7. und 8. Sitzung der Saison am 3. und 4. März begrüßen. 15 Jahre bestand der WCC in diesem Jahr und konnte nach der Rosenmontagsfeier bei den insgesamt neun Veranstaltungen der Saison rund 2500 närrische Besucher begrüßen.


Das Oderbruch-Gymnasium „Leonhard Euler“ lud am 4. März zu einem „Tag der offenen Tür“ und stellte vielen zukünftigen Gymnasiasten, aber auch ehemaligen Schülern und weiteren Interessierten, die Vielfältigkeit des Bildungsangebotes vor.


Am 4. März berichtete die „MOZ“ über die Festnahme einer jugendlichen Diebesbande, die vorwiegend aus Wriezenern bestand und im Altkreis Freienwalde ihr Unwesen trieb.


Am 15. März begann die 5. Kompanie des Pionierbataillons 801 aus Storkow ein 2-tägiges Biwak in den Silberbergen und bot den vielen Wriezenern eine eindrucksvolle Technikschau.


Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens für den Bau der Ortsumgehung B 167n wurde vom Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr der vom Verein „Traditionsbahn Oderbruch-Barnim beantragte Brückenbau abgelehnt. Dieser würde ca. 2,5 Millionen Mark kosten.

April: Nach langjährigem Wirken als Fachärztin für Allgemeinmedizin gab Frau Dr. Ruth Friesz altersbedingt ihre Tätigkeit auf.
Am 1. April gingen 12 mit Fahrern und Beifahrern besetzte Fahrzeuge bei der 6. Oderbruch-Orientierungs-Rallye des Motorross-Clubs Wriezen an den Start. Gunnar Hennings und Gabi Hagen waren die Sieger auf der 96 km langen Strecke.


Auf der Vorstandssitzung des WCC am 8. April wurden Jürgen Reichelt als Präsident und Günther Kettner als Vorstandsvorsitzender an die Spitze des Clubs gewählt. Als Motto für die 15. Saison wurde „ Jetzt kommt der WCC – die Bühne frei, ole“ festgelegt.
Der Raumausstatter Burkhard Miesterfeld feierte am 14. und 15. April mit „Tagen der offenen Tür“ sein 20-jähriges Jubiläum.
Am 15. April starteten die Motorradfreunde Wriezens in ihre 7. Saison.


Die Regionalmeisterschaften für Pistole und Gewehr wurden am 15. und 16. April auf dem neu erbauten Schießstand der Schützengilde in den Silberbergen ausgetragen.


Der sogenannte „Volkswohnblock“ in der Freienwalder Straße wurde für rund 450 000 Mark renoviert.


Am gleichen Tag fand in Altreetz das 2. Gardetanzfest statt, auf dem die Wriezener 5 Pokale ertanzten.


Am 18. April vollzogen Staatssekretär Siegfried Scheffler und Bauminister Hartmut Meyer den ersten Spatenstich für die Ortsumfahrung der Oder-Lausitz-Trasse. Die Fertigstellung des 4,5 Kilometer langen Bauabschnittes ist für Juni 2002 geplant.


Am 26. April beschlossen die Stadtverordneten den Haushalt für das laufende Jahr, der im Verwaltungshaushalt Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 12,6 Millionen Mark vorsieht.


Auch der Vermögenshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben von jeweils 4,9 Millionen Mark ist ausgeglichen.

Mai: Der 01.05. lockte rund 4000 Zuschauer zum 68. Motocross.


Zum 3. Deichtag fanden sich am 12. und 13.05. zahlreiche Wriezener und ihre Gäste ein. Festtagshochkonjunktur bestimmte die Veranstaltungen. Zur gleichen Zeit fand im Gymnasium der Stadt ein Europatag statt.


Der Tiedemarkt in der Frankfurter Chaussee lud am 12. 05. zu einem Tag der offenen Tür und präsentierte moderne Landtechnik in modernisierten Räumen.


Am 14. 05. fand die 9. Humpentafel statt, auf der Uwe Siebert, Bürgermeister der Stadt Wriezen mit der Medaille des IV. Korps der Bundeswehr ausgezeichnet wurde. Die Laudatio hielt Generalleutnant Rainer Schuwirth, Chef aller Truppenteile der östlichen Regionen.

Juni: Ein Sport- und Spielfest der Grundschule Krausenstraße fand am 01. 06. auf dem alten Sportplatz statt.
Der Bauausschuss plädierte im Juni für die Neuanschaffung von Litfass-Säulen, um damit ein Stück Wriezener Kulturgeschichte zu erhalten.


Am 07.06. wurde in der MOZ auf die Regelungen hingewiesen, die alle Wriezener Hundehalter betreffen.


Am 12.06. wurde dem 1992 begonnen Modernisierungs- und Sanierungsprogramm der HaGeBa mit der Übergabe des für 565 000 Mark neu gestalteten Wohnumfeldes in der Steuerstraße ein neuer Abschnitt hinzugefügt.


Der 17.06. lud zum Heimatfest nach Rathsdorf an den Storchenturm.


Am gleichen Tag lud der Wriezener Carnevalsclub zum Sport- und Spielfest auf den Alten Sportplatz.


Mit dem diesjährigen Abiturabschluss am Gymnasium der Stadt nahm auch der „Direx“ Jürgen Gräfe, der die Einrichtung seit 1990 leitete, seinen Abschied.


Die Mitglieder der Raiffeisenbank Wriezen haben sich einstimmig hinter die vom Vorstand und Aufsichtsrat für notwendig erachtete Fusion mit der Volksbank Fürstenwalde-Seelow zur Raiffeisenbank Fürstenwalde-Seelow-Wriezen gestellt, die rückwirkend zum 1. Januar erfolgt.

Juli: Am 01.07.wurde auf dem unteren Schützenplatz ein Denkmal für den japanischen Arzt Dr. Nobutsugu Koyenuma eingeweiht, mit dem das Wirken des Mediziners bei der Seuchenbekämpfung in den Jahren 1945 und 1946 gewürdigt wurde. Am gleichen Tag fand die offizielle Gründung des Koyenuma-Komitees statt.


Am 21.07. eröffnete Bürgermeister Uwe Siebert in der Wilhelmstrasse die längste Kunstmeile Ostbrandenburgs. 31 Künstler aus der Region stellten in den Schaufenstern der Geschäfte ihre Werke aus, die bis zum 2. September zu sehen waren.
Am 22. und 23. Juli fanden in Schulzendorf die 50. Reitertage der Dressur- und Springreiter statt. 180 Starter gingen mit 108 Pferden über den Parcours.

August: Am 11.08. übergab Bauminister Meyer im Beisein des Bürgermeisters und vieler Einwohner der Stadt den im Oktober 1999 begonnenen Kreisel am früheren Hindenburg-Platz.


Das diesjährige Neptunfest fand am 16.08 im Waldbad mit ca. 200 Gästen statt.


Am 23.08. gab das Luftwaffenmusikkorps 4 der Bundeswehr zum 3. Mal ein Benefizkonzert auf der Freilichtbühne.
Der Schulzendorfer Heimatverein lud am 26.08. zum Ernte- und Heimatfest.


30. August: Maurerlehrlinge des ÜAZ Wriezen haben seit April eine Gebäudeecke als Teil der Schinkelschen Bauakademie in Berlin aufgebaut und wurden als Sieger des Innovationswettbewerbs „Außergewöhnliche Bauleistung Berlin-Brandenburg 1999/2000“ für ihre Arbeit ausgezeichnet.

September: In ihrer Ausgabe vom 9. September berichtet die MOZ über eine eindrucksvolle Bilanz des Oderland-Pfandrades, das bei den Touristen sich großer Beliebtheit erfreut.


Am 14.09. weilte eine Delegation der Stadt bei der Patenkompanie des Bundeswehrpionierbatallions 801 in Storkow zum traditionellen Kompaniefest.
Zum 10. Humpenspülen trafen sich die Mitglieder der Humpentafel am 17. September im Humpensaal der Malzfabrik. 85 000 Mark spendeten die Humpenfreunde der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt. Als Gast konnte der General a. D. von Kirchbach begrüßt werden.
10 neue Mitglieder wurden aufgenommen.


Eine Dauerausstellung über das Leben und Wirken des japanischen Arztes Dr. Koyenuma wurde im Museum in der alten Malzfabrik eröffnet.
Unverständnis und Proteste gab es bei der Bevölkerung der Stadt wegen der Baumfällungen im Bereich des Stadtsees, wo alte Eichen dem Bau der Umgehungsstraße weichen mussten.


Am 26. September erfolgte die Bauabnahme der neu gestalteten Friedrichstraße.
Der 29. September vereinte die ehemaligen Pädagogen der Stadt zu ihrem 7. Veteranentreffen im Plauderstübchen.
Am 30. September feierte der zweitgrößte Verein Wriezens, die „Trinkkegelcousins“ sein 5-jähriges Bestehen. Den zu dieser Zeit 177 Mitgliedern wurden 5 Sportarten angeboten.


Am gleichen Tag übergab der Frauenarzt Medizinalrat Dr. Kritzler nach fast 42-jähriger Tätigkeit seine Praxis an seine Nachfolgerin Frau Manuela Hackel.


Wertvolle Bücher übergab Jörg Wodrich dem Gymnasium, darunter eins aus dem Jahre 1648 des italienischen Staatsmannes und Geschichtsschreibers Machiavelli.

Oktober: Am 3. Oktober fand unter Obhut der TSG Wriezen das 10. Radsportkriterium statt, bei dem 430 Starter auf den 1,4 km langen Rundkurs gingen.


In den Morgenstunden des 8. Oktober wurde in der Stadthalle Katharina Berndt zur „Miss Märkisch-Oderland“ gekürt.
Am 15. Oktober fand der Bad Freienwalder Gospelchor in der Katholischen Kirche begeisterte Zuhörer.


Am gleichen Tag weihte der Wriezener Hundesportverein sein neues Domizil im ehemaligen Trafohaus ein. Mit tatkräftiger Hilfe der Vereinsmitglieder und mit Unterstützung örtlicher Sponsoren wurden ein Vereinsheim und ein Übungsplatz geschaffen.
Im Krankenhaus in Wriezen wurde ein neues Gerät für eine Operation an der Schilddrüse vorgestellt.


21. Oktober: In der Stadthalle trat unter stürmischem Beifall der zahlreichen Zuschauer der Donkosakenchor mit geistlichen und weltlichen Liedern auf.


25. Oktober: Mit dem Eintrag ins Handelsregister wurde die Verschmelzung der Krankenhäuser Wriezen und Strausberg zur Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH vollzogen.

November: Am 1. November konnten die Musiker des Schulzendorfer Tanz- und Blasorchesters auf ihr 48-jähriges Bestehen zurückblicken und registrierten 1579 Auftritte mit etwa 16000 Besuchern in dieser Zeit.


Am 4. November wurde der Gemischte Chor Wriezen aus Anlass seines 50. Geburtstages im Saal des Rathauses geehrt. Besonders gedankt wurde in diesem Zusammenhang dem langjährigen Chorleiter Martin Schälicke.


Anja Gülisch eröffnete am 11. November in der Wilhelmstrasse 10 ihr Brillen- und Kontaktlinsen- Studio. Dazu herzlichen Glückwunsch..
Am 15. November führte die Verkehrswacht Seelow gemeinsam mit dem ÜAZ Wriezen einen Verkehrssicherheitstag durch, der sich hauptsächlich an junge Fahrer richtete.


Am 16. November eröffnete der Wriezener Carnevalsclub seiner 16. Session mit einer zünftigen Veranstaltung für die Senioren der Stadt.
Am 18. November wurde im Ortsteil Eichwerder ein Denkmal für den Mathematiker und preußischen Baurat August Crelle, der in Eichwerder geboren wurde, eingeweiht.


In der Sparkasse Wriezen konnte man Fotografien des Wriezener Hobby-Fotografen Herbert Schmidt betrachten, die unter dem Motto „Wriezen im Winter“ schöne Ansichten der Stadt darboten.


Der 145 000 Mark teure und ausschließlich von Spenden und Eigenleistungen finanzierte Sozialtrakt in der Wriezener Malzfabrik wurde im November übergeben.


Die „Villa Brumm“, das ehemalige Stadtgefängnis ( bis 1955 ), wurde saniert und zu Wohnungen umgebaut.


Am 28.November kam der ehemalige Rektor der damaligen Wilhelm-Pieck-Oberschule Peter Konzack bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

Dezember: Vom 1. bis zum 3. Dezember fand in der Stadthalle die 8. Kreisschau der Kleintierzüchter statt.


Am 6. Dezember trat in der Katholischen Kirche das Luftwaffenmusikkorps 4 zu einem Benefizkonzert auf. Der Erlös: 2800 Mark
In den Nachmittagsstunden des gleichen Tages fand im Humpensaal die Weihnachtsfeier der Senioren statt.


Bei einem  Überfall auf den Minimal-Markt am 14. Dezember erbeuteten die beiden bewaffneten und maskierten Männer die Tageskasse.


!5. Dezember: Im Saal des Rathauses gaben Musiker der Komischen Oper Berlin unter dem Cellisten Hans-Joachim Scheitzbach ein weihnachtliches Konzert.


Uwe Siebert, Bürgermeister von Wriezen, konnte bei strahlendem Sonnenschein den Weihnachtmarkt eröffnen.


Am 16. Dezember fand in der Stadthalle die Wahl der Miss Brandenburg statt.


Hannelore Reichel, langjährige Sekretärin der Wriezener Bürgermeister und in dieser Funktion vielen Wriezenern bestens bekannt, wurde im Dezember in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

 

Chronik 2001 der Stadt Wriezen – erarbeitet von Dr. Jörg Kritzler, Stadtchronist.

 

Januar: Den Beginn des Jahres 2001 feierten die Wriezener in der Stadthalle, der Feldklause und in Roberts Pub, jedoch der überwiegende Teil zuhause. Bei frostigem Wetter stiegen am Neujahrsmorgen die Wriezener Eisbären ins Waldbad.


Das erste Wochenende des neuen Jahres zeigte die ersten Aktivitäten der Wriezener Ganoven. Fünf Einbrüche in Lauben der Gartenkolonie an der Volzine und ein Einbruch in das Sozialgebäude im Stadion eröffnete die Saison der Kriminellen.


Gerhard Dewitz, Gemeinderat und Fahrlehrer stellt fest, dass in der Stadt immer mehr Verkehrsschilder stehen würden, auf viele könnte man verzichten.


Der Umweltausschuss der Stadt befasste sich am 7. Januar in seiner Sitzung mit diesem Thema und lud dazu interessierte Bürger ein. 673 Verkehrsschilder befinden sich in der Stadt.


Am 11. Januar besuchte der CDU – Bundestagsabgeordnete Rainer Eppelmann das ÜAZ in Wriezen. Bei dieser Gelegenheit sprachen sich Jürgen Watzlaw, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt/Oder und Detlef Karnay, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt/Oder , für eine umfassende Informationskampagne zum Abbau von Vorurteilen gegen die Osterweiterung der Europäischen Union und für ein „Sonderaktionsprogramm Grenzregion“ aus.


Der Hauskrankenpflegedienst, gegründet im Januar 1991, feierte sein 10-jähriges Bestehen. Auch der Ofenbaumeister Thomas Mann beging mit seiner Firma das 10 – jährige Betriebsjubiläum.


Im Haushaltsentwurf der Stadt für 2001 klafft immer noch ein Loch von 220 000 DM, so die Kämmerin am 17.01.. Doch bereits 24 Stunden später konnte unsere Kämmerin, Frau Kerstenski, einen ausgeglichenen Etat vorstellen.


„In Wriezen geschehen noch Zeichen und Wunder“ schreibt die MOZ dazu in einer Überschrift am 20.01. Erste Bürgerproteste gegen die Müllmengen im Bereich der Bushaltestelle Freienwalder Straße, hinterlassen von den dort sich versammelnden Fahrschülern, regen sich. Man spricht von der „Via gymnasiastica“. Desgleichen beschweren sich Anwohner über unzumutbare Lärmbelästigungen im Bereich der Stadthalle. Auf der „Grünen Woche“ in Berlin ist die Wriezener Firma „Regner und Stahlbau“ präsent.


Am 25. Januar übergibt der langjährige Ortschronist Gerhard Wolff sein Amt an Dr. Jörg Kritzler, der im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung am Abend in diese ehrenamtliche Funktion berufen wird.


Am 26.Januar kommen die Mitglieder der Schützengilde Wriezen zu ihrer Jahreshauptversammlung zusammen und legen die Aufgaben für das Jahr fest.


Für 250 000 Mark konnten Bauleistungen abgerechnet werden.


Auf der Stadtverordnetenversammlung wird u.a. eine neue Marktgebührensatzung beschlossen.


Am 27.01. eröffnete das Fitnessstudio „Außer Atem“ seine ca 300 qm große Trainingsfläche, ausgestattet mit modernsten Trainingsgeräten. Etwa 350 Besucher kamen. Viel Erfolg sei auch von dieser Stelle dem Team gewünscht.


Und wie der Januar begann, so endete er: Am Morgen des 31. 01. drangen die Ganoven in eine Garage der Gartenkolonie „Am Kanal“ ein und setzten ein Auto in Brand.

Februar: Am 1. Februar konnte Ulrich Schulz mit seinem Architekturbüro 10-jähriges Jubiläum feiern. Begann er im Jahre 1991 als 1-Mann-Unternehmen, so entwickelte sich das Büro so rasant, dass er zur Zeit 14 Mitarbeiter beschäftigt.


Wie der „Märkische Sonntag“ am 4. Februar berichtet, gibt der „Traditionsbahnverein Barnim-Oderbruch“ (TBOB) nicht auf. In zähen Verhandlungen versucht er, die stillgelegte Strecke Tiefensee-Werneuchen zu reaktivieren.


Die Kameraden der Feuerwehr halten ihre Jahreshauptversammlung ab und ziehen Bilanz. 68 mal mussten im Jahr 2000 die 12 Fahrzeuge zu Einsätzen ausrücken. Der Löschzug Wriezen hat 68 Angehörige, hinzu kommen die Mitglieder der Löschgruppen in den Ortsteilen. 25 Brände und Explosionen und 41 technische Hilfeleistungen, davon 10 bei Verkehrsunfällen, weist die Statistik auf.


Am 16.02. berichtet die MOZ über den Gewerbeverein Wriezen. 29 Mitglieder unter der Führung von Burkhard Miesterfeld organisieren von der Kunstmeile bis zum Kirchenkonzert viele Ereignisse, die das Leben in unserer Stadt schöner und reicher machen. Dieser Verein besteht bereits seit 1992 und dient insbesondere der fachlichen Weiterbildung seiner Mitglieder. „Wenn wir die Hilfe der Gewerbetreibenden nicht hätten, wäre manches nicht möglich“ umriss Bürgermeister Uwe Siebert die Bedeutung des Vereins für die Stadt.


Pfarrer Christian Moritz von der evangelischen Kirchengemeinde berichtet über die bisherigen Leistungen beim Wiederaufbau der Marienkirche. 10 Millionen Mark wurden bisher ins Bauwerk gesteckt., zur Überdachung des Kirchenschiffes werden mindestens weitere 3 Millionen Mark benötigt. Doch der Turm wurde saniert und strahlt frischverputzt in neuem Glanz. 150 Personen beteiligten sich finanziell am Bau der Turmtreppe, so dass der Kirchturm, das Wahrzeichen der Stadt, wieder begehbar wurde.


Am Rosenmontag begrüßte der Präsident des WCC Jürgen Reichelt etwa 350 Faschingsfans aus Wriezen und den umliegenden Gemeinden zur traditionellen Rosenmontagsfeier. Gemeinsam mit Gästen aus Eggersorf, Rüdersdorf und Schwedt wurde ein Feuerwerk der guten Laune abgebrannt, das exakt um 23.11 Uhr die Saison beendete.


Seit 1990 befindet sich der Malteser Hilfsdienst in der Stadt und feiert somit sein 10-jähriges Jubiläum. Den 14 Mitarbeitern stehen umfangreiche Technik und Fahrzeuge mit modernster medizinisch-technischer Ausrüstung zur Verfügung. Von der anfänglichen Geschäftsstelle in einem kleinen Büro in der Katholischen Kirche wurde diese später in die neuen Räume in der Feldgasse verlegt.
Am 26. Februar wäre der leider allzu früh verstorbene ehemalige Bürgermeister der Stadt Horst Lösler 75 Jahre alt geworden.
Am 29. Februar fand in der Aula des ehemaligen Gymnasiums, der jetzigen Grundschule Krausenstraße, der 42. Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels statt.

März: Am 1. März eröffnete das Reiseunternehmen „Nobelreisen“ sein Geschäft in Wriezen. „Mit Sicherheit gut reisen“ ist das Motto dieses neuen Unternehmen in der Stadt, dem der Ortschronist an dieser Stelle viel Erfolg wünscht.


Am 3. März luden das Gymnasium und die Gesamtschule zum „Tag der offenen Tür“. Die Sechstklässler und ihre Eltern konnten sich an Ort und Stelle über die jeweilige Schulform informieren. Die Direktorin des Gymnasiums, Frau Schaar, berichtete, daß an der Bildungsstätte derzeit knapp 500 Schüler von 34 Lehrern unterrichtet werden.


Am 5. März feierte Olaf Palm mit seinem Schlüsseldienst das 10-jährige Betriebsjubiläum.


Die Stadtverwaltung bereitet ein Projekt „Betreutes Wohnen“ vor. 23 alters- und behindertengerechte Wohnungen sollen entstehen.
Am 8. März, dem 55. Todestag des Arztes und Ehrenbürgers der Stadt Dr. Nobotsugu Koyenuma, gedachten die Bürger der Stadt mit einer Kranzniederlegung dieses verdienten Mannes.


Der Wriezener Förster Rainer Haase beklagt sich im Umweltausschuß der Stadt über Vandalismus und die vielen Dreckfinken, die noch immer den Wald als Müllkippe ansehen.


Am 14. März gastierte das Gesangs- und Tanzensemble „Balalaika“ in der Stadthalle Wriezen. Leider waren nur wenige, dafür aber begeisterte Zuschauer anwesend, die sich an den goldenen Stimmen und feurigen Tänzen begeisterten.


Der 17. März vereinte Mitglieder und Freunde des FSV zum jährlichen Sportlerball, auf dem der Schiedsrichter Peter Heiduck für seinen 1000. Einsatz als Unparteiischer geehrt wurde.


36 Bürger der Stadt gründeten am 26. März 1971 die Sparte „Kleingärtner Wriezen II,“ aus der nach der Wende der Kleingartenverein „An der Volzine e.V.“ hervorging. Heute, am 30. Jahrestag seiner Gründung verfügen die 113 Mitglieder über 75 Gärten mit einem eigenen Vereinshaus.


In der Wilhelmstraße eröffnet der Wriezener Backshop am 30. März eine Filiale.


Im März konnte auch die Drogerie Henseleit in der Wilhelmstr. das 10-jährige Jubiläum feiern.


Eine Expertenkommission überprüfte im Monat März den Wriezener Schilderwald und stellte fest: 30 % der 673 Verkehrsschilder in der Stadt sind unnütz und werden verschwinden.

April: Am 1. April vor 10 Jahren wurde aus der Poliklinik in der Krausenstr., dem ehemaligen Krankenhaus, das Ärztehaus. Heute feierten die Praxen Dr. Jürgen Kuhlbars- Orthopädie-, Dr. Sabine Kuhlbars - Röntgen – und Dr. Zapel – Chirurgie – ihr 10 –jähriges Jubiläum in den Räumen Markt 23 A.


Auch die gynäkologische. Praxis Dr. Kritzler besteht seit 10 Jahren, wird seit dem 1. Oktober 2000 von Frau Manuela Hackel geleitet.
Dr. Groth – Allgemeinmedizin- und Frau Tetzner – Kinderheilkunde – jetzt Wilhelmstr. 5, sind ebenfalls 10 Jahre freiberuflich tätig.
Am 1. April 1971 übernahm der Bäckermeister Georg Müller die Bäckerei in der Wilhelmstr., im ehemaligen Haus Colla, von seinem Vater. Zum 30-jährigen Jubiläum kamen viele Gäste.


Am 2. April konnte die Firma Elektro-Semmler ihr 10-jähriges Bestehen feiern.


Ebenfalls am 2. April wurde das Insolvenzverfahren des Bildungs- und Beschäftigungsvereins (BBV) Wriezen in Gang gesetzt. Die 35 ständigen Mitarbeiter sind arbeitslos.


Bei der 8. Orientierungsrallye des Wriezener Motorclub-Teams im AdMV am 7. April gingen 20 Fahrzeuge mit jeweils 2 Teilnehmern an den Start.


Die Mitglieder des Wriezener Carneval Clubs (WCC) trafen sich am 6. April zu ihrer jährlichen Hauptversammlung und beschlossen das Motto für die nunmehr bereits 17. Session.


Mit einem „Tag der offenen Tür“ beging das Plauderstübchen am 12. April den 10. Jahrestag seines Bestehens.


Am gleichen Tag wird die neuerbaute Brücke bei Homburgshöhe, die die im Bau befindliche Umgehungsstraße überquert, für den Verkehr freigegeben.


Im Umweltausschuss wurde informiert, dass bis Ende April 261 unnütze Verkehrsschilder entfernt werden können und dass die in der Diskussion stehende Ampelanlage in der Freienwalder Straße nicht gebaut wird.


Am 27. April besuchte eine Abordnung der Stadt die Patenkompanie in der Storkower Kurmark – Kaserne. Anlass war das 10-jährige Bestehen der dortigen Pionierbrigade 80.

Mai: Traditionsgemäß wurde der Vorabend des 1. Mai in Wriezen von den Familien mit ihren Kindern mit einem Lampionumzug begangen. Zu später Stunde wurden daraus mehr als 2000 Bürger, die gemeinsam in den Mai feierten.


Der 1. Mai war der Tag, an dem die Eheleute Grete und Helmut Kammer auf ein 60 jähriges gemeinsames Leben zurück blicken konnten und unter großer Anteilnahme das Fest der Diamantenen Hochzeit feierten.


In den Silberbergen fanden sich zum 69. Motocross des MC Wriezen 3500 Besucher ein, feierten eine Riesenparty und bejubelten den 2. Platz des Lokalmatadors Mike Schmidt in der 250 ccm – Klasse.


Am 2. Mai trafen sich 23 Kämmerer im Humpensaal der Malzfabrik, um den Landesfachverband der Kämmerer zu gründen. Angelika Kerstenski, Wriezener Kämmerin wurde zur Vorsitzenden gewählt. Dieser Verband beschäftigt sich vordergründig mit den kommunalen Etats und soll der Selbsthilfe der Kommunen dienen, wenn es um die Finanzen geht.


Am 5. .Mai feiern die Wriezener ihren Deichtag bei strömendem Regen. Trotzdem gute Laune und viel Stimmung. Die Schützengilde begrüßte den Tag mit einem Salutschießen, unterstützt von den Kameraden der Schützengilde Vevais.
Am gleichen Tag wird auf dem Anbau des Plauderstübchens die Richtkrone gehisst.


Am L. Euler – Gymnasium fand das 1. Absolvententreffen statt, zu dem sich mehr als 150 „Ehemalige“ mit ihren Lehrern trafen.
Der 6. Mai war für die Freunde der Humpentafel Anlass, sich traditionsgemäß zum Humpenspülen zu treffen und um Gutes zu tun. Diesmal überreichten sie der Jugendfeuerwehr eine Hindernisbahn im Wert von rund 4000 Mark. Damit wurden bislang ca. 90 000 Mark für Neuanschaffungen der Feuerwehr zur Verfügung gestellt.


Am 7. Mai vor 10 Jahren eröffnete die Reichelt – Filiale in der Wilhelmstraße


Am Samstag, d. 12..Mai bauten die Mitglieder der Schützengilde Vevais auf dem Gelände des Schießstandes in Wriezen einen Grillplatz.
Am 14. Mai war Baubeginn in der Hospitalstraße, die voll gesperrt wurde.


Am 19. Mai fanden sich 50 Mountain – Biker zum 1. MTB – Challenge am Stadtsee ein.

 

Juni: Im Juni wurde der Partnerschaftsvertrag zwischen dem 1. Gymnasium der Stadt Warschau und dem Oderbruch-Gymnasium „Leonhard Euler“ unterzeichnet.


Am 8. Juni wählte der FSV Blau-Weiß Wriezen seinen neuen Vorstand und Regina Müller zu seiner Vorsitzenden.


Am Morgen des gleichen Tages wurde der langjährige Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Wriezener Stadtparlament Waldemar Rittau tot in seiner Wohnung aufgefunden.


Am 17. Juni fand bereits zum 5. Mal das Familienfest im Wildgehege statt.


Am 28. Juni wurde der langjährige Hauptamtsleiter Wilhelm Masche offiziell in den Ruhestand verabschiedet.


Die Stadtverordneten verabschiedeten die „Prioritätenliste“ zum Einsatz der Mittel der Investpauschale 2002.


Dr. Troßler wurde Nachfolger des verstorbenen Waldemar Rittau als Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtparlament.


48 Mädchen und Jungen des L. Euler – Gymnasiums bestanden ihr Abitur.

Juli: Ab dem 1. Juli ist das Stadtmuseum in der ehemaligen Malzfabrik wieder für seine Besucher geöffnet.


Am 9 Juli zog die Zweigstelle der Diakonie Märkisch Oderland in die ehemalige höhere Töchterschule, später Berufsschule und Grundschule in der Gartenstr. Nr. 9.


Am 5. Juli wurde der Neubau des offenen Strafvollzuges in der Jugendhaftanstalt in Wriezen in Betrieb genommen.


Am 7. Juli fand der 10. Sommernachtsball statt. Als Auftakt gab es die öffentliche Fahnenweihe der von der Sparkasse Märkisch-Oderland gespendeten Fahne der Wriezener Schützengilde.


Am 8. Juli entschieden sich die Bürger von Haselberg, Lüdersdorf-Biesdorf und Frankenfelde mehrheitlich für die Aufnahme in die Großgemeinde Wriezen. Die Eingliederung soll zum 31. Dezember erfolgen.


Am 10. Juli gründeten die in der Wilhelmstraße ansässigen Händler eine „Interessengemeinschaft Wilhelmstraße“. Als erstes und wichtigstes Anliegen wurde die Bereitstellung ausreichender Parkmöglichkeiten genannt.


Am 20. Juli erschien in der „Märkischen Oderzeitung“ die öffentliche Ausschreibung der Stelle des hauptamtlichen Bürgermeisters der Stadt .Wie aus dem Rathaus zu erfahren war, hatte sich bei der bis dato erfolgten bundesweiten Ausschreibung kein Bewerber gemeldet, so dass lediglich der Amtsinhaber Uwe Siebert bei der Wahl zur Verfügung steht.


Am 18. Juli schlug die mit der Stadt Wriezen patenschaftlich verbundene 5. Kompanie des Pionierbatallions 801 der Storkower Bundeswehrkaserne zum zweiten Mal die Zelte in den Silberbergen auf und gab während des 2 – tägigen Biwaks der Bevölkerung Gelegenheit, mehr aus dem täglichen Alltag der Pioniere kennen zu lernen.


Am 20. 07. wurde die 2. Kunstmeile in der Wilhelmstraße durch den Bürgermeister eröffnet. Künstler unserer Region, aus Berlin und Thüringen stellten dabei in den Geschäften bis zum 31.08. ihre Werke aus, um damit einen Einblick in ihr Schaffen zu geben.
Der Wriezener Volleyball-Verein „Team 76“ feierte im Juli sein 25-jähriges Jubiläum.

August: Am 1. August begingen die Bürgermeister der Region ihren Ehrentag als „1. August der Gemeinde“. Seit Februar 2000, also seit nunmehr eineinhalb Jahren, ist das Freizeithaus der Stadt, das ehemalige Amtsgericht, eingerüstet und verhüllt. Streit zwischen der Stadt und dem bauausführenden Betrieb aus Groß Neuendorf ist die Ursache. Während die Firma vom Putzen und Streichen ausgeht, erwartet der von der Stadt beauftragte Planer farbigen Putz ohne Anstrich und wirft weiterhin der Firma mangelhafte Arbeit vor. Ein gerichtlicher Entscheid soll nun Klärung bringen.


Endspurt bei der Sanierung der Wohnblöcke in der Steuer- und Kirchhofstraße. 12 Millionen Mark hat die HAGEBA seit 1999 in die Sanierung und Neugestaltung des Wohnumfeldes investiert. Auch die Gestaltung des Wohnumfeldes in der Mauerstraße fand seinen Abschluss.


Kein Wriezener – und doch mit der Stadt eng verbunden, jeder kennt den Namen: Hans-Peter von Kirchbach. Er wurde im August 60 Jahre alt.


Am 10. August nahm die Justizvollzugsanstalt Wriezen einen 4,2 Millionen Mark teuren Neubau des offenen Strafvollzugs in Betrieb.


51 Mannschaften nahmen am Wochenende 11./12. August am 1. Beach – Volleyball – Turnier in Wriezen teil, das dem Andenken des japanischen Arztes Koyenuma gewidmet war. So lautete die offizielle Bezeichnung „1. Koyenuma Beach Masters Wriezen“. Da die Wriezener gerne feiern, schloss sich am 11. August in den Abendstunden eine riesige Party an.


Seit 15 Jahren sammelt der Metzgermeister Burkhard Höhne Ferkel in allen Variationen und hat davon rund 250 in der neuen Gaststätte “Zum Ferkel“ ausgestellt, während noch rund 500 weitere Exemplare in der Wohnung auf ihren Umzug in das neue Domizil warten.
Am 18.08. fanden sich rund drei Dutzend Wriezener mit ihrem Bürgermeister an der Spitze zum Stadtfest in der Partnerstadt Mieszkowice ( ehemals Bärwalde ) ein.


Am 22. 08.. informierte die MOZ über die Tatsache, dass sich ein Betreiber für eine Draisinenbahn von Tiefensee nach Wriezen interessiert und gegenwärtig Verhandlungen mit der Deutschen Bundesbahn geführt werden mit dem Ziel, diese Strecke noch im Jahr 2002, spätestens jedoch im Frühjahr 2003 betreiben zu können.


Das Vermessungsbüro Günther Hytra feierte sein 10-jähriges Bestehen.


Der Tourismusverein „ Wriezen - Tor zum Oderbruch “ wartete mit einem neuen, besonderen Service auf: Er stellt Präsentkörbe mit oderbruchtypischen Erzeugnissen zusammen.


Auf der Stadtverordnetenversammlung am 30. 08. stellte Dr. Troßler als Ratsvorsitzender eindeutig fest: „Die Wriezener Wilhelmstraße bleibt Bummelmeile“ und beendete damit Spekulationen um eine Änderung , wie sie von einigen wenigen Gewerbetreibenden gefordert wurde. Auf der gleichen Sitzung wurde Peter Böhm neuer SPD-Fraktionsvorsitzender. 

September: Als „Offenes Denkmal“ präsentierte sich am 08.09. die Schule in der Krausenstraße den Bürgern der Stadt.


Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens lud die Rettungswache der Malteser am 8. September zu einem „Tag der offenen Tür“ . 12 Rettungsassistenten und 2 Rettungssanitäter gehören derzeit zur Wache und demonstrierten ihre Einsatzbereitschaft. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr wurden Rettungssituationen demonstriert.


Der Wriezener Seniorentreff lud am 12. September zu einem Tag der offenen Tür aus Anlass der Fertigstellung des Wintergartens. Der Anbau ist ca. 60 qm groß, bietet 40 bis 50 Personen Platz und wurde mit ca. 152 000 Mark aus dem Bauministerium des Landes und einem städtischen Zuschuss von 48 000 Mark errichtet.


Am 15. September beging Uwe Möller, den Wriezenern bekannt als „Vampy“, sein 25-jähriges Bühnenjubiläum als Discjockey mit einer Party in der Stadthalle.


Ebenfalls am 15. September trafen sich mehr als 170 jugendliche Blauröcke der Wriezener Feuerwehren zu Wettkämpfen um den Stadtpokal und demonstrierten einen hervorragenden Ausbildungsstand.


Am 21. September veranstaltete der DRK-Kindergarten einen Aktionstag unter dem Motto: „ Mensch sein – ein Abenteuer für Kinder“.


Am 22. September führten der Löschzug Wriezen der Freiwilligen Feuerwehr in Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst einen sogenannten „Helfertag“ durch, um die Vielseitigkeit dieser Organisationen darzulegen und vor allem jugendliche Mitbürger zu inspirieren, mitzumachen.


Ebenfalls im September beging die Firma „Heizung-Sanitär-Baustoffe Bartsch“ ihr 10-jähriges Firmenjubiläum.
Auch öffnete die Gaststätte „Feldklause“ in neuem Glanz ihre Pforten.


Am 28. September erfolgte die offizielle Einweihung des neuen Domizils der Diakonie Wriezen im Haus der ehemaligen höheren Töchterschule späteren Berufsschule des Landbaukombinates und danach Grundschulteils der Salvador – Allende – Schule in der Gartenstraße.


Wriezen hat 55 Vereine, wie der Bürgermeister mitteilte.

Oktober: Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, fanden sich traditionsgemäß die Radsportler zum Kriterium in Wriezen zusammen. 500 Pedalritter aus mehr als drei Dutzend Vereinen weihten damit die neugestaltete Hospitalstraße ein, die für den öffentlichen Verkehr jedoch noch nicht freigegeben wurde.


Die Mannschaft I des Meeresangelteams Wriezen konnte bei den Deutschen Meisterschaften in der Disziplin „Big game“ vor der Küste Senegals den Titel erringen.


Am 6. Oktober fand in der Stadthalle zum 4. Mal die Wahl zur „Miss Märkisch-Oderland“ statt.
Am gleichen Tag fanden sich die Kinder der Stadt mit ihren Eltern zum traditionellen Drachensteigen in den Silberbergen ein. Die Sonne strahlte, doch der Wind fehlte.


Im Keller des Gebäudes am Hindenburgplatz, das nach 1945 über viele Jahre Domizil der Post war, eröffnete Monja Falkenhagen ihr Restaurant „Postkeller“. Wir wünschen ihr und ihrem Team viel Erfolg und immer „einen vollen Keller.“


Am 12. und 13. Oktober fand der „Tag des Ehrenamtes“ statt. Der Bürgermeister zeichnete an diesen Tagen in der Stadthalle in Wriezen 50 Bürger der Stadt für ihr ehrenamtliches Engagement aus.


Nach der Renovierung der Häuser am Sonnenburger Weg, ursprünglich als Ärzte- und Schwesternhäuser erbaut, wird nun das dortige Wohnumfeld neu gestaltet.


Am 23. Oktober verstarb im Alter von 82 Jahren der ehemalige langjährige Lehrer und Stadtchronist Gerhard Wolff. In zahlreichen Nachrufen seitens der Stadtverwaltung und seiner ehemaligen Schüler wurde sein Leben gewürdigt.


Die Stadt Wriezen bereitet ein Projekt „Betreutes Wohnen mit gesicherter Pflege in heimischer Umgebung“ vor. Auf dem Areal der ehemaligen Brauerei in der Heinrich-Lehmpuhl-Straße sollen dazu 18 altersgerechte Wohnungen geschaffen werden.
Am 23.10. luden das Wriezener „Alcatraz“ gemeinsam mit der Deutschen Angestellten-Krankenkasse ein, um in einer Ausstellung über Essstörunen und richtiges Essverhalten zu informieren.

November: Am 2. November blickte die Rettungswache der Malteser in Wriezen auf 10 Jahre erfolgreiches Wirken zurück. Bereits am 8. September wurde dieses Jubiläum mit einer Feier begangen.


Am gleichen Tag fanden sich die Mitglieder des Tanz- und Blasorchesters Schulzendorf zu ihrer jährlichen Hauptversammlung zusammen. In seinem fast 50-jährigen Bestehen kann der Klangkörper auf nahezu 1700 Auftritte verweisen, davon allein 65 in diesem Jahr.
Rund 800 überwiegend jugendliche Zuschauer fanden sich am 3. November in der Stadthalle ein, um aus 18 weiblichen und 11 männlichen Bewerbern Miss und Mister Brandenburg zu küren. Die 21-jährige Sabrina Niesche aus Nessen gewann die Wahl. Der 21-jährige Dennis Kullat aus Erkner wurde der schönste Mann Brandenburgs.


Die Stadtverordneten der Stadt stimmten am 8. November mit 8 Ja- und 3 Nein-Stimmen für die Eingliederung der Höhendörfer Frankenfelde, Haselberg und Lüdersdorf/Biesdorf zum Jahresende. Rund 800 karnevalsbegeisterte Wriezener fanden sich traditionsgemäß auf dem Marktplatz ein, um die Schlüsselübergabe durch den Bürgermeister an die Karnevalisten der Stadt zu feiern.
Der „Ortsverein Haselberg 1375“ wurde Anfang November gegründet.


Der Ortsteil Schulzendorf wurde am 13. November an die Abwasserleitung angeschlossen.
Gut drei Dutzend Gymnasiasten des Wriezener Gymnasiums gaben in der Galerie der alten Malzfabrik eine Probe ihres künstlerischen Schaffens.


Am 15. November wurde die neugestaltete Hospitalstraße offiziell dem Verkehr übergeben. Insgesamt kosteten die 392 Meter 1,2 Millionen Mark. Einziger Wehrmutstropfen: Der Fortfall des Fußgängerüberganges an der Ecke zur Gartenstraße.


Der 18. November war der Tag der Bürgermeisterwahl. Als einziger Kandidat für diesen Posten bewarb sich der amtierende Bürgermeister Uwe Siebert, der mit 93,5 % der abgegebenen Stimmen gewählt wurde. Nur 47 % der Bürger der Stadt und ihrer Ortsteile beteiligten sich. In den Abendstunden fanden sich Bürger der Stadt im Humpensaal ein, um mit dem alten und neuen Bürgermeister diesen überwältigenden Wahlsieg zu feiern.


Der gleiche Tag wurde auch in Wriezen als Volkstrauertag begangen. Auf dem Soldatenfriedhof und am Kriegerdenkmal legten die Verwaltung der Stadt und zahlreiche Bürger, sowie Angehörige der Bundeswehr Kränze nieder und gedachten der im Krieg gefallenen Bürger, als auch der in den Kämpfen 1945 gefallenen Soldaten. Wilhelm Lehmann, als Vorsitzender des Bundes der Kriegsgräberfürsorge in der Stadt fand ehrende Worte des Gedenkens.


In der dritten Novemberwoche besuchte eine Abordnung des mit dem Euler – Gymnasiums in Wriezen patenschaftlich verbundenen 1. Gymnasiums in Warschau die Stadt und ihre Paten. Damit wurde der seit dem Sommer bestehenden Patenschaft „Leben eingehaucht“, wie die Direktorin der Wriezener Schule es ausdrückte. Die Gäste hospitierten im Unterricht und informierten sich über die Arbeit der Arbeitsgemeinschaften.


Am 24. November hatte der Heimatverein Altwriezen die Schauspielerin Christine Harbourg zu Gast, die eine alte Freundschaft mit diesem Ortsteil von Wriezen verbindet.


Die „Zunft“, eine Wriezener Deutschrockband, stellte sich am 30.11. im Humpensaal einem breitgefächertem Publikum vor und fand eine begeisterte Zuhörergemeinde.

Dezember: Am 1. Wochenende im Dezember fand in der Stadthalle die 9. Kreisschau der Rassekaninchen- und Geflügelzüchter von Märkisch-Oderland statt. Rund 100 Züchter mit insgesamt 756 Tieren stellten sich den Augen des Publikums.


Am 3. Dezember war es endlich soweit: Brandenburgs Verkehrsminister Hartmut Meyer und der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Stephan Hilsberg gaben im Beisein von Vertretern aus Wirtschaft und Politik die 4,5 km lange Umgehungsstraße 167 n nach 2-jähriger Bauzeit frei. 17 Millionen Mark kostete dieses Teilstück der Oder-Lausitz-Trasse, die als zweispurige Ortsumgehung den Durchgangsverkehr durch die Stadt deutlich entlasten wird.


Zur gleichen Zeit legte die Finanzministerin des Landes, Dagmar Ziegler und Justiz-Staatssekretär Gustav-Adolf Stange den Grundstein für den Neubau des geschlossenen Strafvollzugs mit 150 Plätzen, der Ende 2003 in Betrieb gehen soll und rund 54 Millionen Mark kosten wird.
Am 5. Dezember stattete der Landwirtschaftsminister Brandenburgs, Wolfgang Birthler, dem ÜAZ einen Besuch ab und überzeugte sich vom Fortgang der Arbeiten an der Holzkuppel für das Fortunaportal des ehemaligen Potsdamer Stadtschlosses am Alten Markt, das 12 Brandenburger und Berliner Azubis bauen.


Weihnachtszeit – Ganovenzeit: In den Nachtstunden vom 11. zum 12. Dezember drangen sie in die Räume des Malteser – Hilfswerks ein und entwendeten die gesamte Computeranlage. Am Abend des 13.12. wurde die Aldi - Filiale heimgesucht. Hier schlugen die Täter die Fensterscheibe ein und raubten vorwiegend Unterhaltungselektronik.


Am 17.12. gab es die lang angekündigten Starterkits für die ab Januar geltende neue Währung. Das Interesse der Wriezener hielt sich in Grenzen, so dass noch am 24. Dezember in der Postfiliale welche vorhanden waren.


Die Stadtverordnetenversammlung verpflichtete am 21.12. den alten und neuen Bürgermeister Uwe Siebert für weitere acht Jahre in seinem Amt.


Mit dem 31. Dezember endete die langjährige Tradition des Holzhandels in Wriezen. Die Firma Mühl gab ihren Standort auf. Bis nach dem Krieg stand dort das Sägewerk Ehrenberg und Vogel, später wurde daraus das Holzhandelskontor, danach der VEB Holzhandel und eine Filiale des Kombinates Holzhandel. Wriezen war einer der größten Holzumschlagplätze der DDR mit eigenem Bahnanschluss und etwa 200 Beschäftigten. Ständig wurden dort ca. 200 000 Kubikmeter Holz bearbeitet.

 

Chronik 2002 der Stadt Wriezen, erarbeitet von Dr. Jörg Kritzler, Stadtchronist.

 

Januar: Frostig, doch mit einer herrlich verschneiten Winterlandschaft, präsentierte sich das Neue Jahr. Zahlreiche Wriezener nutzten den Neujahrsspaziergang, um durch den verschneiten Winterwald zum Waldbad zu wandern und dort den „Wriezener Eisbären“ beim Planschen in den eisigen Fluten zuzuschauen. Gleich in den ersten Januartagen beging der „Eier – König von Homburgshöhe“ Karl – Otto Pietsch ein Dreifachjubiläum. Vor 35 Jahren wurde die „Zwischenbetriebliche Einrichtung Frischei – Betrieb Wriezen“ ( ZBE ) gegründet, vor 10 Jahren wurde daraus der „Geflügelhof Oderland“ und zudem hatte Karl – Otto seinen 65. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!


Vom „Förderverein St. Marien“ war zu erfahren dass in den vergangenen Jahren rund 10 Millionen Mark in das Wahrzeichen der Stadt verbaut wurden. Weitere Maßnahmen sind geplant. Dr. Ingo Mannigel wurde als Vorsitzender wiedergewählt.


Am 8. Januar setzten 12 Zimmerer – Lehrlinge des überbetrieblichen Ausbildungszentrums Wriezen ( ÜAZ ) die aus Balken und Holzteilen vorgefertigte Kuppel für das Potsdamer Fortuna – Portal in der Landeshauptstadt zusammen.


Am 11. Januar begann das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gärtnerischen Produktionsgenossenschaft Wriezen, hervorgegangen aus den ehemaligen Gärtnereien Pallmann und Schilasky in der Frankfurter Straße.


Am gleichen Tag stellte die Wriezener Frisch-Backshop und Cafe GmbH das Wriezener Landbrot, das „Urgesunde aus dem Oderbruch“ in Berlin vor und präsentierte sich damit zum dritten Mal auf der „Grünen Woche“.


Und auch das ist Wriezen: Gefragt, warum man aus Richtung Schulzendorf kommend und in Richtung Bad Freienwalde fahrend, nicht die neue Umgehungsstraße benutzt, kam als Antwort: „ Wer weeß wo ick da raus komme!“


Am 11. Januar fand die Jahreshauptversammlung des Schulzendorfer Tanz- und Blasorchesters statt. Gegründet am 1. November 1952 kann es in diesem Jahr auf ein 50-jähriges Bestehen zurückblicken.


Mit Betroffenheit erfuhren die Wriezener von einem tragischen Unglücksfall an der Oder bei Güstebieser Loose, der einem jungen Mitbürger das Leben kostete, als er am 12. Januar auf einer Eisscholle einbrach.


Die Jahreshauptversammlung der Schützengilde Wriezen fand am 18. Januar in der Feldklause statt. Es konnte eine eindrucksvolle Bilanz gezogen werden.


Die „Herrlich- Männlich – Charmanten“, (HMC) Herren feierten am 19. 01. gemeinsam mit Angehörigen und Sponsoren ihr 5-jähriges Jubiläum.


Am 25. Januar wählten die Mitglieder des Moto-Cross-Club Wriezen Eckard Peetz erneut zum Vorsitzenden und Eberhard Schade zum Vize.
Die Landesliga-Fußballmannschaft Blau-Weiß Wriezen trennte sich am 26. Januar von ihrem langjährigen und erfahrenen Trainer Wolfgang Schade. Wie das Mitglied des Vorstandes Marco Tamme berichtete, hatte die Mannschaft eine weitere Zusammenarbeit abgelehnt. Als Nachfolger wurde Joachim Schmidt benannt.


Eine Orkanböe in den Abendstunden des 28. Januar fällte die verbliebene Tanne vor dem jetzigen Gymnasium in der Freienwalder Straße (ehemals Knaben-Bürgerschule), die den Krieg und die Zerstörung 1945 überstanden hatte.


Fast den ganzen Januar hindurch erhitzte das Thema „Fußgängerüberweg“ im Bereich der Hospital-/Ecke Gartenstraße die Gemüter der Wriezener.


Am 31.Januar wurde , einer alten Tradition folgend, die im Juli des vergangenen Jahres geweihte Fahne der Wriezener Schützengilde anlässlich der Stadtverordnetenversammlung im Sitzungssaal feierlich deponiert. Kommandant B. Vollborth hielt die Festrede mit historischem Rückblick und der Schützenbruder Dieter Altmann erläuterte den Stadtverordneten und ihren Gästen die Symbolik.

Februar: Am 01.02. berichtet die MOZ über die Wriezener Beratungsstelle der Caritas, die ihre kostenlosen Beratungen im Hochhaus der mit anbietet.


Am 2. Februar fand die diesjährige Gala des Wriezener Carneval-Clubs (WCC) in der Stadthalle statt und bot ein Feuerwerk des Humors.
Die Einwohnerzahl von Wriezen ist weiter rückläufig. Sie sank in 4 Jahren um 243 Personen auf 7631.


Der Bürgermeister unserer Stadt wandte sich mit einem Brief an die Sozialhilfeempfänger mit der Bitte, sich zu überlegen, ob sie im Gegenzug für Sozialhilfeleistungen je nach Fähigkeit einen Beitrag für das Gemeinwohl leisten können. In diesem Zusammenhang erfuhren wir, dass es zu dieser Zeit in Wriezen 221 Familien und Alleinstehende gibt, die Sozialleistungen beziehen. Auch der ORB griff dieses Thema auf und berichtete in einer Fernsehsendung über diese Aktivitäten.


Am 11.02. schlug erneut eine Ganovenbande zu und raubte den Minimal – Markt aus.


Am 15. Februar schloss das Boulevardcafe in der Wilhelmstraße.


Am Rande der Stadt wächst ein Berg, der „Monte Schutto“. an der Straße nach Biesdorf. Die seit Dezember 1999 stillgelegte Mülldeponie wird abgedeckt und „umweltgerecht verschlossen“, wie es im Amtsdeutsch heißt.


Ein ehemaliger Schüler des Realprogymnasiums der Stadt, heute Direktor bei den Vereinten Nationen, meldete sich beim Chronisten und zeigte großes Interesse an Wriezen. Ein Besuch ist geplant.


Wie die HAGEBA informiert, setzt sie noch in diesem Jahr 2,8 Millionen EURO u.a. für das Wohnumfeldprojekt Große Kirchstraße und für die Sanierung der Wohnblöcke 10 bis 15 in der Hospitalstraße ein.


Am 18. Februar begann die Sanierung der Grundschule in der Krausenstraße, dem ehemaligen Gymnasium der Stadt. 55 000 EURO werden für die Trockenlegung benötigt.


Mit Mario Langnickel verlor die Wriezener Sportwelt einen langjährigen Trainer und Sponsor des Bushido – Vereins. Ein tragischer Verkehrsunfall am 22. Februar löschte sein junges und hoffnungsvolles Leben aus. In vielen Nachrufen wurde seiner gedacht.
Am dritten Wochenende im Februar zeigte der Wriezener Friseurmeister Daniel Schwefel in Fürstenwalde anlässlich der Modepräsentation „New Style“ neue Varianten von Steckfrisuren und begeisterte das zahlreich erschienene Fachpublikum.


In Petershagen-Eggersdorf fand der diesjährige MOL-Cup im Gardetanz statt und die große Garde des WCC konnte mit ihrem Vampirtanz einen umjubelten 2. Platz erringen. Auch den Junioren konnten sich mit Silber bzw. Bronze beachtlich platzieren.


Unsere Feuerwehr zog ein Fazit des Jahres 2001 und berichtete über 69 Einsätze mit ihren 12 Fahrzeugen. Heftige Kritik wurde am Landkreis geübt, der dem Bedarf der Wehr nach Truppführerausbildung nicht nachkam.


28. Februar: Endlich mal ein „Dankeschön“ der MOZ an Herrn Buch, der seit vielen Jahren dafür sorgt, dass in seinem Zustellbereich die „Märkische Oderzeitung“ zur Frühstückslektüre gehören kann.


Der „Oderbruch – Heimatspiegel“ sagt in seiner Februar – Ausgabe dem langjährigen Trainer der Fußball – Landesliga – Mannschaft Wolfgang Schade Dank für die geleistete Arbeit.

März: Die Firma HSW Reifenservice Heinschke beging am 01. März ihr 10-jähriges Betriebsjubiläum in Anwesenheit zahlreicher Gäste. In Wriezen längst ein Begriff, heißt es „Ick jeh` bei Heinschken!“


Am gleichen Tag öffnete in der Freienwalder Straße „Dennis“ als Cafe, Bistro und Kneipe seine Pforten. Dazu gratuliert der Stadtchronist und wünscht stets ein volles Haus.


Aus organisatorischen Gründen wurden am 1. März die Justizvollzugsanstalten Wriezen und Oranienburg zusammengelegt. Die JVA Oranienburg ist damit Teilanstalt von Wriezen. Mit dieser Zusammenlegung kam Wolf – Dieter Voigt als Chef des zentralen brandenburgischen Jugendgefängnisses in unsere Stadt, die auf eine gute Zusammenarbeit hofft.


Das Gymnasium der Stadt öffnete am 2. März seine Pforten für die Eltern der Sechstklässler, um sich als weiterführende Schule zu präsentieren. Gleichzeitig erfuhren wir, dass bereits seit Oktober des vergangenen Jahres eine polnische Lehrerin die Sprache unseres Nachbarlandes lehrt.


Es gibt sie wieder, die traditionsreiche Gärtnerei Pallmann, die am 6. März wieder eröffnete und den älteren Wriezenern noch ein Begriff aus früheren Zeiten ist. Viel Erfolg!


In der Mauerstraße eröffnete Ines Bruhn die Kindertagesstätte „Spatzennest“. Dazu herzliche Glückwünsche.


Der Elektrogeräte – Service Lehmann hat in der Odervorstadt sein Geschäft eröffnet. Auch dazu die besten Wünsche für ein gutes Gelingen.
Am 8. März fand sich die „Yon’s Production Berlin – Tokio“ mit einem Kamerateam anlässlich der Kranzniederlegung am Todestag von Dr. Koyenuma in Wriezen ein, um erste Aufnahmen für einen Film des japanischen Privatfernsehens über die Stadt Wriezen und seinen Ehrenbürger zu drehen. „Bei uns in Japan kennt jedes Kind die Stadt Wriezen“, äußerte sich dazu der Regisseur.


Am 9. März lesen wir in der MOZ erstmalig von einem Ärztemangel im Krankenhaus.


Der Förderverein Sankt Marien informierte über sein geplantes Vorhaben, die Überdachung des Kirchenschiffs der Marienkirche. 165 000 Euro an Eigenmitteln müssen dazu aufgebracht werden um die Gesamtfläche von rund 2000 m² wieder herzustellen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 1,7 Millionen Euro. Auf die Notwendigkeit dringlicher Maßnahmen zur Rettung der „Wendentaufe“ an der Marienkirche machte die MOZ in einem Artikel am 20. März aufmerksam.


Einen Neuanfang wagte auch ein Quintett um den ehemaligen Leiter des Wriezener Blasorchesters Rolf Sahling. Vom Dixieland über Blues bis hin zu Balladen reicht das Repertoire der Gruppe. Auf gutes Gelingen!


Am 25. März wurde die B 167 im Bereich des Autohauses Winter gesperrt, um Bauarbeiten im Bereich der Kreuzung mit der B 167 n durchführen zu können.


Am 27. März stimmte die Stadtverordneten der Stadt der Eingliederung der Gemeinde „Wriezener Höhe“ mit Stimmenmehrheit zu, doch der Bürgermeister der Stadt beanstandete diesen Beschluss und setzte ihn damit außer Kraft. Schon zuvor hatte er in einer Denkschrift an die Stadtverordneten seine Bedenken gegen die Eingliederung der Gemeinde geäußert. Die Berichte in der „Märkischen Oderzeitung“ überschlugen sich!


Im März bekam der „Oderbruch – Heimatspiegel“ einen neuen Herausgeber – Lutz Lehmann. In seiner Märzausgabe stellte sich das neue Team vor.


10 – jähriges Jubiläum feierte der „Wriezener Baustoffhandel“ im Monat März. Zahlreiche Geschäftspartner fanden sich beim Geschäftsführer Friedhelm Stachowiak ein, um ihm und seinem ständig expandierenden Unternehmen weitere Erfolge zu wünschen. Diesen Wünschen schließt sich der Stadtchronist an.


Glückwünsche von allen Seiten erhielt auch das Opel - Autohaus „Müller“, denn zum dritten Mal in Folge konnte einem Mitarbeiter des Teams der „Goldene Schraubenschlüssel“ überreicht werden und damit wurde gleichzeitig der gesamten Belegschaft Anerkennung für die geleistete Arbeit zuteil.


Von einer weiteren Geschäftseröffnung gilt es zu berichten: Im ehemaligen LIW in der Frankfurter Straße 11 eröffnete Hans-Peter Barz ein KIA-Autohaus. Die besten Wünsche dazu.

April: Am 3. April fanden sich zahlreiche Kollegen, Mitarbeiter und Freunde im Speisesaal des Krankenhauses ein, um den langjährigen Chefarzt Dr. Günter Hoffmann in den Ruhestand zu verabschieden. Gleichzeitig erfolgte die Vorstellung des neuen internistischen Chefarztes Dr. Christian Jenssen, dem auch von dieser Stelle aus viel Erfolg bei seiner Tätigkeit zum Wohle der ihm anvertrauten Patienten gewünscht wird.


Und auch das ist Wriezen: Am ersten Schultag nach den Osterferien fanden, sich wie üblich, mehrere Schüler an der Bushaltestelle in der Freienwalder Straße ein, um auf den Schulbus zu warten. Ein großes Schild besagte, dass diese Haltestelle wegen Bauarbeiten zur Zeit nicht angefahren wird. Das ist die „PISA – STUDIE“ in Aktion.


Der „Oderbruch-Heimatspiegel“ stellt seine neue Mannschaft vor. Lutz Lehmann löste den bisherigen Herausgeber Uwe Siebert ab.
Zu Ostern weilte ein fünfköpfiges Kamerateam eines japanischen Fernsehsenders in der Stadt, um einen Fernsehfilm über den Arzt Dr. Koyenuma zu drehen. Ende April wurde dieses einstündige Werk im japanischen Privatfernsehen ausgestrahlt. Und die Stadt erhielt eine Kopie des Filmes.


Im Raum 105 der Grundschule in der Krausenstraße wurde ein Computerkabinett eingerichtet. 29 700 EURO wurden dafür zur Verfügung gestellt.


Derweil gingen die Sanierungsarbeiten am Gebäude weiter.


Auf seiner Jahreshauptversammlung beschloss der „Wriezener Carnevalsclub“ (WCC) das Programm für die Kampagne 2002/2003: „Mit dem WCC auf hoher See“.


Am Krankenhaus begannen die vorbereitenden Maßnahmen für die Sanierung des Gebäudes.


Der Feuerwehr unserer Stadt wurde am 10. April ein Hubrettungsfahrzeug vorgestellt. Als eines der modernsten Rettungsgeräte der Welt könnte bei Anschaffung das leidige Thema „Drehleiter“ beendet werden.


Am 10. April 1992 gründete Horst Massierer in Schulzendorf seine Firme, deren Leistungen Sanitär, Heizung, Lüftung, Solartechnik und vieles andere umfaßss. Zu Beginn des 2. Jahrzehnts ihrer Existenz hat die GmbH. 16 Mitarbeiter und hat nunmehr auch eine Außenstelle in Berlin-Tegel.. Herzlichen Glückwunsch!


Die Wriezener Filiale vom „Getränkeland“ zog am 10. April in ihr erweitertes Domizil in der Freienwalder Straße gegenüber vom Aldi. Z
ur 10. Oderbruch-Orientierungs-Rallye lud der MC Wriezen seine Anhänger am 13. April ein und am gleichen Tag starteten die Motorradfreunde Wriezen in ihre nunmehr achte Saison. Rund 40 Zweiradfahrerinnen und – Fahrer fanden sich zur ersten gemeinsamen Ausfahrt in diesem Jahr an der Tankstelle. Eine schöne und unfallfreie Saison wünscht dazu der Stadtchronist.


Im ÜAZ in Wriezen waren sechs schwedische Praktikanten zu Gast und überzeugten sich von den dortigen Ausbildungsstandards.
Am 17. April wandte sich der Bürgermeister der Stadt in einem offenen Brief an die Wriezener Bürgerschaft, in welchem er über die Gründe schrieb, die ihn zur Ablehnung der Fusion mit der Gemeinde Wriezener Höhe veranlassten.


Nur kurz war der Traum von der Freiheit für zwei jugendliche Strafgefangene aus der JVA in Wriezen, die als Freigänger am 21. April sich davonmachten und bereits einen Tag später im anhalthinischen Genthin gefasst wurden.


Am 23. April fanden sich ehemalige Lehrer, Schulleiter und Kindergärtnerinnen der Stadt zu einem Treffen im Plauderstübchen ein. Dieses, vom unserem unvergessenen ehemaligen Stadtchronisten und Lehrer Gerhard Wolff vor Jahren initiierte Treffen fand nun bereits zum 11. Male statt.


Am gleichen Tag waren es genau 55 Jahre her, als sich in Wriezen ein Fußballverein gründete, heute als Blau-Weiß bekannt. Günther Heinze und Alfred Schneider als Gründungsmitglieder leben noch heute in der Stadt und wissen viel über die schweren Nachkriegsjahre zu berichten, die trotz alledem auch viele humorvolle Stunden hatten.


Auf der Stadtverordnetenversammlung am 24. April sprachen sich die Parlamentarier der Stadt gegen eine Eingliederung von Lüdersdorf / Biesdorf, Frankenfelde und Haselberg aus.


Am 26. April traf sich im Haus der Diakonie in Wriezen bereits zum zweiten Male die „Selbsthilfegruppe sexuell missbrauchter Frauen“, um unter der Leitung von Gerlinde Dumke ihre Probleme austauschen zu können.

Mai: Traditionell fand am 1. Mai eine Motocross – Veranstaltung statt. In diesem Jahr ein Jubiläum. Mit mehr als 3600 Besuchern feierten die Motorsportfreunde ihre 70. Rennveranstaltung und damit die nach der Wende größte Moto-Cross-Party in den Wriezener Silberbergen. Sieger in der 250 ccm – Klasse wurde zudem noch der Lokalmatador Mike Schmidt.


Am 2. Mai vor 10 Jahren eröffnete das Einkaufszentrum in der Freienwalder Straße seine Pforten. Mit Bierverkostung, frisch Gegrilltem und Schnäppchen-Angeboten wurde daran erinnert.


Der 5. Wriezener Deichtag fand mit mehr als 1000 Besuchern am 4. Mai statt. Er soll daran erinnern, daß wir an und mit der Oder leben, so der Bürgermeister.


Der 5. Mai vereinte die Wriezener Humpenfreunde zu ihrem 13. Humpenspülen. Bisher konnten mehr als 50 000 Euro der freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung gestellt werden.


Durch das Innenministerium wurde informiert, dass die Gemeinde Wriezener Höhe der Stadt zwangszugeordnet wird.


Am 18. Mai fuhren 19 Mädchen und 4 Jungen der SAT – Tanzgruppe Wriezen zur Teilnahme am „Deutschen Turnfest“ nach Leipzig. Mit ihren Auftritten ernteten sie tosenden Beifall und vertraten die Oderbruchhauptstadt würdig in sächsischen Landen.


Am Wriezener Krankenhaus wurde mit dem Aufstellen von Raumzellen begonnen, die als Interimsstationen während der Sanierung des Krankenhauses genutzt werden sollen. 15 Millionen Euro sind für diesen zweiten Bauabschnitt vorgesehen, nachdem bereits 16 Millionen Euro für den ersten Abschnitt, den neuem Funktionstrakt, ausgegeben worden sind.


Rund 6000 Euro erbrachte das Benefizkonzert der Bundeswehr Big Band am 23. Mai im Großen Saal der Akademie für Information und Kommunikation in Strausberg. Dieses Geld dient der Finanzierung eines Kirchendaches für die Marienkirche.


Die Fahrschule Schirrmeister feierte ihr 12 – jähriges Jubiläum und wird sich ab 1. Juni in den neuen Räumen in der Freienwalder Straße 11 befinden.


Ein denkwürdiger Tag war für die Bürger des eventuell zukünftigen Ortteiles von Wriezen Frankenfelde der 25. Mai. Mit einem Festgottesdienst konnte die Wiedereinweihung der restaurierten Kirche gefeiert werden.


Mehr als 250 000 Euro Defizit hat die Stadt, informierte die Kämmerin und wenn jeder der 7852 derzeit in Wriezen gemeldeten Einwohner 28 Euro und 74 Cent spenden würde, wäre Wriezen das Loch im Haushalt los.


In Rathsdorf fand das Heimatfest statt. Bis nach Mitternacht genossen die Bewohner und ihre Gäste die Darbietungen auf diesem nun schon zur Tradition gewordenen Zusammensein am Storchenturm : Einziger Wermutstropfen: der Storchenturm ist noch immer geschlossen.


Die Wriezener Stadtmeisterschaften der Mouttainbiker am 26. Mai gestalteten sich zu einer wahren Schlammschlacht. Strömender Regen sorgte für schwerste Bedingungen auf dem Kurs am Stadtsee, der über zahlreiche Hügel und durch noch mehr Pfützen führte.
Die Skorpion – Apotheke feierte ihr 10 – jähriges Jubiläum. Die Inhaberin, Frau Birgit Rohde und ihr Team konnte dazu viele Glückwünsche entgegen nehmen. Auch der Stadtchronist gratuliert.


Auf der Stadtverordnetenversammlung am 30.05. wurde die Prioritätenliste für Wriezen verabschiedet. An erster Stelle steht die Sanierung des Gebäudes der Stadtverwaltung, der ehemaligen Taubstummenanstalt.


Am 31. Mai lud die Schule Lüdersdorf zum 6. Schulfest und gleichzeitig zum 50. Schuljubiläum. Mehr als 200 Gäste fanden sich im Lüderdorfer Park ein.

Juni: Das Schulzendorfer Tanz- und Blasorchester konnte in diesem Jahr auf sein 50 – jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlaß fand am 8. Juni ein Volksfest mit etwa 500 Gästen statt.


Premiere hatte der „Wriezener Zapfenstreich“, mit dem in Zukunft verdienstvolle Bürger der Stadt geehrt werden sollen. Der eigentliche Jubiläumstag liegt jedoch im November.


Der Wriezener „Förderverein Marienkirche“ konnte am Anfang des Monats mitteilen, daß der Kontostand für das Vorhaben zur weiteren Sanierung auf knapp 50 000 Euro angewachsen ist.


Auf dem ehemaligen Brauereigelände in der Heinrich-Lehmpuhl-Straße wurde mit Abbrucharbeiten begonnen, um den Bau von Seniorenwohnungen vorzubereiten.


Am 15. Juni lud der Agroverbund Schulzendorf zum 4. Tennenfest. 550 Verpächter kamen mit ihren Familien, um über die Ziele und Strategien der Firma durch den Geschäftsführer, Burkhard Schiele, informiert zu werden.


Die Bewohner des Kastanienweges feierten am 21. Juni ihr erstes Straßenfest.


27. Juni: Die Stadtverordneten lehnen eine Abstimmung über den von der Kämmerin erarbeiteten Entwurf des Haushaltsplanes ab. Sie billigten jedoch ein Haushaltssicherungskonzept, weil die Stadt erstmals seit Jahren tief verschuldet ist.


Am 28. Juni erhielten 57 Schülerinnen und Schüler ihr hart erkämpftes Abiturzeugnis.

Juli: Am 3. Juli fiel der feierliche Startschuß für die Bauarbeiten zur Sanierung des Krankenhauses. Bis zum Abschluß des Vorhabens werden 15 Millionen Euro investiert.


Im Wriezener Seniorentreff „Plauderstübchen“ informierte am 3. Juli die „MIB“ über die geplanten Seniorenwohnungen in der Heinrich-Lehmpuhl-Straße. In 2 Gebäuden sollen insgesamt 18 Wohnungen errichtet werden.


In Lüdersdorf beging am gleichen Tag die allgemeinärztliche Praxis Pawlowski ihr 10 –jähriges Jubiläum. Dazu auch von Seiten des Chronisten herzlichen Glückwunsch.


In Schulzendorf fanden sich an diesem Abend die Mitglieder vom Angel- , Reitsport- und Musikverein zusammen, um in einer Bürgerversammlung darüber zu diskutieren, wie es weitergehen soll in Schulzendorf. In der Kritik standen das sich ständig verschlechternde Ortsbild, die Gefahrenstelle Teichbrücke und die miserablen Zustände der Bürgersteige und der Bushaltestelle, desgl. der Zustand des ehemaligen Gutshofes. Auch die Zukunft des Gemeindehauses wurde diskutiert.


Der Abend des 5. Juli vereinte rund 2000 Wriezener mit vielen Gästen aus Nah und Fern zum traditionellen Sommernachtsball auf dem oberen Schützenplatz.


Am 6. Juli feierte die Frauenbildungsstätte „Franzenhof“ ihr 10-jähriges Jubiläum. Sie kann auf einen Stamm von 70 Referentinnen mit 130 Kursangeboten aus aller Welt zurückgreifen.


Die älteste Einwohnerin Wriezens, Frau Margarete Täge, wurde 101 Jahre alt.


In den Abendstunden des 10. Juli brauste ein Orkan mit Windstärke 12 über Teile der Mark Brandenburg hinweg und führte auch in Wriezen zu erheblichen Verwüstungen. Gottseidank waren keine Menschenleben in der Stadt zu beklagen.


In der Ruine der Marienkirche fand am 12. Juli ein Konzert, ausgeführt von Solisten des Berliner Virtuosen – Ensembles und Kammersolisten der Komischen Oper Berlin, statt. Der Reinerlös der gelungenen Veranstaltung, durch die Hans-Joachim Scheitzbach führte, kommt dem Wiederaufbau des Gotteshauses zugute.


Die 1. Wriezener Beach-Woche begann am 21. Juli mit einem Strand-Fußballturnier und endete am 28. Juli mit dem 2. Koyenuma-Beach-Volleyball-Masters.


Am 24. Juli informierte die „MOZ“, dass am Rande der Stadt, auf der ehemaligen Mülldeponie, ein 25 Meter hoher Rodelberg entsteht.
Das Wriezener „Trockendock“, Heimstatt für 30 Bewohner, lud als „Sozialtherapeutische Dauerwohnstätte für chronisch Abhängigkeitskranke“ am 26. Juli zum „Tag der offenen Tür“.


Am 27. Juli feierte der Reitsportverein Schulzendorf sein 50-jähriges Jubiläum. Der Vereinsvorsitzende und Mitbegründer Gerd Lilienkamp konnte sich über eine gelungene Festveranstaltung freuen, an der als weiterer Gründer auch der heute 87-jährige Bernhard Eisele teilnahm.

August: Wie in jedem Jahr , so trafen sich auch heuer wieder am 1. August die „ersten Auguste der Städte und Gemeinden“, auch Bürgermeister genannt, in den Mauern der ehemaligen Malzfabrik zum Erfahrungsaustausch. Hauptthema der nun schon zum dritten Mal stattfindenden Zusammenkunft – die Schulschließungen.


Am 7. August begann vor dem Amtsgericht Bad Freienwalde der Prozeß gegen den Geschäftsführer und eine Angestellte des Bildungs- und Beschäftigungsvereins Wriezen. Im April 2001 war gegen den BBV ein noch nicht abgeschlossenes Insolvenzverfahren eingeleitet worden.
09.08.: Wriezen sparte eisern. Die Straßenbeleuchtung ging erst an, wenn es wirklich stockdunkel in unserem Städtchen ist. Oder waren nur die Uhren falsch eingestellt?


Der „Baustoffmarkt Oderland GmbH“ in Wriezen feierte am 9. August sein 10-jähriges Jubiläum. Wir gratulieren.
10.08.:Die polnische Partnerstadt Mieszkowice feierte ihr Stadtfest. Unter Leitung des Bürgermeisters war auch eine offizielle Delegation der Stadt Wriezen anwesend, der sich zahlreiche Bürger anschlossen.


Ebenfalls am 10. August konnte die Massierer GmbH in Schulzendorf auf ihr 10-jähriges Bestehen zurückblicken. Über die Erfolgsbilanz dieser Firma war im „Märkischen Sonntag“ vom 11. August zu lesen. Herzlichen Glückwunsch.


Am 12. und 13. August hielt ein mehr als 24-stündiger Dauerregen auch die Wriezener in Atem. Noch mal Glück gehabt, es gab keine Schäden im Gegensatz zur Hochwasserkatastrophe in Bayern und Sachsen.


Das „Blumenstübl“ von Carla Hoffmann feierte am 17. August sein 10-jähriges Bestehen. Wohl allen ist das Geschäft in der Wilhelmstraße 1, dem früheren Hindenburgplatz, und auch der Laden in Vevais, bekannt. Auch dazu die besten Wünsche für weitere erfolgreiche Jahre.
Am gleichen Tag eröffnete Mandy Fiedler ihren Frisiersalon „Styled Hair“ in der Schützenstraße. Viel Erfolg wünscht der Stadtchronist.
In der Hospitalstraße begann die HAGEBA mit der Sanierung der ersten beiden von vier Wohnblöcken. Auch das Umfeld wird dabei nicht vergessen. Noch in diesem Jahr folgt die zweite Hälfte. Ca. 4 Millionen Euro werden die Arbeiten kosten.


Das Erntedank- und Heimatfest in Schulzendorf wurde am 4. Wochenende trotz trüben Wetters bei bester Stimmung von den Schulzendorfern und ihren Gästen begangen.


Ein Benefiz-Konzert zu Gunsten der Opfer der Flutkatastrophe vereinte die Bürger der Stadt und der Umgebung am 28. August in der Freilichtbühne. Der Verkauf der Eintrittskarten erbrachte 616 Euro, an Spenden kamen noch einmal 239 Euro zusammen und Günter Kettner übergab im Auftrag der MIB einen Scheck in Höhe von 2000 Euro. Die Musikschule „Carl Philipp Emanuel Bach“ in der sächsischen Stadt Döbeln, die besonders schwer vom Hochwasser betroffen war, wird diese gespendete Summe erhalten.

September: Am 1. September, dem 63. Jahrestag des Kriegsausbruches, lud die Stadt und mit ihr die evangelische und die katholische Kirche zu einem Versöhnungsgottesdienst und zu einem Benefiz-Konzert in die Ruine der Marienkirche. Das Meersburger Knabenorchester verzauberte die Besucher und ihre Gäste, darunter die Bürgermeister der Partnerstädte, sowie deutsche und polnische Kriegsveteranen. Der Erlös soll für den Wiederaufbau der Marienkirche eingesetzt werden.


Das Autohaus Senf in der Frankfurter Straße 3 feierte am 1. September sein 25-jähriges Jubiläum. Seit dem 1. September 1998 verfügt es über eine 200 qm große, optisch gefällige Verkaufsfläche. Wir wünschen Glück und noch viele Jahre zufriedene Kunden.


Am 7. September fanden sich mehr als 200 Gäste in der Kindertagesstätte „Freundschaft“ in der Fröbelstraße ein, um gemeinsam mit den Erzieherinnen und den Kindern den 30. Jahrestag der Eröffnung zu begehen. Herzenswunsch der Anwesenden: Renovierung der Vorderfront, die einen denkbar schlechten Eindruck macht.


130 Feuerwehr-Kameraden kämpften am gleichen Tag in Altwriezen um den Wriezener Stadtpokal. Gesucht wurden die besten Teams aus Wriezen und seinen Ortsteilen.


5 Jahre ist es jetzt her, dass der Marktbrunnen die Gemüter der Bürger erhitzte und als „Teufelsbrunnen“ die Stadt in zwei Lager trieb. Und was ist heute? Er gehört zu Wriezen. Zahlreiche in- und ausländische Besucher fanden ihn “toll“ und „ zum Nachdenken anregend“.
Am 9. September wird der anlässlich des 90. Geburtstages des ehemaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck gestiftete Gedenkstein geborgen und erhält seinen angestammten Platz hinter der ehemaligen Taubstummenanstalt, der heutigen Stadtverwaltung.
Ihr 30-jähriges Meisterjubiläum konnte am 9. September die Frisörmeisterin Katharina Schulz begehen. Herzlichen Glückwunsch.
In den Abendstunden des 9. September fand sich die Brandenburger Bildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka zu einem bildungspolitischen Podiumsgespräch im Wriezener Gymnasium ein.


Der Verkehrsausschuß behandelte in seiner Sitzung am 10. September u.a. auch das Hin- und Herwandern des Ortseingangsschildes in der Freienwalder Straße, eine Tatsache, die viele Bürger verunsichert, aber auch zu spöttischen Bemerkungen Anlaß gibt.
Im Humpensaal der Stadt fanden sich am 15. September die Humpenfreunde zu ihrer 14. Sitzung zusammen. Als Gast konnte der Innenminister des Landes Brandenburg Jörg Schönbohm begrüßt werden. Das Ergebnis des Deckelklapperns: 1100 Euro für die Jugendfeuerwehr. Damit hat der 1995 gegründete Freundeskreis der Wriezener Feuerwehr bisher mehr als 50 000 Euro „eingespült“. Zudem wurden zahlreiche lebenswichtige Geräte und Autos gespendet.


In den Abendstunden des 18. September fanden sich rund 3500 Wriezener und ihre Gäste auf dem oberen Schützenplatz zur Vereidigung von 580 Rekruten der Bundeswehr ein.


Am 19. September lehnte der Hauptausschuß der Wriezener Stadtverordnetenversammlung den geplanten Bau von 19 Windkraftanlagen in der Gemarkung Neureetz ab, nachdem diesem Antrag bereits am 4. September im Bauausschuß eine Abfuhr erteilt wurde. In einer Stellungnahme wurden erhebliche Bedenken geltend gemacht, da durch das Bauvorhaben das Landschaftsbild im Einzugsgebiet der alten Oder nachhaltig gestört wird.


Mit Interesse verfolgten viele Wriezener, davon insbesondere ältere Bürger den Fortgang der Abrissarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei in der Lehmpuhlstraße, wo in naher Zukunft eine Wohnanlage für Senioren mit 18 Wohnungseinheiten errichtet wird.


Am 21. September lud Schulzendorf zum 1. Oktoberfest und die Einwohner bewiesen erneut, dass man auch jenseits des „Weißwurschtäquators“ zu feiern versteht.


An der Bundestagswahl am 22. September beteiligten sich 50,12 % der Einwohner Wriezens und seiner Ortsteile. Die SPD erhielt 46,09 %, die CDU 22,78 %, die PDS 16,08% , die FDP 5,97 %, die Grünen 2,6 %, die Schill-Partei 2,32 %, die NPD 1,91 % und die Grauen 0,28 % der abgegebenen Stimmen.


Auf der Stadtverordnetenversammlung am 26. September wurde Helmuth Podlich zum Städtischen Beauftragten für die Kriegsgräberfürsorge berufen. Er tritt damit in die Fußtapfen Wilhelm Lehmanns, der in dieser Funktion hervorragende Arbeit geleistet hat und dem die Stadt nach wie vor zu großem Dank verpflichtet ist.


Am 27. September feierte die Wriezener Haus-, Grundstücks- und Betreuungsgesellschaft (HAGEBA) ihr 10-jähriges Bestehen. Ein erfolgreiches Jahrzehnt liegt hinter diesem Betrieb, davon zeugen die vielen renovierten Gebäude mit dem neu gestalteten Umfeld. Wermutstropfen: 45 000 Euro jährlicher Mietausfall belasten die positive Bilanz.

Oktober: Am 1. Oktober feierte die Wriezener Büroprojekt GmbH ihr 10-jähriges Bestehen. Den zahlreichen Gratulanten, die Diethard Steuk und seinem Team an diesem Tage Glückwünsche überbrachten, schließt sich der Stadtchronist an dieser Stelle an.
Am gleichen Tag eröffnete Matthias Rückheim-Rittau seine „Fahrschule Matze“ am Markt 1. Bereits seit 1990 war „Matze“ als Fahrlehrer tätig. Viel Erfolg!


Beim 12. von der Abteilung Radsport der TSG ausgerichteten Kriterium am 3. Oktober beteiligten sich mehr als 400 Pedalritter aller Altersklassen. „Dieses Kriterium ist eine hervorragende Werbung für die Stadt und eine schöne Anerkennung für den Verein“ betonte der Bürgermeister Uwe Siebert in seiner Grußansprache.


Am 5. Oktober feierte das Wriezener Meeresangelteam seinen 10. Geburtstag. Gegründet am 29.09. 1992 avancierte es zum erfolgreichsten Verein des Landesverbandes Brandenburg. Auch von dieser Stelle herzlichen Glückwunsch.


„Jung, hübsch und mit Köpfchen“ war die Devise bei der Wahl zur „Miss Märkisch-Oderland“ am 6. Oktober in der Stadthalle. Die 21-jährige Kosmetikerin Karina Panzer entführte den begehrten Titel nach Beeskow.


Hans Petermann und Rudolf Ilchmann haben sich als Schiedsmänner in unserer Stadt Respekt und Anerkennung erworben. Am 8. Oktober kamen die beiden zur letzten Verhandlung zusammen und schieden dann aus Altergründen aus. In geheimer Abstimmung wählten die Stadtverordneten am 24. Oktober Reinhold Lenz und Otto Kakoschke zu den Nachfolgern. Viel Erfolg bei dieser nicht immer einfachen Tätigkeit sei auch von dieser Stelle gewünscht.


Junge Häftlinge der JVA fertigten hölzernes Spielzeug für den Kindergarten „Am Schützenplatz“ und dessen Leiterin Anita Pfuhl konnte im Oktober hocherfreut diese willkommene Spende entgegen nehmen.


Aus New York kam am 21. Oktober Herr Adam nach Wriezen. Er interessierte sich für die Kriegsgräber und ihre Pflege in der Stadt und für die Kriegshandlungen, die 1945 in und um die Stadt stattfanden.


50 ehemalige Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung der Siemenswerke besuchten Wriezen am 26. Oktober und ließen sich die Geschichte der Stadt und des Umlandes erklären.


Richtfest für das neue Hafthaus der JVA Wriezen wurde am 30. Oktober gefeiert. 40 Millionen Euro steckt das Land Brandenburg in den Standort der zentralen Jugendvollzugsanstalt der Mark, die bis Ende 2004 220 Plätze für jugendliche Straftäter haben wird.


Die Landesregierung legte in der letzten Oktoberwoche den vollständigen Gesetzentwurf zur Gemeindegebietsreform vor. Danach wird die Gemeinde Wriezener Höhe (Amt Barnim-Oderbruch) in die amtsfreie Stadt Wriezen eingegliedert.


Im Waldbad begannen inzwischen die Vorbereitungsarbeiten für eine umfangreiche Sanierung. Vorgesehen sind die Entschlammung, eine Besandung der Badestellen, die Einfriedung und Begrünung der Anlage. Die Gesamtkosten werden etwa 133 000 Euro betragen und werden zu 90% gefördert. Im Sommer soll dann alles fertig sein.

November: Seit dem 1. November hat der seit 1992 in der Frankfurter Straße bestehende Friseursalon eine neue Geschäftsinhaberin. Viel Glück sei ihr von dieser Stelle aus gewünscht.


Der Musikverein Schulzendorf lud am 2. November anlässlich seines 50-jährigen Bestehens in die Stadthalle zu einer Festveranstaltung ein.
Wie die MOZ am 4. November berichtete, kämpft der Naturschutzbund um die Wiedereröffnung des vor 2 Jahren geschlossenen Storchenturms in Altgaul. Der 2. Vorsitzende des Regionalverbandes des NABU Bernd Müller ist guten Mutes, dieses Altgauler Wahrzeichen zum 1. Januar 2003 als Touristenmagnet wieder zur Verfügung stellen zu können.


Seit Anfang November ziert eine Plakette mit der Aufschrift “Brandenburger Kita-Qualitätswettbewerb“ die Eingangstür der AWO-Kita Wriezen am Schützenplatz. Die Einrichtung, die von Anita Pfuhl geleitet wird, stellte sich einer wissenschaftlichen Qualitätsuntersuchung.
Am 7. November waren es 5 Jahre her, dass die Mitglieder des FSV Blau-Weiß Wriezen Regina Müller zu ihrer Präsidentin wählten. Sie ist damit die einzige Frau, die an der Spitze eines brandenburgischen Fußballvereins steht.


Am gleichen Tag besuchte Astrid Gräfin von Hardenberg als Mitglied der Jury der Carl-Hans Graf von Hardenberg-Stiftung das Wriezener Gymnasium. Die Zehntklässler des Wahlpflichtbereiches Informatik wurden Bundessieger im Wettbewerb „Wegsehen oder Einmischen – Zivilcourage und Toleranz“.


Am 11.11. übernahmen bei strömendem Regen die Narren auch in Wriezen die Macht. Nach Köln verabschiedet wurde der WCC-Entertainer Thomas Nestroy und erhielt den Auftrag, am Rhein von der Wriezener Fröhlichkeit zu künden.


Mit einem heiklen Thema befasste sich der Bildungsausschuss der Stadt in seiner Sitzung am 13. November: Die Schließung der Stadtbibliothek zum 30. Juni 2003. Grund ist die Finanzmisere der Stadt, die sich sicher auch in den nächsten Jahren nicht ändern wird.
Auch der Umweltausschuß befasste sich mit einem seit langem brennenden Thema: Der Marktordnung in der Stadt. Der Grund war der, dass die Markthändler schon am frühen Nachmittag ihre Stände abbauen.


Am 13. November hat Renate Tucholsky ihre neue Boutique in der Wilhelmstraße eröffnet. Stets zufriedene Kunden und viel Erfolg seien ihr auch von dieser Stelle aus gewünscht.


„Felix“ heißt der bunte Vogel, der seit dem 15. November als Plakette den AWO-Kindergarten am Schützenplatz ziert und weist ihn als Stätte der Musikförderung aus. Der Preis wird an Kindergärten verliehen, die nach festen Qualitätskriterien täglich kindgerechtes Singen üben.
Das dritte Wochenende im November gehörte den Wriezener Narren, die in der Stadthalle unter dem Motto „Mit dem WCC auf hoher See“ ihr närrisches Feuerwerk zündeten.


Die Planung für die Erneuerung des Doppeldorfes Altwriezen-Beauregard wurde abgeschlossen, im Bauausschuß wurden die Entwürfe für diesen Wriezener Ortsteil vorgestellt.


Bereits im kommenden Jahr können Fördermittel abgerufen werden, doch wird die Realisierung aller enthaltenen Vorschläge wohl zunächst angesichts der Finanzmisere ein Wunschtraum bleiben.


Die Stadtverordneten haben in ihrer Sitzung am 28. November einmütig den Vorschlag des Bürgermeisters gebilligt, Stadtbrandmeister Jürgen Reichelt und seinen Vize Christian Galle für weitere sechs Jahre zu bestätigen.


Die Fraktion der Unabhängigen Wählergemeinschaft Wriezen (UWG) teilte im November ihren Wählern mit, dass sie sich von ihrem langjährigen Fraktionsmitglied Uwe Heifelder wegen Inaktivität getrennt hat.

Dezember: 10 Cent weniger für Abwasser müssen die Wriezener Bürger ab dem 1.1.2003 zahlen, wie der Trink- und Abwasserverband Oderbruch-Barnim mitteilte.


Mario Krakow eröffnete am 2. Dezember sein neues Radsport-Studio in der Wilhelmstraße 47. Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg.
Wie uns die Märkische Oderzeitung mitteilte, regt sich Leben im seit 1992 verlassenen Bahnbetriebswerk in Wriezen. Ein Berliner will dort ein Museum für Kleinlokomotiven entstehen lassen.


In den Morgenstunden des 8. Dezember wurde in der Stadthalle in Wriezen die18-jährige Schülerin Merit Büttner aus Forst zur Miss Brandenburg gewählt. Bei den Herren trug Thilo Kretzschmar aus Beeskow den Titel davon.


Am 11. 12. eröffnete in der Großen Kirchstraße, dort wo früher einmal „Zigarren-Jagdmann“ sein Geschäft hatte, die Gärtnerei Müller aus Bad Freienwalde einen neuen Blumenladen. Auch dazu wünschen wir viel Erfolg.


Freitag, der 13. Dezember, war der Tag der Eröffnung des diesjährigen Weihnachtsmarktes in Wriezen bei klirrender Kälte. Ein entsetzliches Bild bot jedoch der Weihnachtsmann, der in seiner Maske, die wohl noch aus der Nachkriegszeit stammte, selbst bei den Kleinsten die Existenz eines Weihnachtsmannes infragestellte. Ansonsten luden 60 Buden mit unterschiedlichen Sortimenten zum Verweilen und auch die Darbietungen fanden großen Beifall.


Vorwiegend junge Menschen trafen sich zum Bürgerkonvent am 9. Dezember im Saal der Amtsverwaltung Barnim-Oderbruch in Wriezen, um mit dem Referenten aus dem Auswärtigen Amt Peter Simon über das Thema „Wieviel Europa wollen wir ?“ zu diskutieren.
Die 10. Kreisschau der Kleintierzüchter am 2. Wochenende im Dezember in der Stadthalle war wieder ein voller Erfolg und ein Publikumsmagnet.


Das Ehepaar Eggert aus Wriezen stiftete der evangelischen Kirchengemeinde einen selbstgeknüpften Wandteppich, der das berühmte „Abendmahl“ von Leonardo da Vinci darstellt.


Am 14. Dezember fanden sich rund 300 Wriezener Bürger zum traditionellen weihnachtlichen Konzert in der katholischen Kirche ein, um den Klängen des Jugendorchesters Bad Freienwalde, des Handwerker-Männerchores und des Chores des Freienwalder Gymnasiums zu lauschen. Begeisterter Applaus war der Dank für diese schöne Veranstaltung.


Am 17. Dezember verstarb in Schulzendorf Willi Leue. Als Begründer und langjähriger Leiter des Schulzendorfer Blasorchesters und auch als Kommunalpolitiker war er über die Kreisgrenzen hinaus geschätzt und bekannt. Seine sprühenden Gedanken, von denen er viele nun leider nicht mehr verwirklichen konnten , waren für viele von uns Richtschnur auch unseren Handelns.
Nach wie vor erregte auch im Dezember die angekündigte Schließung der Bibliothek die Gemüter und in vielen Leserbriefen brachten die Wriezener ihren Unmut darüber zum Ausdruck.


In Strausberg übergab der Chefarzt der Gynäkologie, gleichzeitig Leiter der gynäkologischen Abteilung im Krankenhaus Wriezen, die Leitung der Abteilung an Dr. Wolfgang Götze, dem wir von dieser Stelle aus viel Glück, Gesundheit und Erfolg wünschen.
Unsere Feuerwehr kann hoffen: Wie die MOZ in ihrer Ausgabe vom 24.12. berichtete, wurde die lang ersehnte und unbedingt notwendige Drehleiter auf die Prioritätenliste 2003 des Kreises gesetzt.


Die Nacht vom 28. zum 29. Dezember war in Wriezen Rocknacht. Zum Jahresausklang spielten die Wriezener Bands „Saitenwaise“ und „THA“ vor 130 begeisterten Fans.


Am 31.12. fuhr die Rettungswacht der Malteser in Wriezen zum letzten Mal unter diesem Zeichen. Ab dem 1.1. 2003 wird die Einrichtung vom Deutschen Roten Kreuz übernommen.

 

Chronik 2003 der Stadt Wriezen erstellt von MR Dr. Jörg Kritzler, Stadtchronist.

 

Januar: Bei klirrender Kälte, einem klaren Sternenhimmel und Frostgraden um 12° feierten die Wriezener in das Jahr 2003. War die wirtschaftliche Lage auch nicht gerade rosig, so tat das der Feierlaune keinen Abbruch. Die wirtschaftliche Situation der Stadt wurde gleich zu Beginn des Jahres von der MOZ unter dem Titel „Das Ende von Wünsch-Dir-was“ beschrieben. 2002 fehlten im Haushalt der Stadt ca 220 000 Euro und ein weiteres Minus von 200 000 Euro kommt in diesem Jahr auf die Stadt zu.


Am 9. Januar erhielt im Ortsteil Eichwerder der Oberlöschmeister Siegfried Herrmann für seine 50-jährige Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr die Medaille für treue Dienste in der Sonderstufe Gold. Dazu herzlichen Glückwunsch.


13. Januar: Völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit beging Wriezen das 666. Jubiläum der Verleihung des Stadtrechts.


Schüler des Gymnasiums beteiligten sich an einem Gestaltungswettbewerb für vier Informationspunkte an der Oder.


Der von der Gemeinde Neureetz angestrebte Windpark mit 19 Anlagen stieß in den Gremien der Stadt weiterhin auf Ablehnung, da die Lebensqualität der Bewohner des Ortsteiles Neugaul stark beeinträchtigt würde.


Die Abfallwirtschafts - Union, besser bekannt als „AWU“ firmiert seit der Eintragung in das Handelsregister Mitte Januar unter dem Namen „ALBA GmbH Wriezen“. Der Betrieb bleibt jedoch selbständig. Zur Zeit sind dort 54 Mitarbeiter beschäftigt.


Wie überall in unserem Land klagt auch die HaGeBa in Wriezen über Wohnungsleerstand. Im Durchschnitt stehen etwas mehr als 6% der bewirtschafteten Wohnungen leer. Schmerzlich bemerkbar bei den Betriebskosten macht sich die Ökosteuer.


Am 23. Januar wurde auf der Grünen Woche in Berlin die Wriezener Bäckerei „Frische-Backshop & Cafe GmbH“ mit dem diesjährigen brandenburgischen Agrar-Marketingpreis geehrt. Gemeinsam mit dem Institut für Getreideverarbeitung in Bergholz-Rehbrücke hat die Bäckerei neue Roggenerzeugnisse entwickelt, die „dem Trend nach gesundheitsfördernden und schmackhaften Nahrungsmitteln entsprechen“.


Am 24. Januar versammelte sich die Wriezener Schützengilde zu ihrer Jahreshauptversammlung. Eine eindrucksvolle Bilanz konnte gezogen werden. Weitere Aufgaben wurden beraten und der bisherige Vorstand mit Bernd Vollborth an der Spitze wurde einstimmig wiedergewählt.


In Eggersdorf trafen sich die besten Garden aus Berlin-Brandenburg zu den Landesmeisterschaften im Karnevalistischen Tanzsport. Wenn es auch für die Fünkchen vom WCC bei ihrer ersten Teilnahme diesmal noch nicht für einen Platz auf dem Treppchen reichte, entscheidend war das Dabeisein.


Am 28. Januar hat der 3. Senat des Oberverwaltungsgerichts für das Land Brandenburg in einem Urteil festgestellt, dass der Bebauungsplan 09 „Ausbau der Kanalstrasse Wriezen“ bis zur Behebung einzelner Mängel unwirksam ist.


Am letzten Donnerstag im Monat trafen sich die Stadtverordneten zu ihrer monatlichen Sitzung. Mit einem enormen Kraftakt war es der Kämmerin der Stadt gelungen, einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren.


Am 31. Januar gab die Wriezener Pop-Rock-Band „Judith“ im Gymnasium vor zahlreichen Schülern ein Konzert.

Februar: Spaziergänger konnten sich davon überzeugen: Im Waldbad gehen die Sanierungsarbeiten zügig voran. Doch das „Hick-Hack“ um den Fußgängerüberweg in der Hospitalstrasse geht weiter. Es fehlt einfach das Geld, um diese mißliche Situation zu beseitigen, informierte die Kämmerin vor dem Bauausschuß der Stadt.


Auf der Hauptversammlung der Feuerwehr am 7. Februar machte der Bürgermeister Hoffnung, daß die längst überfällige Drehleiter kommen wird und der Landkreis bereits die erste Rate in Höhe von 220 000 Euro bewilligt hat. Auf der gleichen Versammlung wurde die Bildung eines Festkomitees zur Vorbereitung der 150-Jahrfeier im Jahre 2005 beschlossen.


Mitglieder und Freunde der Abteilung Radsport trafen sich am 14. Februar zum traditionellen Vereinsabend. Nach einem erfolgreichen Jahr 2002 konnte nach harter Arbeit einmal richtig entspannt werden.


In der Stadthalle fanden sich auf Initiative des Jugendtreffs „Alcatraz“ und der Stadthallenbetreiber sieben Plattenunterhalter zu einem Benefizkonzert für die regionalen Jugendclubs zusammen und ließen das Gebäude in seinen Grundfesten erbeben. 600 Euro Reinerlös und dazu noch eine ansehnliche Summe von der Sparkasse in Wriezen waren das Ergebnis, über das sich die Jugendclubs in Altreetz, Neulewin, Wuschewier und Wriezen freuen können.


Erschreckend dagegen die Mitteilung, daß mit Stand vom 31. Dezember 2002 von den rund 7500 Wriezener Einwohnern 455 von Sozialhilfe leben. Und keine Besserung in Sicht. 991 Bürger waren zur gleichen Zeit arbeitslos, was einer Quote von 27,8 % entsprach.
Schildbürgerstreich bei der Sanierung des Krankenhauses: Nun sollte alles so schön werden, da lehnte die obere Denkmalschutzbehörde es ab, den „als erhaltungswürdig eingeschätzten historischen Kellenputz“ zu überstreichen“.


Am 22. Februar lud der WCC die Narren der Stadt und Umgebung in die Stadthalle. Unter dem diesjährigen Motto „Mit dem WCC auf hoher See“ boten die Aktiven ihren Gästen ein 4- stündiges stimmungsvolles Programm. Unterstützt wurden sie dabei von der fantastisch aufspielenden Bigband des Jugendorchesters Bad Freienwalde unter Endrik Salewski.


Seit 1 Jahr besteht in Wriezen das Unternehmen „Oderlandbrief“. Klaus Hasselbach will mit günstigen Preisen Firmen , Behörden und Privatkunden als Konkurrenz zur Post locken.


Am 25. Februar vor 10 Jahren eröffnete Olaf Palm in der Wilhelmstraße „Ollis“ Schuhe. Den zahlreichen Gratulanten schließt sich auch der Stadtchronist von dieser Stelle aus an.


Am 26. Februar fanden sich rund 80 Bürger zu einem Schweigemarsch mit anschließendem Friedensgebet in der Marienkirche zusammen. Anlaß war der drohende Irak-Krieg.


Ende Februar ging es auch endlich weiter mit dem Bau seniorengerechter Wohnungen auf dem ehemaligen Brauereigelände in der Heinrich-Lehmpuhl-Str.


Zum Blutspendetermin am 27. Februar fanden sich 68 Spender im Kindergarten „Freundschaft“ ein, um mit ihrem Blut anderen Menschen zu helfen.

März: Der 1. März war der „Tag der offenen Tür“ im Oderbruch-Gymnasium „Leonhard Euler“.


Auch die Salvador-Allende-Schule – in diesem Jahr übrigens 30 Jahre alt - öffnete die Pforten für interessierte Besucher.


Seit dem 1. März bietet Axel Kröning seinen Service „Rund um Haus, Hof und Garten“ an. Auch Kurierdienste und Kleintransporte stehen auf seinem Programm. Dem Jungunternehmer sei von dieser Stelle aus viel Glück und Erfolg gewünscht.


Nach den Veranstaltungen am 22. Februar und am 1. März ließen es die Aktiven des WCC am Rosenmontag ( 03.03.03) noch einmal so richtig krachen. Gäste aus den befreundeten Clubs zelebrierten gemeinsam mit den Wriezener Karnevalisten ein Feuerwerk an Darbietungen. Unterstützt wurden sie dabei von der Big-Band des Jugendorchesters Bad Freienwalde.


Aus der MOZ lächelten uns am 8. März 2 fröhliche junge Damen entgegen, die Geschäftsführerinnen der beiden für unseren Bereich relevanten Krankenhäuser und erinnerten uns daran, dass heute der Weltfrauentag begangen wird.


Zu seiner Hauptversammlung fand sich der „Förderverein Hospital St. Marien“ am 8. März zusammen. Der 1992 gegründete Verein konnte eine stolze Bilanz ziehen: 15000 Gäste im „Plauderstübchen“ im Jahre 2002 und zur Zeit 147 Mitglieder.


Seit einigen Wochen wird die von der Stadt Wriezen betriebene Homepage www.wriezen.de überarbeitet.


Frau Margit Wilke, die Leiterin des Tourismusvereins „Tor zum Oderbruch“ stellte am 9. März auf einem Stand in den Messehallen am Funkturm in Berlin unsere Region auf der Internationalen Tourismusbörse vor.


Im Waldbad gingen die Sanierungsarbeiten zügig voran. Der wachsende Wohnungsleerstand und die damit verbundenen Folgen für die Stadtentwicklung und die mögliche Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz der Wohnungsbauunternehmen führten zur Erarbeitung eines neuen Stadtentwicklungskonzeptes.


Das überbetriebliche Ausbildungszentrum (ÜAZ) eröffnete am 10. März die Galerie „Kunst und Handwerk“, anläßlich der Woche des Zimmerers. Zu sehen waren Exponate von Städten mit historischem Stadtkern.


Am 13. März feierte der Ehrenbürger der Stadt, Pastor Martin Fuchs, seinen 70. Geburtstag. Zahlreiche Gratulanten fanden sich zum Gottesdienst in der ehemaligen Wirkungsstätte, der Marienkirche und zur anschließenden Geburtstagsfeier im Plauderstübchen ein.
Eine Information an die Bürger zur Gestaltung der Kleinen Kirchstraße und des unteren Marktes wurde im Amtsblatt der Stadt Wriezen vom 20. März veröffentlicht.


Zahlreiche Einwohner fanden sich am 21. März auf dem Areal der ehemaligen Schultheiß-Brauerei zwischen der Heinrich-Lehmpuhl-Str. und der August-Ellinger-Str. ein, um an der Grundsteinlegung für den Wohnkomplex mit 18 altersgerechten Wohnungen teilzunehmen. Bereits zu Weihnachten sollen die ersten Mieter ihre etwa 60 Quadratmeter großen Wohnungen bezogen haben. Der Geschäftsführer der bauausführenden Firma, Manfred Trömel, betonte, dass bereits zu diesem Zeitpunkt fast alle Wohnungen vergeben waren.


Über weitere Aktivitäten im ehemaligen Lokschuppen in Wriezen informierte uns die MOZ am 25. März. Zu den im September dort stationierten 4 Kleinlokomotiven sind weitere 7 hinzugekommen. Insgesamt will die Interessengemeinschaft der Hobby-Eisenbahner 19 dieser Stahlrösser in Wriezen stationieren. In Gründung befindet sich ein Eisenbahnverein, der Wriezen als idealen Standort ansieht.
Am 26. März wurde die mutige Tat des 18-jährigen Gymnasiasten Christian Paris geehrt, der am 12. Februar einem 82-jährigem Mann durch umsichtiges Handeln das Leben rettete.


Am gleichen Tag demonstrierten rund 400 Gesamtschüler auf dem Hof der Allende-Schule und an der Friedenseiche auf dem Markt gegen den Irak-Krieg.


Am 27. März wurde auf der Stadtverordnetenversammlung u.a. der Entwurf zur Marktgestaltung und zur Gestaltung der Kleinen Kirchstraße vorgestellt. Die Bürger der Stadt wurden aufgefordert, Stellung zu nehmen.


Die diesjährige Jahreshauptversammlung der TSG fand am 28. März statt. Wieder konnten die 33 Mitglieder des Vereins eine stolze Bilanz ziehen.


Am 30. März informierte uns der Märkische Sonntag über das Ende vom „Oderland-Rad“. 1997 war diese Aktion gestartet worden und sollte Touristen in die Region bringen. Langjährige Sponsoren zogen sich jedoch aus dem Projekt zurück.


Das gleiche Wochenblatt informierte über die Touristeninformation im Wasserturm am Bahnhof und die vielen Aktivitäten, die unter der Leitung von Margit Wilke dort täglich vollbracht werden. Auch für die wriezener Bürger lohnt sich ein Besuch dort.


„Pflegearbeiten im Kanal“ – mit dieser Mitteilung überraschte uns der Oderbruch-Heimatspiegel. Und tatsächlich, es tat sich etwas.
Am 27. März wurde auf der Stadtverordnetenversammlung auch der Entwurf zur Marktgestaltung und zur Gestaltung der Kleinen Kirchstrasse vorgestellt.


Die Stadtverordneten konnten trotz massiver finanzieller Probleme erneut einen ausgeglichenen Haushalt beschließen. Gesamtvolumen: 12 Millionen Euro, davon 3,6 Millionen für Investitionen.


„Das Oderbuch – eine Region am Abgrund ?“ – mit dieser Fragestellung wandte sich Prof. Eberhard Görner aus Bad Freienwalde in der Oderbruch-Rundschau auch an die Bürger unserer Stadt.


In der Fachwerkkirche Glambeck wurde am 30. März eine Ausstellung „Maler in bewegter Zeit“ eröffnet. Diese war dem in Wriezen gebürtigen Maler Karl Richard Konrad Müller gewidmet.


Erschreckende Zahlen im März: 1158 Bürger unserer Stadt waren arbeitslos gemeldet davon 492 Frauen und 135 Jugendliche unter 25 Jahren und 86 über 55-jährige. 466 Langzeitarbeitslose gab es in der Stadt. Die Quote betrug somit 31 %. Im Bereich der Wriezener Höhe, ab Herbst Ortsteil von Wriezen, betrug dieArbeitslosenquote 36,6 %. Am 31. März hatte Wriezen 7436 Einwohner.

April: Am 1.April vor 5 Jahren eröffnete Thomas Grünspeck in Wriezen, Homburgshöhe, seine freie KFZ-Werkstatt. Dazu herzlichen Glückwunsch und weiterhin zufriedene Kunden.


„Wache hilft“ – unter diesem Slogan bietet Frank Wache aus Altwriezen seit dem 1. April Dientleistungen rund ums Haus an. Viel Erfolg !
Am 1. April eröffnete die AOK einen Service-Punkt im Büro für betriebliche Abrechnung von Regina Leue in der Wilhelmstr.
Am 5. April brannte es in der Frankfurter Straße 4. Bei den Löscharbeiten entdeckte die Feuerwehr in der ausgebrannten Dachgeschoßwohnung die Leiche des Mieters.


„Anlassen 2003“ hieß es am 5. April für 44 Bikerinnen und Biker zu Beginn der neuen Saison, die sie ins Oderbruch führte.


Vergeblich suchten die Wriezener in den vergangenen Wochen nach „Wriezener Senf“. Wie die „MOZ“ am 10. April berichtete, wird der beliebte Mostrich nicht mehr hergestellt und zur Zeit gibt es auch keine Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der Produktion.


Am 9. April fanden sich die Mitglieder des „WCC“ zu ihrer Hauptversammlung zusammen und wählte den Vorstand, aus dessen Mitte dann der Präsident bestimmt wird. Das Motto der Session 2003/2004: „ Ob solo oder Pärchen, kommt mit ins Land der Märchen“.


Am 10. April vergab die Raiffeisenbank in Wriezen die ersten Preise an Schülerinnen und Schüler unserer Region, die am 33. internationalen Wettbewerb „Jugend creativ“ der Volks- und Raiffeisenbanken beteiligt waren.


In der Schulzendorfer Kirche wurden bei Sanierungsarbeiten in einer Gruft die Gebeine von 7 dort beigesetzten Verstorbenen gefunden, bei denen es sich um Angehörige der Ritter von Pfuel handeln dürfte. Interessant war bei der Besichtigung das Gespräch mit einem zufällig vorbeikommenden Nachfahren der Familie aus Schwaben.


Am 12. April wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung der Storchenturm in Altgaul neu eröffnet. Der NABU-Regionalverband hatte sich lange darum bemüht, endlich waren diese Bemühungen von Erfolg gekrönt.


Gemeinsam mit der „Märkischen Oderzeitung“ wurde nach „Uschi“ gesucht. Hierbei handelte es sich um eine , eventuell ehemalige, Wriezenerin, die 1947 von dem Maler Konrad Müller porträtiert wurde.


Am 13. April erklang in der Kirche von Lietzen – Dorf die Passionsmusik eines ehemaligen Bürgers unserer Stadt. Günter Marks lebte bis 1945 als Kantor und Lehrer in Wriezen und danach in Dahme / Mark.


Am 17. April wurde im Waldbad im Rahmen der Rekonstruktion eine Heberleitung verlegt, die dem Nachfüllen des Wassers dienen sollte. Doch schon am 20. April mußte der Planer, Herr Skor, feststellen, dass wieder einmal Diebe am Werk waren und die 25 m Zwei-Zoll- Leitung klauten. Damit ist die planmäßige Eröffnung der Saison im Waldbad am 15. Mai infrage gestellt.
Mit Stand vom 20. April wird die Stadt in diesem Jahr Zahlungen in Höhe von 731 130, 80 Euro Sozialhilfe an bedürftige Bürger leisten müssen.


Auch die Deutsche Post hielt wieder einmal eine Überraschung bereit: Briefkästen werden abmontiert In Wriezen bleiben nur noch 9 erhalten.


Der „Märkische Reiterhof“ in Schulzendorf, auch den Einwohnern Wriezens bestens bekannt, hat nach dem Abschluß der winterlichen Schlachtefestsaison sich etwas Neues einfallen lassen: Mit Musik und einem umfangreichen Kuchenangebot wurde alle 14 Tage zu einem Familiennachmittag eingeladen.


Auf der Stadtverordnetenversammlung am 24. April wurde in Erinnerung gebracht, dass es einen als „Sonderlandeplatz Wriezen“ im Luftverkehrskonzept des Landes Brandenburg eingetragenen Flugplatz in Neuhardenberg gibt.


Die „Oderbruch-Rundschau“ berichtete in ihrer Aprilausgabe, dass die Volleyballer vom TKC Wriezen den Aufstieg in die Brandenburgliga geschafft haben. Den Mannen um Spielertrainer Thomas Wegener sei auch von dieser Stelle aus zu diesem Erfolg herzlich gratuliert.
In den Abendstunden des 30. April zogen die Wriezener mit „Kind und Kegel“ durch die Wilhelmstraße zum großen Maifeuer auf den Schützenplatz. Das Wetter spielte mit.

Mai: Traditionsgemäß fanden sich am 1. Mai die Motorsportfans in den Silberbergen ein. Zum 71. Mal rief der MC Wriezen zum Moto-Cross und 3500 Zuschauer kamen.


Der 6. Deichtag vereinte wriezener Bürger und ihre Gäste zum großen Fest auf dem Markt. Die Eröffnung erfolgte durch Salut der Schützengilde. Zahlreiche Mitwirkende aus Wriezen, Bad Freienwalde und aus dem polnischen Drezdenko, dem früheren Dreesen, sowie das Schulzendorfer Tanz-und Blasorchester sorgten für eine tolle Stimmung und machten diesen Tag erneut zu einem Fest der Lebensfreude.


Erstmals fand ein internationales Pfeifenraucher-Turnier statt. Gemeinsam rauchten die Genießer aus Berlin, Poznan, Gorzow, Sulezin und natürlich aus Wriezen.


Am 4. Mai fanden sich dann die Freunde der Humpentafel zum 15. Humpenspülen zusammen. Der amtierende Vorsitzende Hans Georg Übel konnte wieder zahlreiche Ehrengäste begrüßen und erinnerte daran, dass fast genau auf den Tag vor 400 Jahren, am 9. Mai. 1603, ein Brand in der Stadtmitte in wenigen Stunden 116 Wohnhäuser in Asche legte. Ein Rettungssprungpolster für die Feuerwehr konnte übergeben werden.


Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am 6. Mai zwischen Herzhorn und Schulzendorf bei dem eine Gymnasiallehrerin aus Wriezen ihr Leben verlor.


Noch immer ist der Marktbrunnen unvollendet. Zwar stehen die Gipsmodelle bereits fertig im Atelier von Horst Engelhard in Eichwerder, doch fehlt es an Spendengeldern, um dem Brunnen weitere Skulpturen hinzuzufügen.


Am 10. und am 17. Mai gestaltete der Jugendtreff „Alcatraz“ die jährlichen Jugendweihefeiern in der festlich geschmückten Stadthalle für 105 Teilnehmer der Gesamtschule Wriezen, des Gymnasiums Wriezen und der Realschule Neutrebbin.


10. Mai: Zu einem „Dorfspaziergang“ durch Eichwerder lud die MOZ ein und konnte den Lesern eine interessante Abhandlung über diesen seit 1998 zu Wriezen gehörenden Ortsteil präsentieren.


Mit dem Für und Wider der Osterweiterung, speziell mit dem Beitritt Polens zur Europäischen Union, befaßte sich der Gewerbeverein Wriezen.


Am 14. Mai trafen sich Ärzte der Stadt mit ihren Kolleginnen und Kollegen des Altkreises Freienwalde. U.a. ging es auch um den desolaten Zustand der ärztlichen Versorgung in einigen Landkreisen der Mark Brandenburg. Noch ist unsere Stadt nicht davon betroffen, doch gilt es schon jetzt gegenzusteuern.


Seit dem 15. Mai präsentiert sich die Stadt auf einer neuen Internetseite unter www.wriezen.de Aus dem fernen Peru meldete sich „Ecki“ Weiße, ehemals Lehrer in unserer Stadt und zur Zeit im Dienste des Deutschen Auslandsschulwesens in diesem südamerikanischen Land. Ein Auszug aus seinem Tagebuch, abgedruckt in der MOZ, gab einen interessanten Einblick in das Leben dort.


Eine Umfrage der HaGeBa Wriezen bei ihren Mietern ergab eine überwiegend positive Beurteilung der Arbeit. 313 Mieter sagten dazu ihre Meinung.


In der Fachwerkkirche von Glambeck erhielt die amtierende Bürgermeisterin, Frau Kerstenski, ein von dem ehemaligen Bürger der Stadt, dem Maler und Weltenbummler Karl Richard Konrad Müller im Jahre 1937 gemaltes Bild, überreicht.


Nahezu vergeblich kamen die Stadtverordneten am 22. Mai zu ihrer monatlichen Sitzung zusammen.


Da das Amtsblatt im Mai nicht erschienen war, wären die zu fassenden Beschlüsse nicht rechtskräftig gewesen.


Am 27.Mai informierte die MOZ über den Kampf der Firma Grünspeck und weiterer auf der Homburgshöhe ansässigen Firmen gegen die Bürokratie in unserem Land.


Am „Herrentag“ brachte der TKC gemeinsam mit dem Fitnesstudio „Außer Atem“ auf ihrer Veranstaltung die Herren ganz schön außer Atem. Sven Fredrich wurde „Stärkster Mann des Oderbruchs“ und gewann damit zum dritten Mal den Titel in der Gewichtsklasse unter 90 kg. Tino Klasse holte sich den Titel bei den Herren über 90 kg.


Im Mai gründete Christian Karpe seinen Haus- und Bautenservice und Christian Frommann seinen Haus- Hof- und Gartenservice. Beiden Jungunternehmern herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg.

Juni: Die Mitglieder der „Ferkelrunde“ fanden sich am 6. Juni zur Feier ihres einjährigen Bestehens zusammen. Als Ehrengäste konnten die Bürgermeister des benachbarten Bad Freienwalde und unserer Stadt begrüßt werden.


Am gleichen Tag konnte auf dem Areal der ehemaligen Schultheißbrauerei das Richtfest für die im Bau befindlichen 18 altersgerechten Wohnungen gefeiert werden. Manfred Trömel von der bauausführenden Firma konnte berichten, dass alle Wohnungen bereits vermietet sind und bereits jetzt eine Warteliste vorliegen würde. „Wir könnten sofort weitere Wohnanlagen dieser Art bauen“ sagte er in seiner Festansprache.


Am 7. Juni fand in der Stadthalle die Wahl zum Mister Ostdeutschland statt. Daniel Thierfelder aus Leipzig konnte sich mit dem Titel schmücken.


Conrad Philipps aus Wriezen präsentierte sein Buch „Auf den Spuren von Livingston“ und bat zur Signierstunde in die Stadtverwaltung.
Die Stadtverordenten berieten am 11. Juni u.a. über die Eingemeindung von Wriezener Höhe, über die Bildung von Ortsteilen und die Wahl der Ortsbürgermeister und bereiteten eine Vereinbarung über den Ankauf und den Ausbau der Bahnstrecke von Wriezen nach Neurüdnitz vor, die als Radweg dienen soll.


Am 12. Juni stellte MOZ den städtischen Beauftragten für die Kriegsgräberfürsorge in einem Artikel vor. Helmut Podlich kümmert sich in Nachfolge von Wilhelm Lehmann um die Toten beider Weltkriege aus unserer Stadt und um die Gräber der Soldaten, die 1945 in und um Wriezen gefallen sind.


Am Freitag, d. 13 Juni fanden sich die ehemaligen Abiturienten der Stadt zu ihrem 50. Jahrestag des bestandenen Abiturs zusammen. Es war das erste Abitur nach dem Krieg, das im Jahr 1953 in Wriezen abgelegt wurde.


15 Zwölftklässler des Unterrichtsfaches „Darstellendes Spiel“ aus dem Gymnasium luden am gleichen Abend zur Aufführung Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“.


Am 14. Juni lockten das Wiesenfest in Altwriezen, das Parkfest in Eichwerder und das Heimatfest in Rathsdorf am Storchenturm Altgaul zahlreiche Besucher.


Das Gemeindehaus in Schulzendorf wurde renoviert.


Am 19. Juni wurden Sanierungsarbeiten am Gedenkstein für den japanischen Arzt Dr. Koyenuma vorgenommen. Der thailändische Marmor hatte die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen nicht schadlos überstanden.


Die „Märkische Oderzeitung“ berichtete am gleichen Tag über die Frauenbildungsstätte Franzenhof, auch vor der der Sparzwang der Landesregierung nicht halt macht und die im elften Jahr des Bestehens vor dem Problem der Stellenstreichungen steht. Trotzdem gibt es etliche neue Angebote.


21 Juni: Gerhard Friedel aus Eichwerder gewann den 6. Oderbruchmarathon. Dazu herzlichen Glückwunsch auch von dieser Stelle.
Im Strausberger Club am See erhielten am 25. Juni die 45 Abiturienten des Jahrganges 2003 des Oderbruch-Gymnasiums „Leonhard Euler“ aus Wriezen in einer Feierstunde ihre Zeugnisse überreicht. Christian Heidenreich, Anja Trillhase und Maria Kammerer waren die drei besten Absolventen.


Am 26. Juni beschlossen die Stadtverordneten u.a. die Prioritätenliste 2004. An erster Stelle steht die Feuerwehrdrehleiter, ihr folgen die Sanierung der Hülle der ehemaligen Taubstummenanstalt, der jetzigen Stadtverwaltung und weitere wichtigeVorhaben.


27. Juni: Die Stadt gratulierte dem Bürgermeister von Bad Freienwalde, Herrn Lehmann, zum Geburtstag.


„Kirche und Dorf e.V.“ aus Biesdorf, in naher Zukunft Ortsteil von Wriezen, erhielt am 27. Juni auf einer Festveranstaltung in Großderschau eine Auszeichnung vom Verein „Alte Kirchen Berlin-Brandenburg“.


30. Juni: Der Schlossermeister Joachim Schulze in der Feuerwehrgasse schloß seinen Betrieb. Damit war wieder ein Kapitel Wriezener Handwerksgeschichte geschlossen. Viele ältere Bürger erinnern sich noch besonders an die Zeit nach 1945, wenn der Vater Robert Schulze in der Hospitalstraße Nr. 24 seinen Kasten mit den alten Schrauben hervorholte und immer Rat und Hilfe wußte. Dabei sei auch an den „ollen Schermer“ erinnert, der als Faktotum immer zur Stelle war.


Zu einem wichtigen Tag für die Region gestaltete sich der 30. Juni, wurde doch an diesem Tag das letzte Teilstück der Ortsumgehung Wriezen – Bad Freienwalde durch den Bauminister der Mark Brandenburg, Hartmut Meyer, freigegeben. Dieter Bracht ( Stifti ) aus Wriezen blieb es vorbehalten, mit seinem Oldtimer als Erster von der Altranfter Kreuzung nach Wriezen zu fahren.


Die Internetseite www.wriezen.de hatte im Juni 1344 Besucher,– ein Rekord, der beweist, wie viele Menschen aus nah und fern Interesse an ihrer jetzigen, rsp. ehemaligen Heimatstadt zeigen. 7075 Seitenaufrufe konnten registriert werden.

Juli: Am 1. Juli wurde die alte B 167 von Wriezen nach Rathsdorf wegen Bauarbeiten gesperrt.


Am 2. Juli schloß die Schule in Lüdersdorf ihre Pforten. Zum letzten Mal gab es Zeugnisse und viel Wehmut mischte sich unter die Gäste der Bildungseinrichtung, die 51 Jahre lang existierte und in einem wohl einmaligen Umfeld den Kindern nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern auch ein gediegenes Umfeld bot.


Am 2. Juli eröffnete Alfons Breier, in den 80iger Jahren der Kräuterspezialist in Berlin, seinen Käutergarten mit Hofladen und Hofcafe in Rathsdorf. Eine echte Bereicherung für die Region und auch von dieser Stelle herzliche Glückwünsche.


Vom 3. bis 7. Juli weilten die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr bei den Paten vom Pionierbatallion 891 in Storkow in einem Ausbildungscamp.


Am 3. Juli versprach der Geschäftsführer der Kommunalen Wärmeversorgung Wriezen GmbH, Wolfgang Bohm, in der MOZ den Wriezenern weiterhin stabile Preise bei der Wärmeversorgung.


Am 4. Juli griff unsere Heimatzeitung ein brisantes Thema bei der Frage nach dem vom insolventen BBV geplanten und begonnenen Irrgarten in Letschin auf. Die Frage nach den verbliebenen, in teilweise äußerst aufwendiger Arbeit erstellten Dokumenten zur Stadt und ihrer Geschichte ist unbeantwortet. Wo zum Beispiel verblieb das größte bebilderte Geschichtsbuch der Welt?


Die nun schon zur Tradition gewordenen Kunstmeile in der Wilhelmstraße wurde am 4. Juli vom Bürgermeister der Stadt eröffnet. Mehr als 20 Künstler aus Berlin und Brandenburg stellten bis zum 15. August ihre Arbeiten aus und gaben einen Einblick in ihr Schaffen.


Am 6. Juli feierte die Wriezenerin Margarete Taege im Altenheim der Stephanusstiftung ihren 102. Geburtstag. Viele ältere Bürger erinnern sich noch an den von ihr betriebenen Kiosk vor dem Eingang zur Spritfabrik, der aus der ehemaligen Badeanstalt stammte.


Mehr als 100 musikbegeisterte Wriezener fanden sich am 11. Juli in der Ruine der Marienkirche ein, um einem Konzert von sechs Solisten der Komischen Oper Berlin unter der bewährten Leitung von Hans-Joachim Schietzbach zu lauschen. Ein Konzerterlebnis der besonderen Art in einer besonderen Atmosphäre.


Eine Ausstellung zum Thema „Bibel“ in der Marienkirche bot den interessierten Besuchern Einblicke in die Glaubensgeschichte.


Im „Märkischen Sonntag“ vom 13. Juli berichtete die Frauenbildungsstätte Franzenhof von den Erfolgen der vergangenen 11 Jahre, aber auch von den schmerzlichen Einschnitten, die durch die Kürzung der Förderung um die Hälfte in diesem Jahr notwendig wurden.
Am 14. Juli führten die seit Anfang des Jahres in Wriezen tätigen Studenten der AG Grenzregion Wriezen der FU Berlin unter Professor Franz Walk eine öffentliche Diskussionsveranstaltung in der Raiffeisenbank Wriezen zum Thema Osterweiterung durch.


Am 15.07. 1343, also vor genau 660 Jahren erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Kietzes.


Am 23. Juli besuchten 15 Bauunternehmer aus Madagaskar das überbetriebliche Ausbildungszentrum in Wriezen, um sich über das deutsche Bauwesen zu informieren. Sie zeigten großes Interesse an einer Zusammenarbeit.


Das 56. Reit- und Springturniert fand am 26.und 27. Juli in Schulzendorf statt. Etwa 150 Reiter und Pferde aus dem Land Brandenburg gingen bei hochsommerlichen Temperaturen an den Start. Wieder einmal hatten die Schulzendorfer Reitsportfreunde unter der bewährten Leitung von Gerd Lilienkamp alles aufs Beste vorbereitet und boten eine tolle Veranstaltung.


Am 26. Und 27. Juli verwandelte sich das Volleyball-Areal im Gewerbegebiet Wriezen zu einem „Fantastic-Park mit Adrenalinschub“. Die 3. Koyenuma-Beachvolleyball-Masters zogen Aktive aus allen Regionen sowie zahlreiche Zuschauer in ihren Bann. Sogar 2 junge Damen aus Brasilien kämpften mit um den Lorbeer.


In Vorbereitung der Umgestaltung der Kleinen Kirchstraße haben zwei Archäologen das Gelände erkundet und stießen dabei auf mittelalterliche Gebäudefragmente. Außerdem fanden sie gravierte Keramikgegenstände, die auf ein Alter von 2500 bis 3000 Jahre eingeordnet wurden.


Der Bürgermeister der Stadt stellte in der MOZ am 25. Juli das geplante Stadtlexikon vor und rief die Bürger auf, ihren Beitrag bei der Gestaltung zu leisten.


In ihrer Ausgabe vom 26. Juli stellte die MOZ den Ortsteil Beauregard ihren Lesern vor.
Starker Regen am 27. Juli führte zu Schäden an der gerade erst eingeweihten Umgehungsstraße nach Bad Freienwalde.
Die Internetseite der Stadt wurden im Juli von 2032 Besuchern besucht und dabei wurden 9989 Seiten aufgerufen.

August: Am 1. August schied der Geschäftsführer der Wriezener Büroprojekt GmbH Diethard Steuk nach über 10-jähriger Tätigkeit aus dem aktiven Geschäftsleben aus und übergab die Leitung der Firma an Wolfgang Wolter, dem wir auch von dieser Stelle aus herzliche Glückwünsche sagen.


Am Anfang des Monats wurde der Tierschutzverein Wriezen und Umgebung gegründet.


Die Deutsche Bahn plant den Abriß des Stellwerks auf dem Bahnhofsgelände. Dagegen wendet sich das Institut für Denkmalspflege und will das gesamte Areal des Bahnhofs unter Denkmalschutz stellen. Aus diesem Grunde weilten Vertreter aus Wünsdorf am 8. August in der Stadt.


Neben der Kleinen Kirchstraße und dem unteren Markt soll auch der Bahnhofsvorplatz ein neues Gesicht erhalten. Vorgesehen sind zwei bestuhlte, überdachte und mit Infotafeln versehene Wartehallen für Omnibusfahrgäste, insgesamt drei Bushaltestellen am Ende des unteren Marktes und vor dem Bahnhof. Auch an überdachte Fahrradständer wurde gedacht.


Am 25. August erschreckte ein Ereignis die Wriezener Bürger, als in einer Zahnarztpraxis in der Wilhelmstraße ein 53-jähriger Mann auf seine Ehefrau, die dort als zahnärztliche Helferin arbeitete und die herbeieilende Zahnärztin mit einem Messer einstach und beide verletzte. In den Abendstunden des gleichen Tages wurde dieser Mann verbrannt in seinem Auto gefunden.


In ihrer Augustausgabe veröffentlichte die Oderbruch-Rundschau mehrere Leserbriefe zum Thema „Bummelmeile oder besser Kummermeile“. Die zumeist anonymen Briefe gaben jedoch einen guten Querschnitt der Meinung der Wriezener.


In ihrer Sitzung am 28. August beschlossen die Stadtverordneten den Bürger der Stadt und Minister für Bauwesen des Landes Brandenburg Hartmut Meyer, für seine Verdienste um die Stadt zum Ehrenbürger zu ernennen. Auf der gleichen Sitzung wurde beschlossen, die Hausmeisterarbeiten an den Schulen ab dem nächsten Jahr durch eine Firma erledigen zu lassen.


30. August: Im zukünftigen Ortsteil Haselberg fand das diesjährige Erntefest statt. Zum 19. Mal rief Haselberg und viele Besucher kamen bei flotter Musik und attraktiven Darbietungen auf ihre Kosten.


Auch Schulzendorf rief am 30. August zum Erntefest und bot den Besuchern aus der Region und auch aus den Nachbarkreisen wie in jedem Jahr einen erlebnisreichen Tag.


Die Internetseite der Stadt zählte im August 2127 Besucher mit 9984 Seitenaufrufen.

September: Die „Märkische Oderzeitung“ berichtete in ihrer Ausgabe vom 2. September aus der Orthopädie im Krankenhaus Wriezen, wo ein Computer den Operateuren beim Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks hilft.


Am 4. September stellte die „MOZ“ in ihrer Lokalausgabe die Revierpolizisten der Stadt, Polizeioberkommissar Heiko Beyer und Polizeihauptmeister Arnulf Lüben, vor und berichtete über ihre Arbeit.


Am 6. September trafen sich die Feuerwehren der zur Stadt Wriezen zählenden Ortsteile zum Wettstreit um den Wriezener Stadtpokal. Bei den Frauen und bei den Männern konnten die Schulzendorfer den Sieg erringen und es sei auch von dieser Stelle aus dazu gratuliert.
Am gleichen Tag fand bereits zum 12. Mal die Orientierungsrallye des MC Wriezen statt. Eckhard und Nico Brennecke waren die Sieger. Auch dazu herzlichen Glückwunsch.


10. September: Die „MOZ“ lud nach Thöringswerder zum Rundgang ein und berichtete in ihrer Ausgabe von diesem Ortsteil, den jahrelang die Zuckerfabrik prägte.


Am 13. September feierten die Bewohner von Altkietz in Anwesenheit vieler Gäste ihr Straßenfest und damit gleichzeitig den 660. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung.


Am gleichen Tag lud in den Abendstuden der Ortsverein Haselberg 1375 auf den Gutshof zum 3. Konzert ein. Hans Joachim Scheitzbach, Solocellist an der Komischen Oper Berlin begeisterte seine Zuhörer mit Werken von Bach, Reger u.a.


14. September: Beim traditionellen Red-Bull-Flugtag am Wannsee starteten die Hobbypiloten und Garageningenieure der Stadthalle Wriezen mit ihrem selbstentworfenen und selbstgebauten „Brandenburger Adler“. Mit 17 Metern erreichte das Team Platz 3. Herzlichen Glückwunsch.


Am 17.September fand im Krankenhaus Wriezen ein Gynäkologen-Stammtisch statt, an dem niedergelassene, angestellte und pensionierte Gynäkologen aus Wriezen, Bad Freienwalde und Strausberg sich über neue Operationsmethoden in der Gynäkologie informierten und über anstehende Probleme austauschten.


18. September: Der derzeit wohl bekannteste Bürger der Stadt Wriezen, Hartmut Meyer, feierte seinen 60. Geburtstag. Rund 250 Gratulanten fanden sich im Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr in Potsdam ein, um dem seit 10 Jahren in seinem Amt tätigen Minister die Glückwünsche zu überbringen. Von seinen Mitarbeitern bekam er ein Ortsschild mit der Aufschrift: „Hartmut – Meyer – Stadt Wriezen, Toskana des Ostens“ überreicht. Während seiner Dankesrede verkündete Meyer überraschend seinen Rücktritt. 20. September: Der ehemalige Bauminister der Mark Brandenburg Hartmut Meyer feierte in Wriezen mit 120 geladenen Gästen, darunter Bundesbauminister Stolpe und der Ministerpräsident des Landes Brandenburg Platzek, seinen Geburtstag. Die Stadt Wriezen ehrte den Jubilar mit der Ernennung zum Ehrenbürger.


Am 21. September vor 90 Jahren wurde die Laurentiuskirche in der Freienwalder Straße geweiht und zu Ehren des Jubiläums fanden sich die Gemeindemitglieder zu einem Festgottesdienst zusammen.


Am ehemaligen Hafen stellte der Deichverband seine Räumtechnik für die Gewässer vor.


Die Freien Demokraten Wriezens wählten einen neuen Vorstand mit Werner Selle an der Spitze.


Am 22. September wurde die AG Stadtentwicklung gegründet, die sich ein weitreichendes, ganzheitliches Stadtentwicklungskonzept zum Ziel gesetzt hat.


23. September: Der zum Kinderfest am 21. September aufgestellte „Kinderwunschbaum“, behängt mit Wünschen und Ideen der Kinder unserer Stadt, wurde dem Bürgermeister übergeben.


27. September: Die Schützengilde Wriezen führte ihr alljährliches Königsschießen durch. Otto Woike wurde der diesjährige Schützenkönig.
In den Abendstunden des 28. September fanden sich viele Bürger der Stadt und der Ortsteile zum nun schon traditionellen Oktoberfest des Märkischen Reiterhofes im Festzelt in Schulzendorf ein und am Sonntag , d. 28. September ging es weiter mit dem Schlachtefest im Reiterhof.


Das Koyenuma-Komitee konnte auf seiner Sitzung am 29. September 2 japanische Priester mit Gefolge begrüßen, die zuvor am Grabe des ehemaligen Arztes gebetet und sich die Stadt Wriezen angesehen hatten.


Im September hatte „wriezen.de“ 2203 Besucher mit 10 573 Seitenaufrufen.

Oktober: Am 1. Oktober wurde die Mülldeponie nach 2-jährigen Baumaßnahmen zur Sicherung und Rekultivierung an den Landkreis übergeben. 3,2 Millionen Euro verschlang der „ Monte Schutto“ und blieb damit unter den veranschlagten Kosten von 6 Millionen Euro. Nun steht noch eine Aufforstung an und dann kann der Berg in einigen Jahren als Rodelberg genutzt werden.


Am gleichen Tag eröffnete Daniela Karpe nach ihrem Umzug aus der Frankfurter Straße im ehemaligen Stadtcafe am Schützenplatz ihre neue physiotherapeutische Praxis. Herzlichen Glückwunsch und immer zufriedene Patienten.


Zwar nicht zu Wriezen gehörig, doch aus dem Stadtbild nicht wegzudenken: die Fahrzeuge der Speisewirtschaft und Partyservice Regine Biebermann aus Bliesdorf, die am 1. Oktober auf ein 10-jähriges Bestehen zurückblicken konnte. Herzlichen Glückwunsch.
Vor 100 Jahren, am 1. Oktober 1903 ging der Wriezener Bahnsteig am Schlesischen Bahnhof in Betrieb. Auf den Internetseiten der Stadt wurde an dieses damals für unsere Region bedeutsame Ereignis erinnert.


10 Jahre Bauservice Michael Kläke hieß es am 2. Oktober und viele Kunden und Gäste kamen, um zu gratulieren und Glück für die weiteren Jahre zu wünschen. Von dieser Stelle aus schließen wir uns an.


Auf ihr 30-jähriges Bestehen blickte die Allendeschule in diesem Jahr zurück. Als Gesamtschule mit integriertem Grundschulteil stellte sie sich in einer Projektwoche den Bürgern vor und lud am 4. Oktober zum Frühschoppen.
Am gleichen Tag fand in den Silberbergen das diesjährige Drachenfest statt, zu dem sich rund 50 Drachenflugbegeisterte einfanden. Petrus bot bestes Flugwetter.


Am 5. Oktober eröffnete Kirstin Rütz auf dem Terrain des ehemaligen Holzhandels in der Mahlerstrasse eine Tierpension. Dazu herzlichen Glückwunsch und stets ein volles Haus. S


eit dem 12. Oktober präsentiert sich die Sparkasse in der Frankfurter Straße in neuem Glanz. Ein großzügig ausgestatteter Service-Bereich dient einer besseren Kundenbetreung und ist rund um die Uhr geöffnet. Unverständnis rief bei vielen Bürgern die Schließung und der Abriß des Geldautomaten gegenüber dem Rathaus hervor.


18. und 19. Oktober zeigten die Modelleisenbahnfreunde aus Harzgerode in der Stadthalle eine spannende Ausstellung und boten von der Dampflok bis zum Intercity in 8 Klein- und Großanlagen auf 300 m Schienen alles, was die Herzen der aus nah und fern angereisten Besucher höher schlagen ließ.


Friseurmeister Daniel Schwefel zog am 18. Oktober in seine neuen Räume am Markt gegenüber dem alten Salon. 8 Friseurinnen bedienen in der Damen- und Herrenabteilung und auch von dieser Stelle herzliche Glückwünsche.


Am 23. Oktober galt es, ein Wriezener Sporturgestein zu feiern: Manfred Heisrath wurde 75 Jahre alt und zahlreiche Freunde, Mitstreiter und Ehemalige fanden sich zur Gratulation ein.


Am 26. Oktober bestimmten die Wriezener im Rahmen der Kommunalwahlen ihre neue Stadtverordnetenversammlung. Bei einer Wahlbeteiligung von 38,52 % erhielt die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) 2513 Stimmen = 34,18 %, die CDU 1569 Stimmen = 21,34 %, die FDP 1325 Stimmen = 18,02 %, die PDS 827 Stimmen = 11,25 %, die SPD 802 Stimmen = 10,91 %, die Freiwillige Feuerwehr 213 Stimmen = 2,90 % und die Grünen/Bd 90 erhielten 104 Stimmen = 1,41 %. Zu Ortsbürgermeistern in den Ortsteilen wurden gewählt: Günter Hampe für Altwriezen / Beauregard, Monika Blum für Biesdorf, Gisela Schuhmacher für Eichwerder, Rudi Casper für Frankenfelde, Peter Fuhge für Haselberg, Frank Dumke für Lüdersdorf, Lothar Ewerth für Rathsdorf und Gerd Lilienkamp für Schulzendorf. Die Dörfer der Gemeinde Wriezener Höhe, Biesdorf, Frankenfelde, Haselberg und Lüdersdorf, wurden mit der Kommunalwahl zu Ortsteilen der Stadt Wriezen.


Auch wurde mit der seit nunmehr fünf Jahren geplanten Neugestaltung des unteren Marktbereiches begonnnen. Die von der MOZ als „Kaisereiche“ bezeichnete „Friedenseiche“ wurde anläßlich der Friedensfeierlichkeiten im Mai 1817 gepflanzt und war somit in diesem Jahr 186 Jahre alt.


Auch vom „Meyer-Kreisel“, dem ehemaligen Hindenburgplatz, gab es Neues zu berichten: Das Blumenstübl Carla Hoffmann erstrahlte in neuem Glanz nach umfangreichen Baumaßnahmen im Inneren und Äußeren des Hauses.
Die Homepage der Stadt hatte im Oktober 3308 Benutzer, die 16480 Seiten aufriefen.

November: Seit dem 3. November bot der Tourismusverein „Wriezen – Tor zum Oderbruch“ in seiner Geschäftsstelle in der Bahnhofstrasse ( Wasserturm ) Fahrkarten für den Verkehrsverbund Berlin- Brandenburg an.


Am 8. November feierte der Landfrauenverein Frankenfelde gemeinsam mit polnischen Gästen sein 10 – jähriges Jubiläum. Freundschaftliche Bande verknüpfen seit dieser Zeit auch die Frankenfelder Frauen unter Renate Rosenfeld mit den Landfrauen aus dem polnischen Lubiechow Gorny.


Die Stadt hat am 10. November 8220 Einwohner, davon Wriezen 6022, Altwriezen / Beauregard. 309, Biesdorf 154, Eichwerder 346, Frankenfelde 181, Haselberg 317, Lüdersdorf 246, Rathsdorf 272 und Schulzendorf 373.


Traditionsgemäß mußte der Uwe Siebert am 11.11. den Narren des WCC die städtische Gewalt übertragen und erhielt dafür ein „Tischlein-deck-dich“. Damit wurde er in die Lage versetzt, „alles Elend von der Stadt abzuwenden“.


Wie die „Märkische Oderzeitung“ vom 14. November berichtete, soll im kommenden Jahr die 1832 gekappte Verbindung zwischen der Stromoder und Güstebieser Alter Oder mittels Durchleiter so wiederhergestellt werden, dass die alte Oder wieder zum Fließgewässer wird.
15. November : Manfred Trömel hat Wort gehalten, die ersten Mieter bezogen ihre neuen altersgerechten Wohnungen in der Heinrich-Lehmpuhl-Strasse. Das Versprechen, bis Weihnachten in den neuen Räumen zu sein, wurde damit eingelöst und schon die Adventszeit konnte in neuer Umgebung verbracht werden.


Nachdem bereits am 9. November der WCC seinen Auftakt mit der Rentnerveranstaltung gab, fand am 15. 11. die nächste Veranstaltung statt, die einmal mehr bewies, dass nicht nur am Rhein Karneval gefeiert werden kann. Unter dem Motto „Ob Solo oder Pärchen – kommt mit ins Land der Märchen“ boten die Aktiven um Jürgen Reichelt ein Feuerwerk der guten Laune.


Am 16. November, dem Volkstrauertag, fanden sich zahlreiche Bürger der Stadt ein, um der Toten zweier Weltkriege zu gedenken. Die FDP-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung war vollständig erschienen, auch eine Abordnung der Bundeswehr ehrte die toten Kameraden.
Das Koyenuma – Denkmal auf dem unteren Schützenplatzerhielt eine Überdachung, da der Frost in den vergangenen Jahren am Marmor seine Spuren hinterließ.


Am 20. November fanden sich die neugewählten Abgeordneten der Stadt zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen.
Die jagdlich geschmückte Biesdorfer Kirche war am 22. November bis auf den letzten Platz besetzt, als die Berliner Jagdbläser auf einer Veranstaltung im Zeichen des heiligen Hubertus die Zuhörer von nah und fern begeisterten. Organisiert von Ursula und Christian Meister vom Förderverein erbrachte die Hubertusfeier nicht nur den Beifall der Teilnehmer, sondern füllte auch den Spendentopf zur Sanierung des historischen Bauwerks.


Am 28. November war „Tag des Ehrenamtes“ in Wriezen. 57 ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern wurde in einer Veranstaltung in der Stadthalle für ihr Engagement gedankt. Gleichzeitig hatten einige Vereine der Stadt Gelegenheit, Proben aus ihrem Schaffen vorzustellen.


Mit den dörflichen Schlachtefesten lebte eine alte Tradition wieder auf und der „Märkische Reiterhof“ in Schulzendorf lud dazu ein. Die zahlreich erschienenen Gäste bestätigten den Wunsch nach diesen deftigen Genüssen.
Die Homepage www.wriezen.de hatte im November 2566 Besucher. 15163 Seiten wurden aufgerufen.

Dezember: 10-jähriges Firmenjubiläum beging das Büro für betriebliche Abrechnung von Simone Urbanek am 3. Dezember. Zahlreiche Gratulanten und Geschäftsfreunde fanden sich ein, und auch von dieser Stelle aus viele gute Wünsche für die nächsten Jahre.
Wie die „MOZ“ am 4. Dezember informierte, wurde die seit 1998 stillgelegte Bahnstrecke von Tiefensee bis Schulzendorf verkauft. Geplant ist, eine historische Dampflok zwischen Tiefensee und Schulzendorf verkehren zu lassen.


Seit dem 5. Dezember gibt es in der Wilhelmstraße ein neues Blumengeschäft: „Dianes Blumenboutique“ aus Bad Freienwalde eröffnete eine Filiale, und auch von dieser Stelle sei viel Erfolg gewünscht.


Zum 6. Dezember lud das Bürgerbündnis „Pro Flughafen Neuhardenberg“ zu einem Aktionstag ein. Es will sich nicht mit der Ablehnung des Antrages eines Ausbaus abfinden und forderte alle Bürger der Region auf, dieses Anliegen zu unterstützen. Auch für Wriezen hat dieser Flugplatz eine infrastrukturelle Bedeutung.


Die 11. Kreisschau für Rassegeflügel und Rassekaninchen lockte zahlreiche Besucher am 6. und 7. Dezember in die Stadthalle. Erstmals wurde eine Bundesjugendmedaille an den besten jugendlichen Züchter vergeben.
Am 10. Dezember war Premiere des Märchens vom Rumpelstilzchen in der Grundschule in der Krausenstraße. Intensiv hatten sich die Akteure auf dieses Ereignis vorbereitet.


Zum traditionellen Adventskonzert fanden sich am 7. Dezember rund 200 Besucher in der bis auf den letzten Platz gefüllten Laurentius-Kirche ein, um den Klängen des Jugendorchesters aus Bad Freienwalde, dem Chor des Gymnasiums Bad Freienwalde und dem Handwerker-Männerchor zu lauschen. Wieder einmal verstand es Endrik Salewski, die Zuhörer zu begeistern.


Am 12. Dezember um 10 Uhr wurde der Weihnachtsmarkt durch den Bürgermeister der Stadt mit dem Stollenanschnitt eröffnet.


Am gleichen Tag erfolgte die Einweihung der neuen Informationstafeln am Storchenturm in Altgaul.


In den Abendstunden des 12. und des 13. Dezember fanden sich wieder viele musikbegeisterte Wriezener zu den nun schon traditionellen Adventskonzerten im Rathaus mit Solisten der Komischen Oper Berlin unter Hans–Joachim Scheitzbach, ein.


Nach umfangreichen Umbauten erfolgte am 15.Dezember die Wiedereröffnung des Gartenbau- und Floristikgeschäfts Müller in der Großen Kirchstraße Nr. 3.


„700 Jahre Fleischerprivileg“ hieß es am 15. Dezember. Auf den Tag genau, im Jahre 1303 erhielt die Gilde der Fleischer ihr Privileg vom Rat der Stadt. Am 19. Dezember wurde dieses Ereignis mit einem Fleischermarkt begangen.


In den Abendstunden des 19. Dezember überfiel ein mit einem Messer bewaffneter Räuber die Schleckerfiliale.


Die Stadtverordneten befaßten sich in ihrer Versammlung im Dezember u.a. mit der Umstrukturierung der Verwaltung. Statt drei soll es nunmehr nur noch zwei Fachämter geben: Eine Haupt- und Finanzverwaltung und eine Bau- und ordnungsbehördliche Verwaltung.
In den Abendstunden des 21. Dezember tobte ein Sturm über Wriezen, ohne jedoch größeren Schaden anzurichten.
22.12.: Die Hoffnung auf eine weiße Weihnacht hat sich zerschlagen. Bissiger Kommentar eines Wriezeners: „ Nicht nur die Investoren, selbst die Schneefallgebiete machen einen Bogen um die Mark Brandenburg.“


„Mann schlägt Frau Zahn aus“ , meldete die MOZ am 27. Dezember als einzigste Schlagzeile aus Wriezen. Ein Beweis dafür, dass das Fest in weiten Teilen ruhig und ausgeglichen verlief.


Am 28. Dezember fanden sich in Haselberg 108 Sportler zum 14. Silvesterlauf ein. Damit erreichte das nun schon traditionelle Ereignis einen neuen Teilnehmerrekord.


31.12.: Seit nunmehr 20 Jahren führen Birgit und Eckard Peetz die „Marktklause“ in Wriezen. Dazu herzlichen Glückwunsch.


Die Homepage der Stadt hatte im Dezember 2088 Besucher, die 10855 Seiten aufsuchten.


2003 meldete die Stadtbibliothek Wriezen 10774 Entleihungen vom Sachbuch bis zur CD.


Aus dem Standesamt kam die Mitteilung, dass 258 Kinder geboren wurden. Die häufigsten Vornamen waren bei den Mädchen Marie und Melanie, bei den Jungen Paul und Kevin. 26 Eheschließungen gab es und 178 Sterbefälle wurden registriert.


2 schwere Verluste trafen im abgelaufenen Jahr das Gymnasium in Wriezen. Frau Roswitha Oestermann verlor den Kampf gegen eine schwere Erkrankung und Frau Constanze Kasan verlor bei einem Verkehrsunfall ihr Leben. Beide werden in der Erinnerung ihrer Kollegen und auch in der ihrer Schüler bleiben.

 

Chronik 2004 der Stadt Wriezen erstellt von MR Dr. Jörg Kritzler – Stadtchronist -.

Bei leichten Minusgraden feierten die Wriezener in das Jahr 2004. Eine erfreuliche Nachricht gleich zu Beginn des Jahres für alle Bezieher von Fernwärme: Die KWW senkt den Arbeitspreis für Fernwärme um fast 11%.


Mit dem 1. Januar wurde die ehemalige Bundesstraße B 167 von Wriezen über Rathsdorf nach Bad Freienwalde zur Kreisstraße K 6436 herabgestuft.


Nachdem nun alle Wohnungen in der altersgerechten Anlage in der Heinrich-Lehmpuhl-Strasse bezogen sind, auch die Malteser ihr Domizil dort genommen haben, zog auch die Allgemeinarztpraxis Pawlowski aus Lüdersdorf in die dort bereitstehenden Räume. Dazu auch von dieser Stelle herzlichen Glückwunsch und immer zufriedene Patienten.


3-DE-1264031 steht seit dem 1. Januar auf den Eiern, die auf dem Geflügelhof von Karl-Otto Pietsch in Wriezen gelegt und vertrieben werden. Ein neues Gesetz schreibt die Kennzeichnung dieses Lebensmittels vor.


Das Überbetriebliche Ausbildungszentrum ( ÜAZ ) in Wriezen ist keine selbständige Einrichtung mehr, sondern dem ÜAZ Frankfurt/Oder – Wriezen mit Sitz in Frankfurt/Oder als Ausbildungsstätte angegliedert.


Die Firma Dach – Bau – Gülisch in Bad Freienwalde feierte ihr 1- jähriges Jubiläum. Seit 1840 ist die Handwerkerfamilie in Wriezen ansässig.


Der 9. Januar brachte einen Wechsel im Plauderstübchen: Bärbel Leschinski, die Leiterin der Wriezener Seniorenstätte, übergab die Leitung an Dagmar Grzona. Viele Senioren und Offizielle waren gekommen, um Frau Leschinski für ihr langjähriges unermüdliches Wirken zu danken. Der neuen Chefin sei auch von dieser Stelle aus viel Glück und Erfolg gewünscht.


Marco Reimann, seit dem 1. Januar 2003 Inhaber eines Familienbetriebs für Gas, Wasser und Heizung, erhielt aufgrund seiner guten Bilanz bei der Firma Vaillant im Jahr 2003 die Anerkennung als „Bester Neugründer des Jahres in Brandenburg“. Auch von dieser Stelle herzliche Gratulation.


Das Gymnasium der Stadt öffnete am 24. Januar seine Pforten zum „Tag der offenen Tür“ und bot einen Einblick in die Vielfältigkeit des Unterrichts. Zur Zeit besuchen 435 Schüler das Oderbruchgymnasium.


28.Januar.: Eine erneute Hiobsbotschft brachte die MOZ mit ihrem Bericht, dass die mib-Baugesellschaft Wriezen mbH sich bereits seit dem 1. Januar in Liquidation befindet. Grund sei die schlechte Auftragslage. 160 Arbeiter und Angestellte aus der Region und aus dem Bereich Beeskow erhielten ihre Entlassungen.


Der „Märkische Markt“ berichtete am gleichen Tag über die Touristinformation im ehemaligen Wasserturm am Bahnhof der Stadt, für viele Touristen ein Anziehungspunkt. Doch auch Wriezener Bürger finden hier vieles, was von Interesse ist, so neben Fahrkarten auch regional-typische Geschenke.


Die Turnhalle im Ortsteil Lüdersdorf wurde am heutigen Tag geschlossen.


Im Januar hatte die Homepage der Stadt 2713 Besucher mit 16037 Seitenaufrufen.

Februar: Gleich zu Beginn des Monats eine erfreuliche Nachricht für alle die, die am Wochenende Berlin besuchen und dabei auf das eigene Auto verzichten wollen: Ab sofort verkehren sonntäglich zusätzlich 3 Buspaare nach Strausberg-Vorstadt.


Für den Schulzendorfer Bahnhof gibt es Wiederbelebungsversuche: Ein Verein will die Strecke Sternebeck – Schulzendorf für eine Museumsbahn reaktivieren. Zur gleichen Zeit beschäftigt sich die Bahn mit dem Ausbau der Strecke Eberswalde – Werbig. Dabei entsteht für die Stadt das Problem der Sicherung des Bahnübergangs Bliesdorfer Weg, mit dem sich die Stadt seit zwei Jahren befasste. Auf drei Kilometer gibt es in Wriezen sechs Bahnübergänge. Die alte Bahnstrecke von Wriezen nach Jädickendorf im heutigen Polen soll bis Bienenwerder zu einem Radweg ausgebaut werden.


Vermutlich in der Nacht zum 4. Februar drangen unbekannte Diebe in die Gartenanlage auf dem Schinderberg ein.


Auch die Wriezener Schützengilde meldete einen Einbruch in ihr Vereinsheim.


Am 7. Februar rief die DAK zu einem sportlichen Städtewettkampf zwischen Wriezen und Bad Freienwalde auf. Von den hunderten erwarteten Teilnehmern fanden sich jedoch nur 94 ein. Bad Freienwalde konnte diesen Vergleich für sich entscheiden.


Zum „Tag der offenen Tür“ lud das Krankenhaus in Wriezen am 14. Februar, und die Besucher aus nah und fern strömten in Scharen, um sich vom Fortgang der Bauarbeiten, bzw. vom bisher Erreichten zu überzeugen.


Der TKC, bekannt durch seine Initiative „Bunte Bälle statt bunter Pillen“ erhielt von der Leiterin der Raiffeisenbank, Frau Fechner, einen Scheck in Höhe von 582 Euro, um durch den Kauf neuer Volleyballnetze die Kinder- und Jugendarbeit des Vereins weiter voran zu bringen.
Erstmalig seit Bestehen des WCC musste am 14. Februar eine Veranstaltung mangels Interesse abgesagt werden. Ein anonymer Eintrag auf der Home-Page der Stadt gibt jedoch nicht den Machern des WCC, sondern der allgemeinen finanzpolitischen Lage die Schuld.
Die Jesusfigur am Friedhofseingang, wohl allen Alt- und Neuwriezenern bekannt, wurde am 18. Februar zur Restaurierung von ihrem angestammten Sockel entfernt.


Am gleichen Tag unterzeichneten die Stadtverwaltung und die dafür infrage kommenden Sportvereine einen Vertrag zur weiteren Nutzung der Lüdersdorfer Sporthalle. Die Stadt trägt die Betriebskosten.


Am 19. Februar öffnete der EDEKA – Marktkauf in der Wilhelmstraße, in der ehemaligen Reichelt – Filiale.


Im „Ferkel“ bietet Fleischermeister Burkhard Höhne ein Frühstücksbuffet an, an dem man sich für 3.50 Euro bedienen kann. Ein Novum für unsere Stadt, das sicher von vielen Besuchern gern angenommen wird.


Die Rosenmontagsfeier am 23. Februar gestalteten der WCC gemeinsam mit dem Neuhardenberger Carnevalsverein und dem Jugendorchester Bad Freienwalde. Abordnungen aus Eisenhüttenstadt, Falkenberg, Neuenhagen / Insel, Neuenhagen bei Berlin, Sternebeck – Harnekop und Bad Freienwalde gaben der Veranstaltung ein besonderes Gepräge. Damit fand die diesjährige Session ihren krönenden Abschluß, und der Bürgermeister erhielt den Stadtschlüssel zurück.


Auf der Stadtverordnetenversammlung am 26. Februar stellte der Bürgermeister Details der von ihm entwickelten neuen Struktur der Verwaltung vor. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Stadtverordneten die Zusammenlegung von vier zu zwei Ämtern beschlossen.
Am 28. Februar besuchte eine Gruppe japanischer Lehrerinnen die Stadt und das Grab von Dr. Koyenuma, um gemeinsam mit den Direktoren der Grundschule und der Salvador – Allende – Schule den Besuch einer Schülergruppe im Juni vorzubereiten.
Die Homepage der Stadt hatte im Februar pro Tag durchschnittlich 95 Besucher mit 593 aufgerufenen Seiten.

März: KAFI – der Spezialist für Werkzeuge, Maschinen Bauzubehör und Gartentechnik, eröffnete am 1. März seine neuen Räume am Markt.
Seit Monaten wird am Stadthaus rekonstruiert. Aufgrund von Auflagen des Arbeitsschutzes wird die begonnene Sanierung teurer.
Mit der Eingemeindung der Dörfer von Wriezener Höhe hat sich seit dem 1. Januar auch das Einzugsgebiet der Feuerwehr Wriezen vergrößert. 9 Wehren gehören jetzt zum Einsatzgebiet, das auf 95 Quadratkilometer gewachsen ist.


Der 6. März war für die Volleyballer des TKC ein Tag des Triumphes: Nachdem sie im letzten Jahr in die Brandenburgliga aufstiegen, erreichten sie an diesem Tag den 1. Platz in der Landesliga und damit den Aufstieg in die Regionalliga. Herzlichen Glückwunsch allen Spielern und dem Trainer zu dieser tollen Leistung.


Zur stillen Kranzniederlegung am Grab von Dr. Koyenuma fanden sich 2 japanische Professoren ein, die eine Grußadresse des japanischen Botschafters in der BRD überbrachten.


Im März erfolgten Dreharbeiten zu einem Film in Anlehnung an den Klassiker „Die Räuber“ von Friedrich Schiller in der Justizvollzugsanstalt in Wriezen. Junge Straftäter waren die Akteure. Vorbereitungen und Proben zu dem Filmprojekt laufen bereits seit dem Herbst.


Am 12. März teilte die MOZ mit, dass die Gymnasien in Wriezen und Müncheberg vor dem Aus stehen. Der Grund sind die sinkenden Schülerzahlen.


Das 10-jährige „Tankstellenjubiläum“ feierte Dagmar Hufenbach am 18. März. Täglich werden bis zu 1000 Kunden bedient. Herzlichen Glückwunsch.


Am 22. März wurde die Damen- und Herrenboutique Dewitz in der Wilhelmstrasse zum Laufsteg. Die aktuelle Frühjahrsmode wurde den zahlreichen Kundinnen und Kunden vorgestellt.


Am 23. März besuchte eine in Deutschland lebende Verwandte des japanischen Arztes Dr. Koyenuma die Stadt und das Grab.
Die Stadtverordnetenversammlung bestätigte am 25. März mehrheitlich den Haushalt 2004.


Im März wurden die von einer Firma errichteten und betriebenen Großuhren in der Wilhelmstraße und in der Hospitalstraße aus wirtschaftlichen Gründen abgebaut.


Auf dem traditionellen Gardetanzfest in Altreetz ertanzten sich die Minifünkchen des WCC den 1. Platz beim Showtanz der Kinder.
Ende März überraschte uns „Wriezen.de“ mit der Mitteilung, dass zwischen Lüdersdorf, Haselberg, Frankenfelde und Marienberg 17 neue Windräder gebaut werden sollen.


Ebenfalls im März kehrten die Sportfreunde vom Meeresangelteam Wriezen vom diesjährigen Deutschen Mannschaftsvergleich im Big Game Fishing mit einer Bronzemedaille aus Kenia zurück. Herzlichen Glückwunsch auch von dieser Stelle.


Am 29. März, fast auf den Tag genau nach der väterlicherseits erfolgten Geschäftsgründung in der ehemaligen Bäckerei Lößkow vor 58 Jahren, schloss Bäckermeister Georg Müller seinen Betrieb.

April: 1. April: Wieder einmal etwas Neues im Gesundheitswesen: Die Apothekenbereitschaften werden überörtlich geregelt, so dass es geschehen kann, dass ein wriezener Patient im Notfall seine Medikamente aus Eberswalde oder Seelow holen muss. Kein Aprilscherz !
Doch auch Erfreuliches gibt es zu berichten: Am 1. April eröffnete Sven Durau die Senfproduktion in der Freienwalder Straße und damit gibt es wieder „Wriezener Senf“. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg.


Frau Wilke von der Touristeninformation in Wriezen bietet seit dem 1. April Tickets auch für die Bahn im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg an.


In Eichwerder eröffnete Sascha Lesner einen kleinen Laden „Die Futterkrippe“. Kompakter Service rund ums Tier – so das Motto. Herzlichen Glückwunsch auch von dieser Stelle.


In ihre 10. Saison starteten die Wriezener Motorradfreunde am 3. April.


Am 10. April entfachten rund 70 Altkietzer Bürger und ihre Gäste ihr traditionelles Osterfeuer.


Am 13. April ließen sich die Mitglieder des Heimatvereins Eichwerder bei ihrer monatlichen Zusammenkunft vom Stadtchronisten über die Geschichte Wriezens und des Oderbruchs berichten.


Der 15. April war für die Mitarbeiter der Adler-Apotheke ein besonderer Tag: Genau an 411. Jahrestag des Bestehens ihrer Einrichtung bekamen die Mitarbeiter die Urkunde für das erfolgreiche Anwenden des Qualitätsmanagements. Damit ist die Adler-Apotheke die 10. Apotheke im Land Brandenburg ( von rund 500 ), die dieses Ziel erreicht hat.


Das „Trockendock“, eine sozialtherapeutische Wohnstätte für chronisch Abhängige, konnte am 16. April das 10-jährige Jubiläum feiern. Im Heim am Sonnenburger Weg leben derzeit 30 Bewohner, die von 11 Mitarbeitern betreut werden.


Am 18. April reisten 17 Schüler und 4 Lehrer des Oderbruch-Gymnasiums „Leonhard Euler“ nach Hajdunanas in Ungarn zu einem Gegenbesuch an das dortige Gymnasium.


20. April: Zu ihrem 15. Treffen fanden sich ehemalige Pädagogen der Stadt im „Plauderstübchen“ ein.


Am 23. April fand in der Aula der Grundschule Krausenstraße die Jahreshauptversammlung des Wriezener Carnevalclubs statt.
Am gleichen Abend eröffneten die Rathsdorfer ihre Feierlichkeiten zum 250-jährigen Bestehen ihres Dorfes mit einem Vortrag über die Geschichte.


Zu ihrer ersten Ausfahrt in diesem Jahr trafen sich am 24. April die Mitglieder der TSG Radsport und luden dazu auch „Nichttrainierte“ ein.
Am 25. April hielt sich Cornelia Froboes, die in Wriezen geborene bekannte und beliebte Schauspielerin und Sängerin, in ihrer Geburtsstadt auf. Begleitet wurde sie von einem Team des Bayerischen Fernsehens, das ein Porträt über sie drehte.


Am 29. April besuchte der Gesundheitsminister des Landes Brandenburg, Herr Baaske, das Krankenhaus in Wriezen.
Ohne Erteilung von Auflagen hat der Landrat den Haushalt der Stadt für 2004 bestätigt und die erforderlichen Genehmigungen erteilt.
30. April: Mit Musik und dem traditionellen Lampionumzug wurde der Maibaum aufgestellt.

Mai: Der Deichtag am 1. Mai zog wieder einmal zahlreiche Zuschauer von nah und fern an. Auf dem von Jerzy Grodek organisierten Pfeifenraucherturnier unterbot die Weltmeisterin Danuta Pytel aus Szczytna ( Polen ) ihren eigenen Weltrekord in 3 Stunden, 36 Minuten und 42 Sekunden.


Zum 72. Motocross in Wriezen fanden sich 3800 Besucher ein. Am 1. Mai kehrte wieder Leben in die verlassenen Werkstatt von „Fahrrad-Schulze“ in der Feuerwehrgasse ein: Hartmut Grüdl eröffnete dort eine Werkstatt für Metallbau und Zweiradservice.
Am 3. Mai eröffnete die Bäckerei und Konditorei Lehmann in den Räumen der ehemaligen Bäckerei Müller in der Wilhelmstrasse.
Am 12. Mai öffnete der Storchenturm in Altgaul seine Pforten und ist nun ständig besetzt.


Die Diakonie-Sozialstation stellte sich am 15. Mai als verlässlicher Partner und Helfer der Öffentlichkeit vor und gab während eines Tages der offenen Tür Einblicke in das Tätigkeitsfeld der 32 Mitarbeiter.


Der Schulzendorfer Reit- und Fahrverein lud am 15. und 16. Mai zum traditionellen Reit- und Springturnier und bot mit 477 Nennungen mit 111 Pferdesportlern und 165 Turnierpferden erneut ein tolles Programm. Leider machte das Wetter den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung, so dass die Zuschauer ausblieben.


Auch das Waldbad öffnete seine Pforten, und bis zum 15. September können sich die Wriezener und ihre Gäste dort kostenlos vergnügen.
Am Vorabend des Himmelfahrstages ( 19. Mai ) fand in Haselberg die 9. Scheunenparty statt. Die nun schon traditionelle Veranstaltung zog zwischen 400 und 500 Anhänger der Rockmusik in die Scheune von Burkhardt Leue.


Der Himmelfahrtstag ( 20.05. ) zog 33 ehemalige Gymnasiasten der Stadt mit ihren Angehörigen nach Buckow zu einem „Pennälertreffen“. Aus allen Regionen der Republik waren die inzwischen 77-jährigen angereist um miteinander ein paar schöne Tage zu verbringen.
Der Sportverein „Blau-Weiß“, mit 256 Mitgliedern der größte Verein unserer Stadt, bestätigte auf seiner Jahreshauptversammlung am 21. Mai Frau Regina Müller aus Biesdorf in ihrem Amt als Vorsitzende.


Der Maler Carlo Schmidt-Welsche eröffnete am 22. Mai in der Malzfabrik eine Ausstellung mit Ölbildern und Aquarellen.


Der Bildhauer Horst Engelhardt und sein Sohn Jörg übergaben nach 3-monatiger Restaurierung den Adler für das Gefallenen-Denkmal von Altkietz.


Am 25. Mai fand eine Gewässer- und Deichschau in allen Ortsteilen statt.


Am 27. Mai beschlossen die Stadtverordneten die Fusion der Grundschule Krausenstrasse mit der Gesamtschule „Salvador Allende“. Ziel ist es, eine weiterführende Bildungsstätte in Wriezen zu erhalten, nachdem das „Aus“ für das Gymnasium bereits signalisiert wurde. Der Grund sind die sinkenden Schülerzahlen.


Auf der gleichen Versammlung beschlossen die Stadtverordneten, dass sich Wriezen als Pilotgemeinde zur sogenannten doppelten Buchführung bewirbt, bei der ein genauer Überblick über Vermögen und Schulden ermöglicht wird.


Rund 30 Teilnehmer aus Polen und Deutschland fanden sich am 27. und 28. Mai zur ersten Verwaltungskonferenz in Wriezen ein.
Das Schulzendorfer Tanz- und Blasorchester weilte zu Pfingsten in Wismar, um dort anläßlich der Taufe einer Kogge, mit maritimen Liedern die Besucher zu unterhalten.


„wriezen de“ hatte im Mai durchschnittlich 99 Besucher pro Tag mit 562 aufgerufenen Seiten.

Juni: „Pusteblume“ heisst seit dem 1. Juni die von der Arbeiterwohlfahrt getragenen Kindertagesstätte in Lüdersdorf. Zur Zeit werden dort 40 Kinder von 4 Erzieherinnen betreut.


Am 2. Juni wurde ein 15-jähriger auf dem Marktplatz in Wriezen Opfer eines Überfalls, bei dem er von zwei Jugendlichen schwer verletzt wurde.


Die „MOZ“ lud am 2. Juni zum Dorfspaziergang nach Lüdersdorf. In dem seit der Kommunalwahl 2003 zu Wriezen gehörenden Ortsteil leben zur Zeit 244 Einwohner.


Die erste gemeinsame Sitzung der Stadtverordneten von Wriezen und dem polnischen Mieszkowice ( Bärwalde ) fand am 3. Juni im Rathaus statt.


Vom 3. bis zum 6. Juni traf sich in Buckow der Abiturjahrgang 1953 aus Wriezen zum Klassentreffen.


Axel Quittkat, seit 15 Jahren in Wriezen geschäftlich ansässig, ist der Sponsor für einen am 5. Juni eingeweihten Obelisken auf dem Markt. Dieser erinnert an die Flutkatastrophe von 1947 und an den Einsatz der Bundeswehr zur Abwehr einer Katastrophe im Jahr 1997.


„Zuhause und anderswo“ war das Thema der Fotoausstellung, die am 5. Juni in der Konzerthalle Bad Freienwalde eröffnet wurde. Dr. Horst Regling, ehemaliger Bürger Wriezens, lud gemeinsam mit weiteren Fotografen zur Vernisage.


Am 07.06. eröffnete in der Schützenstrasse „Magic Dienstleistungen“ ein Büro. Wir gratulieren von dieser Stelle.


Am 9. Juni eröffnete ALDI eine neue Verkaufsstelle in der Heinrich-Lehmpuhl-Str.


Brandenburgs Justizministerin Barbara Richstein informierte am 10. Juni in der Fussgängerzone 4 Stunden lang die Wriezener über die Bedeutung der Europawahl und die Notwendigkeit einer Teilnahme. Europawahl am 13. Juni: Wahlbeteiligung: 20,22%. PDS: 30,53%, CDU: 27,64%, SPD: 17%, FDP: 6,28%, Grüne: 4,26%, Republikaner: 1,72%, NPD: 1,72%, Feministische Partei: 1,49%.


Zu einem interessanten Dorfspaziergang durch Altgaul lud die MOZ am 16. Juni ein.


Alle Absolventen der 13. Klasse des Oderbruchgymnasiums in Wriezen haben das Ziel erreicht und ihr Abitur geschafft. Dazu herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg im weiteren Leben.


Am 19. und 20. Juni feierten die 53 Mitglieder der Schulzendorfer Feuerwehr den 75 Jahrestag ihres Bestehens mit einem zünftigen Volksfest.


Für seine mehr als 50 Jahre währende Mitgliedschaft in der Chorgemeinschaft Wriezen, die er maßgeblich mitgeprägt hat, wurde der langjährige Chorleiter Martin Schälicke am 21. Juni als erstes Ehrenmitglied aufgenommen.


Am 24. Juni wurde durch den Bürgermeister gemeinsam mit dem Amtsdirektor von Barnim-Oderbruch der erste Spatenstich zum Bau eines Radweges Wriezen-Bienenwerder vollzogen. Die insgesamt 11 km lange Trasse verläuft auf dem ehemaligen Bahnkörper der Wriezen-Jädickendorfer Eisenbahn.


Ebenfalls am 24. Juni trafen 24 Kinder einer japanischen Schule in Berlin mit ihren Betreuern für 2 Tage in Wriezen ein, um auf den Spuren ihres in Wriezen verstorbenen Landsmannes Dr. Koyenuma zu wandeln und an seinem Grab zu beten.


Auf der Stadtverordnetenversammlung am gleichen Tag wurde Wolf-Jürgen Lengacker zum Stadtverordnetenvorsteher gewählt.
Die 4. Kunstmeile in der Wilhelmstrasse wurde am 25. Juni eröffnet. 11 Hobbykünstler stellen bis zum 30. Juli Proben ihres Schaffens aus.
Seit dem 25. Juni ist das Stadtmuseum um eine Attraktion reicher: 2 gusseiserne Reliefs des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Denkmals auf dem Markt konnten nach jahrzehntelangem Verborgensein in den Kellerräumen der Stadtverwaltung endlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.


26. Juni – Hafenfest in Wriezen. Eckhard Brennecke, Hauptorganisator des Festes zog mit seiner Idee und mit Unterstützung weiterer Bürger der Stadt hunderte Einwohner zum ehemaligen Hafengelände. Bis 2 Uhr morgens wurde gefeiert und die einhellige Meinung galt der Hoffnung auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.


Am 26. Juni eröffnete Briede‘s PS – Shop eine neue Filiale in der Freienwalder Strasse. Es wimmelte von Gratulanten und auch von dieser Stelle herzliche Glückwünsche.


Ihr 70-jähriges Bestehen feierte die Feuerwehr Frankenfelde am 26. Juni mit einem zünftigen Dorffest.
Zum Dorfspaziergang lud die MOZ am 30. Juni nach Schulzendorf, bei dem über Interessantes aus dem Leben der 350 Einwohner geplaudert wurde.


Per 30.Juni. hat die Stadt mit ihren Ortsteilen 8187 Einwohner.


„wriezen.de“ – die Internetseite der Stadt hatte im Juni durchschnittlich 95 Besucher täglich mit 582 Seitenaufrufen.

Juli: Eckhard Brennecke mit seiner Firma „Gaststätteneinrichtungen & Schankanlagenbau“ feierte am 1. Juli das 20-jährige Bestehen.
Auch Elektromeister Burkhard Weber hatte an diesem Tag sein 20-jähriges Firmenjubiläum. Beiden sein auch von dieser Stelle weitere Erfolge gewünscht. Z


um traditionellen Sommerkonzert lud der Wriezener Gewerbeverein am......in die Marienkirche. Wieder einmal verstand es der Berliner Cellist Joachim Scheitzbach, seine vielen Zuhörer mit Werken aus der Barockzeit zu begeistern.


Am 15. Juli erfolgte die Übergabe des ersten Bauabschnitts der Justizvollzugsanstalt Wriezen. Zur Einweihung dieses 26 Millionen Euro teuren Gebäudes konnte die Justizministerin des Landes, Barbara Richstein und an ihrer Seite die Finanzministerin Dagmar Ziegler begrüßt werden. Bestandteil der Übergabe war ein von den jugendlichen Insassen aufgeführtes Theaterstück „Die Räuber von Wriezen“.
„250 Jahre Rathsdorf“ hieß es am dritten Wochenende im Juli. Zahlreiche Besucher aus nah und fern fanden sich ein, um gemeinsam mit den Bewohnern des zu Wriezen gehörenden Ortsteiles dieses Jubiläum zu begehen.


Am 17. Juli fand in Schulzendorf das erste Kutschen – Fahrturnier auf dem Reitplatz statt. 16 Kutschen stellten sich den strengen Augen des Schiedsrichterteams.


Das Krankenhaus in Wriezen beendete seine Umbauphase. Nach zweijähriger Sanierung konnten die nun modern eingerichteten Zimmer bezogen werden.


Am 24. Und 25. Juli fand die 4. Beach-Volleyball-Masters statt, die dem Andenken des in Wriezen verstorbenen japanischen Arztes Dr. Koyenuma gewidmet sind. Mit enormen Einsatz haben die Mitglieder des ausrichtenden TKC im Vorfeld eine Tribüne gebaut. 16 Frauen- und 27 Herrenmannschaften aus mehreren Bundesländern gingen an den Start.


Zahlreiche Anfragen an die Touristeninformation im Wasserturm der Stadt blieben zur Zeit unbeantwortet. Auf dem Höhepunkt der Sommersaison, die erfahrungsgemäß zahlreiche Besucher in die Stadt lockt, gab es keinen Ansprechpartner für die Touristen. Die Vereinsvorsitzende machte aus Kostengründen den Vorschlag, den Tourismusverein aufzulösen und zog sich aus persönlichen Gründen zurück.


Die Sanierungsarbeiten am Rathaus wurden zum Teil beendet und Teile des Gebäudes erstrahlten im ursprünglichen Glanz. Diese Tatsache gab den Bürgern der Stadt Anlass zur Diskussion, ob die Fassade wieder mit wildem Wein berankt werden soll.
In einem Interview mit der MOZ ( 27. Juli ) beklagte sich Peter Alt, der in der Wriezener Schützenstraße eine private Arbeitsvermittlung aufbaute, dass er 300 offene Stellen zu vergeben hätte, jedoch überall auf Desinteresse stoßen würde. Angesichts der hohen Arbeitslosenzahlen in der Region unverständlich.


www.wriezen .de, die Homepage der Oderbruchhauptstadt, hatte im Juli durchschnittlich 87 Besucher pro Tag mit 459 Seiten – Aufrufe.

August: Großes Gelächter lösten die wieder einmal überall sichtbaren Wahlplakate aus, da an mehreren Straßenlaternen neben der Spitzenkanditatin der SPD und dem Spitzenkanditaten der CDU auch ein Plakat der „Marktschreier“ hing und viele Wriezener hier einen Bezug herstellten.


Am 1. August trat in der Stadtverwaltung eine neue Verwaltungsstruktur in Kraft, nach der es jetzt 2 Amtsbereiche ( Finanz- und Hauptverwaltung und Bau- und ordnungsbehördliche Verwaltung ) und 4 Sachgebiete gibt.


Seit dem 1. August gibt es in der Stadt eine neue Attraktion, den Kanuverleih Brennecke. Dazu sei auch von dieser Stelle der Chefin, Frau Monika Brennecke, viel Glück und Erfolg gewünscht.


Seit dem 3. August verlassen die Container der Interimsstation am Krankenhaus das Gelände, nachdem nach sie 2 Jahre und 1 Monat als vollwertige Ausweichstation für das in Rekonstruktion befindliche Hauptgebäude gedient hatten.


Nach dem Umbau eröffnete der Frische-Backshop in der Freienwalder Straße seine Filiale mit dazugehörigem Hofcafe am 5. August.
Für 69 ABC-Schützen begann am 9. August der erste Schultag.


Seit Anfang August besteht in der Stadt neben dem als Auslaufmodell eingestuften Gymnasium nur noch eine eigenständige Bildungseinrichtung, die Salvador-Allende-Schule mit 2 Häusern als Standorte.


Am 10. August stellte ein Berliner Büro den Rathsdorfern das Vorhaben „Dorferneuerungsplan“ vor und Ortsbürgermeister Lothar Ewert forderte die Einwohner auf, sich tatkräftig in die Arbeitsgruppe einzubringen.


Am 11. August war Dorfrundgang in Biesdorf und die Heimatzeitung stellte Vereine und Bürger des Ortsteiles mit ihren Sorgen und Nöten, aber auch mit Hoffnungen und Taten vor.


Einen Blick von oben auf die Wriezen erlaubte die MOZ am 14. August mit einem Luftbild der Stadt. „Reitertag in Schulzendorf“ hieß es am 14. August, zu dem der rührige Schulzendorfer Verein eingeladen hatte.


Die Kleingartensparte „An der Volzine“ lockte am gleichen Tag zahlreiche Mitglieder und Gäste zum Sommerfest in ihre Anlage.
Dem Hobbyangler Jens Herder gelang es am 18. August einen 1,66 m langen und 65 Pfund schweren Wels an Land zu ziehen und damit den Beweis anzutreten, daß es doch noch große Fische in der Oder gibt.


Im Landgasthof „Zum Alten Fritz“ in Altlewin fanden sich am 18. August unter Federführung des Wriezener Bürgermeisters Uwe Siebert Gaststätten- und Hotelinhaber der Region zusammen, um einen neuern Tourismusverein zu gründen, der auf gemeinnütziger Basis arbeitet.


21. August: Der Opelclub Oderbruch veranstaltete gemeinsam mit den Spreeblitzen Berlin die 7. Orientierungsfahrt und das 2. Opeltreffen in Schulzendorf.


Haselberg lud am 28. August zum 20. Erntefest. Die Einwohner und viele Gäste aus den Nachbardörfern vereinte ein festlicher Umzug.
Zum Ende des Monats lief der Vertrag der Stadt mit der Tierärztin Karla Stumpe als Tierheimbetreiberin aus.


12 Jahre lang hat sie sich um herrenlose Katzen und Hunde aus der Region gekümmert.


Die Internetpräsenz der Stadt hatte im August durchschnittlich 96 Besucher pro Tag, die 519 Seiten aufriefen.

September: Am 4. September luden die Schulzendorfer zum traditionellen Ernte- und Heimatfest und aus nah und fern kamen die Besucher.
Am 11. September gingen die Einwohner von Biesdorf wie in alten Zeiten in die mit Feld- und Gartenfrüchten geschmückte Kirche, um beim Erntedankfest Gott für die reiche Ernte zu danken.


Bereits ihr 20. Erntefest feierten die Haselberger, das, wie in jedem Jahr bunt und erfolgreich war.


Zum 16. „Humpenspülen“ fanden sich die Freunde des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr am 12. September im Humpensaal ein und ließen sich von der Kameraden der Wehr über die Aktivitäten der letzten beiden Jahre berichten und wohnten einer Vorführung des von ihnen gestifteten Sprungkissens bei.


In den Abendstunden des gleichen Tages wurde in der Ruine der Marienkirche das Musical „Hoffnungsland“ aufgeführt. Über ein Jahr lang hatten Laienkünstler aus Wriezen und dem Umland hart geprobt, um sich auf dieses Ereignis vorzubereiten.


Am 15. September wurde der neu gestaltete untere Markt für den Verkehr freigegeben.


Seit Mitte September wurden Bauarbeiten an der Treppe zur Sparkasse in der Frankfurter Str. durchgeführt. Das imposante und wohl schönste Gebäude der Stadt war 1781 vom Kammerrat Noedelchen errichtet worden.


Bei der Landtagswahl am 19. September beteiligten sich von 6789 Wahlberechtigten nur 2969, das sind 43,7%. Mit 29,9% erhielt die SPD die meisten Stimmen, gefolgt von der PDS mit 28,4%, der CDU mit 19,3% und der DVU mit 9,3%.


Ein Dorfrundgang durch Neugaul am 22. September bot Interessantes und Historisches aus dem Dorf zwischen dem Landgraben und der Alten Oder.
Am 24. September fand in Wriezen das erste Treffen der ehemaligen Angehörigen der aufgelösten Patenkompanie des Pionierbatallions Storkow statt.
26. September: Bei den Deutschen Meisterschaften im Hundesport ( SGSV ) an diesem Wochenende in Mönchengladbach konnte Günter Hytra aus Wriezen mit „Uran Airport Hannover“ einen beachtlichen 7. Platz erringen. Herzlichen Glückwunsch.


Am 28. September wurde ein neuer Vorstand der Schulkonferenz der Grund – und Gesamtschule „Salvador Allende“ gebildet. Susann Persiel aus Altwriezen/Beauregard wurde zur Vorsitzenden gewählt.


Am gleichen Tag berichtete der „Oranienburger Generalanzeiger“ in einem umfangreichen Beitrag über die Wriezener Freiwillige Feuerwehr und die Humpentafel.


Eine Abordnung Wriezener Gewerbetreibender wandte sich am 30. September an die Stadtverordneten mit der Bitte, das Fahrverbot in der Wilhelmstraße aufzuheben und die Fußgängerzone wenigstens teilweise für den Fahrzeugverkehr zu öffnen.


www.wriezen.de hatte im September pro Tag durchschnittlich 114 Besucher, die 657 Seiten aufriefen.

Oktober: Marita Zapf eröffnete am 1. Oktober einen mobilen Friseursalon. Herzlichen Glückwunsch.


Die Schützengilde rief am 2. Oktober zum Königsschießen, der Schützenbruder Dieter Stein konnte sich in diesem Jahr den Titel mit dem Kleinkalibergewehr erkämpfen.


3. Oktober: In der Nacht zum Sonntag wurde in der Stadthalle die diesjährige Miss Märkisch Oderland gekürt. Die 22-jährige Rebecca Krause entführte den Titel nach Oranienburg.


Am 4. Oktober eröffnete die Friseurmeisterin Claudia Barth ihren mobilen Friseursalon. Dazu herzlichen Glückwunsch und viele zufriedene Kunden.
Am 6. und 7. Oktober fanden sich Senioren in der Salvador-Allende-Schule ein, um die ersten Schritte am PC zu erlernen. Schulleiter Ulrich Oestermann und der Lehrer für Arbeitslehre und Technik Peter Glowatzki sahen ihr Anliegen darin, den älteren Mitbürgern die Scheu vor dieser Technik zu nehmen und Berührungsängste abzubauen.


Zu einer gemeinsamen Aktion der Polizei und der wriezener Autowerkstatt Grünspeck kam es am 7. Oktober an der Tankstelle in der Freienwalder Straße. Während die Polizei den „Blindschleichern“ mit ihren defekten Lichtanlagen auf der Spur war, boten die Mannen um Thomas Grünspeck gleich vor Ort ihren Service an. Insgesamt eine gelungene Premiere.


Zu einer Modenschau lud das Modehaus Dewitz in der Wilhelmstraße interessierte und modebewusste Wriezener am 11. Oktober ein.
Am 14. Oktober verstarb Manfred Heisrath im Alter von 75 Jahren.- Mehr als zwei Drittel seines Lebens widmete er sich neben seiner beruflichen Tätigkeit als Sportpädagoge der sportlichen Entwicklung in seiner Heimatstadt und weit darüber hinaus.


Zur ersten Mode- und Frisurenschau, initiiert von Friseurmeister Daniel Schwefel, wurde am 23. Oktober in den Saal des Amtes Barnim-Oderbruch geladen. 100 Gäste folgten mit Spannung den Darbietungen und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.


Am 25. Oktober schloss die Filiale der Post in der Freienwalder Straße. Ab dem 26. Oktober gibt es in Wriezen lediglich eine Postagentur in der Wilhelmstr. 41. Damit endete nach 294 Jahren ein Stück Postgeschichte der Stadt. Gleichzeitig öffnete ein Fachgeschäft für TV, Video, HiFi, Telekom und Hausgeräte im gleichen Haus.


Am gleichen Tag berichtete die „Märkische Oderzeitung“ über rückläufige Einwohnerzahlen im Bereich Bad Freienwalde/Wriezen und daraus resultierende mögliche Konsequenzen. Weiterhin sei die Tendenz fallend.


28. Oktober: Erneut wandte sich der zur Zeit 30 Mitglieder zählende Gewerbeverein der Stadt an die Stadtverordneten mit der Bitte um eine Lösung des Problems Wilhelmstraße und deren Öffnung für den Fahrzeugverkehr. Schon zuvor hatte über rund 4 Wochen hinweg dieses Problem heftige Diskussionen bei der Einwohnerschaft ausgelöst.


Seit dem 29.Oktober können die Wriezener auch das Bad Freienwalder Lokalfernsehen über Kabel empfangen. Regelmäßig wird dazu auch über lokale Ereignisse aus unserer Stadt berichtet.


Zur Jahreshauptversammlung lud am 29. Oktober der Förderverein der Marienkirche, der zur Zeit 121 Mitglieder hat und dessen Hauptziel die Bewahrung und der Wiederaufbau der Marienkirche ist.


Im Oktober bestand die Wriezener Schülerhilfe zehn Jahre. Über 310 Schüler aus Wriezen und Umgebung haben in dieser Zeit die Angebote genutzt und konnten ihre Zensuren verbessern.

November: Am 1. November eröffnete Kathleen Noack einen Ebay – Service. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg, der Bedarf ist sicher vorhanden.


Die Goldene Ehrennadel des Sportbundes bekam Wolf-Jürgen Lengacker anlässlich seines 60. Geburtstages am 4. November für seine Verdienste als Vorsitzender des Kreissportbundes Märkisch –Oderland überreicht.


Seit dem 6. November haben die Wriezener ihre Jesusfigur auf dem Friedhof zurück. Das unter Denkmalschutz stehende Wahrzeichen war derart marode, dass es einer dringenden Renovierung bedurfte.


14.November.: Das Studio „Art & Waise“, ein Zusammenschluss junger Musiker aus mehreren Bands, erhielt beim Jugendkulturwettbewerb 2004 der Carl-Hans Graf von Hardenberg-Stiftung den ersten Preis.


Traditionsgemäß fand anlässlich des Volkstrauertages eine stille Kranzniederlegung im Gedenken an die Opfer des Kriege und der Gewalt auf dem hiesigen Friedhof statt. Zahlreiche Bürger waren dem Aufruf gefolgt. Das Schulzendorfer Blasorchester umrahmte die Veranstaltung.


Das Landesamt für Verbraucherschutz teilte dem Sportverein Blau-Weiß mit, dass über einen Zuschuss zum Bau eines Sportlerheims in diesem Jahr nicht mehr entschieden wird, da kein Geld mehr zur Verfügung stehen würde. Die Vereinsvorsitzende des FSV BW , der zur Zeit mit 282 Mitgliedern größte Verein der Stadt, teilte im Internet mit: „ Der Vorstand des FSV gibt nicht auf.“


21. November: Am Totensonntag erfolgte die feierliche Einweihung der restaurierten Jesusfigur auf dem Friedhof mit einer Andacht.
24. November: Die Marien-Apotheke zog vom Marktplatz in die Frankfurter Straße Nr. 63.


Am gleichen Tag traf das langersehnte „Königsgerät“ der Feuerwehr, die 513 000 Euro teure Drehleiter in Wriezen ein und wurde von den Angehörigen der ältesten Wehr der Mark jubelnd begrüßt.


25. November: Eine Abordnung der Stadtverordneten reiste auf Einladung zu einem Gegenbesuch in die polnische Partnerstadt Mieszkowice.


Seit November wissen wir übrigens, dass Wriezen ein „polnisches Grenzstädtchen“ ist. Frau Marita Friedrich überbrachte uns einen Ausschnitt aus dem „Südkurier“ vom September 2002 mit einem Bericht über den Auftritt der Meersburger Knabenmusik in der Marienkirche im „polnischen Wriezen“.


„www.wriezen.de“ wurde im November pro Tag im Durchschnitt von 127 Besuchern angeklickt.

Dezember: Der Handwerker-Männerchor und das Jugendblasorchester aus der Nachbarstadt Bad Freienwalde luden zum traditionellen Adventskonzert in die katholische Kirche in der Freienwalder Strasse ein. Die große Anzahl von Besuchern zeigte, mit wie viel Freude und Interesse dieses Konzert, das nun schon zur Tradition geworden ist, angenommen wird.


Vom 10. bis zum 12. Dezember fand in der Stadthalle die 12. Kreisschau des Kreisverbandes Märkisch-Oderland der Rassegeflügel- und Kleintierzüchter statt. Auch in diesem Jahr wurde sie wieder ein voller Erfolg. 122 Züchter , darunter 14 Jugendliche, stellten rund 1000 Tiere aus.


Am 8. Dezember lud die Diakonie zur Seniorenweihnachtsfeier diesmal in den Amtssaal ein, wo reichlich Platz den älteren Wriezenern zur Verfügung stand.


Mit dem neuen Fahrplan am 12. Dezember trat die Ostdeutsche Eisenbahn die Nachfolge der Bahn an, die als Nachfolgerin der Deutschen Reichsbahn die Bahnstrecke über Eberswalde nach Berlin-Lichtenberg befährt.


Der diesjährige Weihnachtsmarkt fand am 17. und 18. Dezember statt und zog trotz des schlechten Wetters viele Wriezener und Gäste aus den umliegenden Ortschaften in seinen Bann.


Hobbyfotografen und Maler stellten zur gleichen Zeit im alten Brauhof ihre Werke aus und boten bei Glühwein und Gebäck einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen.


In den Abendstunden des 17. und 18. Dezember fanden im Saal des Rathauses die traditionellen Weihnachtskonzerte mit dem Cellisten Hans-Joachim Scheitzbach statt, die wieder viele Besucher in ihren Bann zogen und auf das bevorstehende Fest einstimmten.
Der Bürgermeister unserer Stadt, Uwe Siebert, wurde am 17. Dezember 50 Jahre alt. Viele Gäste aus nah und fern ehrten den Jubilar, dem auch von dieser Stelle noch einmal Glück gewünscht wird.


„Wriezener Hof“ heißt eine neue Gaststätte, die am 22. Dezember in der Frankfurter Straße am Plus-Markt öffnete und zu der wir unsere herzlichen Glückwünsche für ein erfolgreiches Wirken und stets zufriedene Gäste aussprechen.


Am 26. Dezember, dem 2. Weihnachtsfeiertag, lud der Haselberger Sportverein Jahn 1962 zum traditionellen Silvesterlauf, der seit 15 Jahren an jedem letzten Sonntag im Jahr durchgeführt wird. Rund 70 Läuferinnen und Läufer kamen, um die sieben, bzw. drei Kilometer lange Strecke zu bewältigen.


Über die derzeitige Situation im Krankenhaus Märkisch-Oderland, speziell im Teilbereich Wriezen, informierte die Geschäftsführerin Angela Krug in der „Märkischen Oderzeitung“ vom 27.Dezember.


Die Wriezener Jugend wartet auf Frost, denn die am oberen Schützenplatz fertiggestellte Spritzeisbahn soll übergeben werden. 92 000 Tausend Euro hat diese neue Sportanlage gekostet, davon 69 000 Euro an Fördermitteln.


Die Homepage der Stadt hatte im Dezember durchschnittlich 133 Besucher pro Tag.

 

Chronik 2005 der Stadt Wriezen

 

Erarbeitet von MR Dr. Jörg Kritzler – Stadtchronist -.

 

Januar: Die Eisbader trafen sich diesmal gemeinsam mit den „Hohenwutzener Krebsen“ am Neujahrstag zum traditionellen Eisbaden, auch wenn die Temperaturen nicht gerade eisig waren.


Mit Beginn des neuen Jahres eröffneten die Gebrüder Herder in der Frankfurter Strasse die „Herder § Herder Bau GbR“ mit Service rund ums Bauen. Dazu herzlichen Glückwunsch, immer volle Auftragsbücher und stets zufriedene Kunden.


Entsetzen dagegen bei den Kindern und Jugendlichen der Stadt, die am Jahresanfang ihre Freizeitstätte „Alcatraz“ im ehemaligen Amtsgericht aufsuchen wollten und vor verschlossenen Türen standen. Personeller Engpass war die Ursache.
Seit dem 1. Januar ist das Sozialamt der Stadt geschlossen.


Ärger um die Stadthalle gab es ebenfalls Anfang des Jahres. Der noch fehlende Eintrag ins Grundbuch bereitet den neuen Besitzern Probleme und lässt dem derzeitigen Pächter keinen Spielraum für seine Planung. Der WCC zog daraus seine Konsequenzen und zog mit seinen Veranstaltungen in die Sporthalle der Allende-Schule.


Am 3. Januar verlegte Dr. Thomas Müller, Facharzt für innere Medizin, seine Praxis von Bad Freienwalde nach Wriezen und ist jetzt in den Räumen der einstigen Poliklinik am Sonnenburger Weg zu finden. Herzlich Willkommen in der Hauptstadt des Oderbruchs und weiterhin so erfolgreiches Wirken wie bisher.


1200 € konnte der Friseurmeister Daniel Schwefel am heutigen Tag für die Flutopfer in Südostasien überweisen, die er in seinen Salons am Silvestertag eingenommen hatte. Auch hatten die Angestellten der beiden Salons in Wriezen und Neutrebbin auf ihre Trinkgelder verzichtet.
Der „Märkische Markt“ berichtete in seiner Ausgabe vom 5. Januar über den Überlebenskampf der Frauenbildungsstätte Franzenshof. Beeindruckend der kämpferische Optimismus des kleinen noch verbliebenen Teams.


Seit dem 18. Januar präsentiert sich nach einem Neustart „ www.oderbruch.de“ in neuem Gewand und sehr informativ.
Am 20. Januar öffnete das „Alcatraz “ wieder seine Pforten, doch der Trägerverein „Pro Wriezen“ hat zum 1. Januar 2006 seinen Vertrag mit der Stadt gekündigt.


Wie die „Märkische Oderzeitung“ in ihrer Ausgabe vom 21. Januar berichtete, befindet sich der Altar der imposanten Frankenfelder Kirche zur Zeit zur Reparatur in Wünsdorf.


Am 22. und 23. Januar warben Ellen Schmückert und Margit Wilke auf der Caravan- und Touristikmesse in Frankfurt/Oder für die Stadt Wriezen, während Hartmut Korn aus Neugaul seine landwirtschaftlichen Produkte anbot.


Am 25. Januar verstarb Dr. Klaus-Peter Groth, Facharzt für Allgemeinmedizin, der viele Jahre zum Wohle der Bürger unserer Stadt wirkte. Sein Tod riss eine große Lücke, die nur schwer wieder zu schließen sein wird. Wir Wriezener werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.
Am 27. Januar wurde der vor 10 Jahren gegründete Tourismusverein „Tor zum Oderbruch“, dessen Markenzeichen und Sitz der Wasserturm in der Bahnhofstraße war, aufgelöst.


www.wriezen.de hat seit Ende Januar ein neues Konzept und bringt nur noch Nachrichten aus der Stadt und ihren Ortsteilen. Auch das Gästebuch und das Forum wurden fallen gelassen, dienten sie doch oftmals frustrierten Zeitgenossen dazu, Dampf abzulassen. Keinesfalls trug das zum Ansehen der Stadt bei.

Februar: Der WCC präsentierte sein diesjähriges Programm in der Turnhalle der Allende-Schule, was der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat und das Publikum begeisterte. Auch die traditionsreiche Veranstaltung am Rosenmontag, gemeinsam mit den befreundeten Karnevalsvereinen, war wieder einmal ein Erfolg.


www.wriezen.de erinnerte an den 8. Februar vor 60 Jahren, als die Bevölkerung der Stadt vor der herannahenden Front evakuiert wurde.
Am 9.Februar weilte der Bürochef des Berliner Büros von JiJi Press aus Japan zu einer Reportage über Dr. Koyenuma in der Stadt.
In den Abendstunden des 9. Februar trafen sich die wriezener Ärzte, um gemeinsam mit den Kollegen aus dem Altkreis über die Neuregelungen im Notfalldienst zu diskutieren.


11. Februar: Zu einem Spieleabend fanden sich die Mitglieder der Abteilung Radsport der TSG Wriezen zusammen.
15.Februar.: Der Verein „Pro Wriezen“ spendete den Hirsch „Siggi I“ aus dem Wildgehege dem Heimattiergarten Müncheberg, der durch Wildfrevel einen Bock und 2 Kühe verlor.


16. Februar: Zu einer Vorstellung seiner neuen Praxisräume lud der Internist Dr. Müller seine Kolleginnen und Kollegen ein, um anschließend gemeinsam mit der Abteilung des Krankenhauses die Möglichkeiten internistischer Diagnostik vorzustellen. Neue Wege wurden hier zum Wohle der Patienten, aber auch zur Kostendämpfung beschritten. Ein innovatives Vorhaben, das Unterstützung finden sollte und dem man nur beste Erfolge wünschen kann.


Am 18. Februar fanden sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zu ihrer Jahreshauptversammlung ein. Über die hervorragende Arbeit der Wehr im vergangenen Jahr berichtete Stadtbrandmeister Jürgen Reichelt und auch die Rechenschaftsberichte des Sicherheitsbeauftragten Günter Kettner und des Jugendwehrleiters Torsten Oertel ergänzten den Bericht.
Am dritten Wochenende im Februar fand in der Justizvollzugsanstalt Cottbus ein Fußballturnier statt, bei dem die Mannschaft der JVA Wriezen den 2. Platz belegte.


Die Lüdersdorfer haben eine Sorge weniger: Ein Investor hat die leerstehende Schule gekauft, um darin künstlerisch tätig zu werden.
Am 24. Februar stellte die HAGEBA ihr neues Marketing-Konzept vor, das unter dem Motto „Mehr Auswahl, mehr Service, mehr Leben“ den Wohnungslehrstand noch in diesem Jahr von z.Zt. 10% auf 7 % senken soll. Nicht nur Mieter halten, auch neue hinzugewinnen, so lautet dabei die Devise.


Auf der Stadtverordnetenversammlung am 24. Februar konnten die Abgeordneten einen ausgeglichenen Etat für 2005 verabschieden, der ein Volumen von etwas mehr als 8,4 Millionen Euro hat.


Vor 10 Jahren, am 25. Februar 1995, wurde der TKC Wriezen gegründet, ein Sportverein, der sich bundesweit nicht nur durch die Ausrichtung des Koyenuma-Beach-Volleyball-Turniers einen Namen gemacht hat.


Am 25. Februar fanden sich rund 50 geschichtsinteressierte Bürger im Vereinshaus Frankenfelde ein, um einem Vortrag von Heinz Maßmann über die Stammschäferei zu lauschen.


Der Reifenservice Heinschke wurde als zweitbester von bundesweit 275 Anbietern im Kooperationsverbund MLX ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg kurz vor dem 13. Jahrestag der Firma.


Auch der Sportshop DaSou hatte Grund zum Feiern: Europas größter Brancheninformationsdienst zeichnete das seit 12 Jahren existierende Sportfachgeschäft als „1 a Fachhändler“ aus.


Zum „Tag der offenen Tür“ lud die Salvador-Allende-Schule am 26. Februar. Schulleiter Ulrich Oestermann, der über 56 Lehrer verfügt, die 689 Schüler unterrichten, stellte das Konzept für die Oberschule vor.


Am 28. Februar eröffnete die 4. Apotheke in der Stadt.

März: Eine böse Überraschung hielt die Landesregierung für unser Wriezen am 2. März bereit. Die Stadt soll von der Zentreneinteilung des Landes völlig verschwinden. Der Bürgermeister kündigte gemeinsam mit vielen seiner Amtskollegen Proteste dagegen an.
Mit Wirkung vom 4. März hat Werner Selle, seit Jahrzehnten mit der Kommunalpolitik bestens vertraut, sein FDP- Kreistagsmandat zurückgegeben.


Am 5. März fand in der Stadt die 4. Hallen-Kindergarten-Olympiade statt, bei der sich die Knirpse der DRK-Kita „Freundschaft“ den ersten Platz holten.


Die „Märkische Oderzeitung“ berichtete in einem Artikel am 8. März über die 27 Frankenfelder Landfrauen, deren Verein bereits seit 1992 besteht.


Am gleichen Tag fand in Anwesenheit japanischer Gäste eine stille Kranzniederlegung auf dem Friedhof im Gedenken an Dr. Koyenuma statt.


Auch im „Alcatraz“ tat sich etwas, der Kindertreff hat wieder geöffnet.


Über den Fortgang der Arbeiten an der JVA informierte die „MOZ“ in einem Artikel am 17. März.


Querelen um einen privaten Arbeitsvermittler gab es im März in Wriezen. Noch am 15. März wurden neun Teilzeitarbeitskräfte für eine Büroerweiterung gesucht, wobei er den Arbeitslosen der Region mangelnde Flexibilität vorwarf, und schon am 19.März verkündete er. „Ich habe die Faxen dicke“ und räumte sein Büro in der Schützenstrasse.


In der Nacht vom 19. zum 20. März suchten wieder einmal Vandalen das Wildgehege in Wriezen heim und zerstörten die Schleuse zum Wildgehege.


Auch der Rummel war da. Zwei Schausteller versuchten mit nur mäßigem Erfolg die Wriezener, die eigentlich traditionell rummelfreundlich eingestellt waren, auf den Schützenplatz zu locken.


Am 21. März erklomm Manfred Klesse, stellvertretender Vorsitzender des NABU-Regionalverbandes Oberbarnim mit Hilfe der Drehleiter der Wriezener Feuerwehr den Storchenturm in Altgaul, um dort notwendige Luftschlitze zu bohren.


www.wriezen de informierte auf der Website der Stadt über den Stand der Baumaßnahmen am Rathaus in Wriezen.
2,3 Millionen Eier werden monatlich im Geflügelhof auf Homburgshöhe produziert, wie die MOZ in ihrer Ausgabe vom 27. März berichtete. Doch in den Supermärkten der Stadt stammen die Eier aus Holland, Italien, Schleswig-Holstein, Thüringen und Mecklenburg, nur wenige aus der Stadt.


In Vorbereitung auf die Gedenkfeier anlässlich des 60. Jahrestages der Kampfhandlungen in und um Wriezen berichtete der Stadtchronist vor der Stadtverordnetenversammlung über seine Recherchen zu diesem Thema. Weiterhin wurde darüber informiert, dass eine Erneuerung des Bahnübergang in der Odervorstadt geplant sei und entsprechende Fördermittel beantragt wurden. Auch wurde einer neuen Hauptsatzung für die Stadt zugestimmt.

April: Am 1. April eröffnete die Frankfurter Anwaltskanzlei Trömel und Hempp im Gebäude der MIB, dem ehemaligen Landbaukombinat, ihr Büro. Den beiden gebürtigen Wriezenern auch von dieser Stelle aus einen herzlichen Glückwunsch.


Am 2. April trafen sich um 13 Uhr ca. 50 Bikerinnen und Biker der Stadt zu ihrer ersten Ausfahrt.


Nur wenig Freude blieb den Wriezenern an der Neuanpflanzung von Rhododendron am neuen Parkplatz vor der ehemaligen Spritfabrik Müller, denn schon in der Nacht zum 5. April haben Pflanzendiebe sich bereichert.


Am 6. April öffnete der Storchenturm Altgaul seine Pforten. Manfred Kleße, der stellvertretende Vorsitzende im Regionalverband Oberbarnim des Naturschutzbundes wurde vom Verein beauftragt, sich um dieses denkmalgeschützte Bauwerk zu kümmern.


Seit zehn Jahren gibt es in Wriezen die Solidargemeinschaft zum Schutz vor Kriminalität, der Siegfried Schwensow seit 2001 vorsteht. Seit 1. April gehen die Mitglieder wieder Streife in der Stadt, nachdem für 6 Einsatzkräfte die Mehraufwandsentschädigung bewilligt wurde. Eine Tatsache, die bundesweit auf Interesse stieß und das Fernsehen zu einer Reportage veranlasste.


Am 14. April fiel der Startschuss zum 2. Bauabschnitt des Radweges von Wriezen nach Bienenwerder. Innerhalb von sechs Monaten soll die 11 km lange und zirka 1,4 Millionen Euro teure Strecke fertiggestellt sein.


Am 15. April feierte der Wriezener Raumausstatter Burkhard Miesterfeld sein 25-jähriges Betriebsjubiläum. Dazu auch von dieser Stelle herzliche Glückwünsche.


Vom 10. bis zum 16.April hielten sich 22 Lehrer und Schüler des ungarischen Partnergymnasiums am Wriezener Leonhard – Euler – Gymnasium auf.


Am 17. April vor 60 Jahren brachen die Frankenfelder auf der Flucht vor der herannahenden Front zu einem gemeinsamen Treck auf, der sie nach Groß Medewege bei Schwerin führte. Auf Initiative des Heimat- und Geschichtsvereins und nach eingehender Recherche brachen rund 40 Frankenfelder auf, um mit dem Bus den Treck nachzuvollziehen.


Der Arbeitskreis Brandenburgischer Landgasthöfe traf sich am 18. April im Wriezener Ortsteil Rathsdorf, wo Alfons Breier mit Erfolg einen Landgasthof und Kräutergarten betreibt, zu einem Erfahrungsaustausch. Gemeinsam wurde die Aktion „.Heimische Kräuter – Gesundheit die man essen kann“ im Mai und Juni vorbereitet.


Zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich des 60. Jahrestages der Zerstörung ihrer Heimatstadt trafen sich etwa 120 Wriezener und ihre Gäste im Plauderstübchen. Eingeladen hatte der Bürgermeister und der Stadtchronist berichtete über die schwere Zeit vom 1. Februar bis zum 20. April 1945, als die schöne alte Handelsstadt in Schutt und Asche sank.


Die „Märkische Oderzeitung“ berichtete in ihrer Ausgabe vom 21. April über die Arbeit der Erzieher in der Diakonie.


22. April 2005 - Ein großer Tag für den FSV „Blau-Weiß“ Wriezen: Brandenburgs Bildungs- und Sportminister übergab der Vereinschefen Regina Müller einen Scheck über 230 000 Euro zum Bau eines Sportfunktionsgebäudes im Stadion der Stadt.


Das Autohaus Müller wurde am 22. April in Stuttgart für langjährige hervorragende Werkstattleistungen und Servicequalität ausgezeichnet. Dazu herzlichen Glückwunsch.


Mitarbeiter des Westdeutschen Rundfunks befanden sich im Auftrag der ARD und des ZDF im April mehrfach in der Stadt, um eine Sendung am 3. Mai vorzubereiten, die sich mit den schweren Anfängen nach Kriegsende und dem Wiederaufbau in der Stadt in einer Live-Sendung des Morgenmagazins beschäftigen wird.


Auf der Stadtverordnetenversammlung am 28. April lehnten die Abgeordneten mehrheitlich das Angebot des Vereins „Pro Wriezen“ ab, die ehemalige Malzfabrik mit Humpensaal, Museum und Galerie zurückzunehmen. Die Schließung des Bahnübergangs am Weidenweg wurde beschlossen.

Mai: Das 15-jährige Firmenjubiläum konnte die Fahrschule Schirrmeister am 1. Mai feiern. Dazu herzlichen Glückwunsch.


Zum 73. Mal fand am 1. Mai in den Silberbergen das Moto-Crossrennen statt. 120 Fahrer gingen an den Start.


4. Mai: Die 10. Scheunenparty konnte am Vorabend des Himmelfahrtstages in Haselberg gefeiert werden.


Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Wriezener und ihre Gäste am 7. Mai, um den 8. Deichtag zu begehen.


Die Frankenfelder Landfrauen hatten am 6. Mai ihre ehemalige Ärztin und deren Kraftfahrer ins Bürgerhaus eingeladen, um bei Kaffee und Kuchen aus vergangenen Zeiten zu plaudern.


11. Mai: Im Rahmen einer gemeinsamen Projektwoche, die sich mit den Kriegsereignissen vor 60 Jahren und mit dem Leben danach befasst, trafen sich Schüler der Wriezener Gesamtschule und des Gymnasiums in Mieszkowice.


Einen unverständlichen „Spaß“ erlaubten sich Unbekannte, die in den Morgenstunden von einem Rettungswagen auf dem Klinikgelände mehrere Radmuttern lösten.


Seit der Monatsmitte strahlt das Rathaus der Stadt, die ehemalige Taubstummenanstalt und Motorsportschule in altem, neuen Glanz. Die Gerüste sind gefallen und erst jetzt kommt die Schönheit des Baus zur Geltung.


Die Wriezener Tanzgruppe „SAT“ nahm zum 4. Mal erfolgreich am Turnfest in Berlin teil und begeisterte mit ihrem Auftritten im Sonycenter, auf dem Schlossplatz und beim Karneval der Kulturen.


19. Mai: 54 Abiturienten des Euler-Gymnasiums feierten ausgelassen ihre bestandene Prüfung und den Abschied von ihrer Penne.
„Wir sitzen alle in einem Boot“ war das Motto zu einem Treffen der Bürgermeister, Amtsdirektoren und Kanuverleiher am 22. Mai zur Entwicklung des Wassersports in der Region.


25. Mai: Mit einem Fest beging das Krankenhaus der Stadt den Abschluss der neunjährigen Sanierungs-, Um- und Ausbauphase.
26. Mai, früh um 7.00 Uhr – Spitzenmeldung von Antenne Brandenburg: EDEKA setzt Personal in Wriezen unter Druck und fordert Lohnverzicht um 300 bis 1000 € monatlich, sonst würde die Filiale geschlossen !


Guido Tamme feierte mit seiner Fassadenbaufirma am 28. Mai sein 10-jähriges Bestehen. Dazu kamen viele Kunden und Freunde, um Glück für die nächsten Jahre zu wünschen und der Stadtchronist schließt sich diesen Wünschen an.


Das 10-jährige Jubiläum beging auch der Verein „Sicher leben in Wriezen“, der zu einem erlebnisreichen Tag auf den Wriezener Marktplatz einlud.


Das überbetriebliche Ausbildungszentrum erstellte eine Karte über die Denkmäler in Wriezen, die in einem bunt bebilderten Prospekt vorliegt, aber auch über das Internet unter www.wriezen. de link Tourismus und danach Denkmal anzuschauen ist.


Im DAK-Städtevergleich, der brandenburgweit durchgeführt wurde, erstrampelte sich Wriezen einen 3. Platz mit 130,9 auf dem Fahrradergometer zurückgelegten Kilometern.


Die Katholische Gemeinde der Stadt nahm am 29. Mai Abschied von Ordenspater Grzegorz Mazur, der nach 6-jähriger Tätigkeit in Wriezen eine neue Wirkungsstätte erhalten hat.

Juni: Seit dem 1. Juni hat die Katholische Gemeinde der Stadt wieder einen Seelsorger: Pfarrer Bernd Bogensberger, dem wir auch von dieser Stelle Glück wünschen.


Am 3. Juni protestierten rund 600 Marktbesucher Wriezens mit ihrer Unterschrift gegen die drastischen Gehaltskürzungen für die EDEKA-Mitarbeiter, denen bei Nichtannahme der von der Geschäftsführung erhobenen Forderung mit der Schließung des Marktes gedroht wurde.
Zum ersten Wriezener Straßenfest luden die Händler und Gewerbetreibenden der Wilhelmstraße am 4. Juni und waren von der Resonanz überrascht. In Scharen trieb es die Wriezener und ihre Gäste auf die Bummelweile und immer wieder hörte man : „Und im nächsten Jahr wieder !“


200 ehemalige Abiturienten des Gymnasiums der Stadt trafen sich am 4. Juni zum Absolvententreffen.


Der Lehr- und Wanderweg „Tannensteig“ bestand am 8. Juni 25 Jahre und mit einer kleinen Gedenkfeier wurde daran erinnert.


Zu einem Benefizkonzert für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt lud der Handwerkermännerchor aus Bad Freienwalde am 5. Juni in die Freilichtbühne und wurde in seinem Anliegen vom Karnevalsverein Wriezen unterstützt.


Am 12. Juni gab es die 11. Landpartie und auch zwei Höfe aus den Ortsteilen der Stadt beteiligten sich.


Am 13. Juni fand ein Erörterungstermin statt zum Bau weiterer Windkraftanlagen in der Gemarkung Frankenfelde / Haselberg statt. Ergebnis offen.


Am 18. Juni lud Eckhard Brennecke zum 2. Hafenfest und, wie schon im vergangenen Jahr, strömten die Wriezener und ihre Gäste und brachten Leben in das seit 1969 stillgelegte Gelände. Auf große Resonanz stieß die Fotoausstellung, die historische Ansichten zeigte.
In den Wasserturm in der Bahnhofstrasse ist seit dem 22. Juni wieder Leben eingekehrt. Isabella Drewianka betreibt dort neben ihrer Firma „Odertour-Radreisen“ einen neuen Informationspunkt für die Gäste der Stadt. Wir wünschen viele zufriedene Besucher und viel Glück in diesem denkmalgeschützten Anlaufpunkt.


Farina Winter vom KV Gut Holz Wriezen wurde am 17. Juni in Strausberg als beste Sportlerin des Jahres in Märkisch Oderland geehrt.
Zum 4. Mal trafen sich einstige und aktive Eisenbahner am 24. Juni im ehemaligen Lokschuppen, in dem zur Zeit 22 Dieselloks stehen, die den Grundstock für ein geplante kleines Technikmuseum bilden sollen.


Der 25. Juni gehörte der Wriezener Schützengilde 1585 e.V, die in diesem Jahr das 420-jährige Jubiläum feiern konnte und aus diesem Grund zum ersten Schützenfest seit der Wiedergründung im Jahr 1990 viele Gäste aus nah und fern begrüßen konnte.


Am 25. Juni empfing die Fußballmannschaft vom ehemaligen Verein „Empor Thöringswerder“ eine polnische Mannschaft aus Urbanowo zum Freundschaftsspiel.


Auch der Kreistag verkündete im Mai wieder einmal eine frohe Botschaft für die Stadt: das Gymnasium wird zum Ende des Schuljahres 2006/2007 geschlossen. Zwar bedeutet das keine Überraschung, doch auch hier galt der alte Satz: “Die Hoffnung stirbt zuletzt.“
Farina Winter vom Kegelclub Gut Holz Wriezen holte den Deutschen Meistertitel der Juniorinnen im Klassik-Kegeln nach Wriezen und wir gratulieren von dieser Stelle aus zu diesem grandiosen Erfolg.


Das Überbetriebliche Ausbildungszentrum meldete, dass Lehrlinge und Ausbilder der Einrichtung am Schauraum der Schinkelschen Bauakademie in Berlin mitarbeiten und gute Qualität abliefern.


Seit dem 27. Juni findet sich die physiotherapeutische Praxis von Kerstin Zeiske im eigenen Therapiehaus in der Steuerstrasse 5a. Viel Erfolg in den neuen Räumen sei auch von dieser Stelle aus gewünscht.


Am 30. Juni hat Wriezen 8197 Einwohner, davon 4092 weiblich und 4105 männlich.

Juli: Am 1. Juli eröffnete Marion Scheibe in Eichwerder die Gaststätte „Zur Kaisereiche“ nach umfangreichen Renovierungsarbeiten und wir wünschen von dieser Stelle aus viel Erfolg und stets zufriedene Gäste.


In den Abendstunden des 1. Juli fanden sich die Wriezener und ihre Gäste zu ihrem alljährlichen Sommernachtsball auf dem Schützenplatz ein.


Mit Wirkung vom 12. Juli legte der CDU-Abgeordnete im Stadtparlament Dirk Kruczinski sein Mandat nieder


Wie die MOZ am 18. Juli berichtete, kämpft das Krankenhaus Märkisch-Oderland, zu dem auch die Einrichtung in Wriezen gehört, um einen neuen Tarifvertrag zur wirtschaftlichen Stabilisierung und zur Beschäftigungssicherung.


Am gleichen Abend erhielten 11 Absolventinnen des 5. Schulungskurses der Diakonie in Anwesenheit des Bürgermeisters ihre Zertifikate als ehrenamtliche Helferinnen.


Die Vereinsmitglieder der Kleingartenanlage „An der Volzine“ konnten den langersehnten Anschluss an das Wassernetz vermelden und damit ging ein langersehnter Wunsch der Mitglieder dieser Sparte in Erfüllung.


Zum 5. Koyenuma Beach-Volleyball-Turnier luden die Wriezener TKC-Aktiven in den Beachpark an der Freienwalder Strasse am 23. und 24. Juli. Über 60 Teams aus allen Teilen der Republik zeigten in mehr Als 120 Spielen hochklassige sportliche Leistungen.


In der letzten Juliwoche begannen die Sanierungsarbeiten an der vom Verfall bedrohten Biesdorfer Kirche. Vor allem im Dachbereich hat der Schwamm an dem aus Feld- und Backsteinen errichteten Gotteshaus seine Spuren hinterlassen.


Ein schweres Gewitter in den frühen Morgenstunden des 30. Juli führte zum Brand einer Scheune in Biesdorf und zu weiteren Schäden u.a. an Stromleitungen. Umgestürzte Bäume und herabgefallenen Äste behinderten den Verkehr.

August: Seit einiger Zeit bietet die Diakonie in Wriezen eine Schuldnerberatung an, die in Zeiten von Hartz IV besonders gefragt ist.
Am 6. August erfolgte beim Stadionfest des Fußballvereins Blau-Weiß Wriezen der erste Spatenstich zum Bau eines neuen Vereinsheims. 382 000 Euro werden in das Mehrzweckgebäude investiert.


Mit Beginn des neuen Schuljahres am 8. August erfolgte die Umbenennung der Salvador-Allende-Schule in „Grund- und Oberschule Salvador Allende Wriezen“. Voller Stolz nahmen 58 ABC-Schützen ihre Schultüten in Empfang. Doch 26 Kinder mussten aufgrund schulärztlichen Gutachtens zurückgestellt werden.


Am 10. August bestand das Autohaus Müller 25 Jahre. Zahlreich Gäste und Kunden gratulierten und auch von dieser Stelle sei Erfolg für die nächsten Jahre gewünscht.


Einem Bericht der Märkischen Oderzeitung am 11. August über die stadteigene Kommunale Wärmeversorgung war zu entnehmen, dass diese mehr als 2400 Haushalte vor allem in Wriezen, im Oderbruch, in Oderberg und auch in Eberswalde versorgt.


13. August: Zum ersten Mal in seiner Geschichte musste der Reitertag in Schulzendorf wegen fehlender Resonanz abgesagt werden.
Der 17. August war für Haselberg ein besonderer Tag. Tafeln zur Geschichte des Wriezener Ortsteiles wurden aufgestellt und bei einem Rundgang durch den Ort den interessierten Zuhörern vorgestellt. Die damit errichteten „Blickpunkte“ geben einen anschaulichen Einblick in die Geschichte Haselbergs.


Am 20. August luden die Lüdersdorfer zu ihrem traditionellen Parkfest. Anke Hennig als Vorsitzende des Heimatvereins konnte zahlreiche Gäste begrüßen.


Am 26. August wurde Dr. Krebs, der langjährige Chefarzt der Anästhesie und Intensivtherapie am Krankenhaus Wriezen, nach 23-jähriger Tätigkeit von den Mitarbeitern der Einrichtung, ehemaligen Mitstreitern und Kollegen in den verdienten Ruhestand verabschiedet.
In den frühen Morgenstunden des 28. August beendeten „Gäste“ aus Bad Freienwalde und Hohenwutzen eine Tanzveranstaltung in der Stadthalle. Sie schütteten Buttersäure aus und die Feuerwehr musste anrücken, um die Halle zu belüften.


In der letzten Augustwoche fanden die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der AWO-Kita statt, die im März 1985 gegründet wurde.
Auf der Sitzung des Kreistages im August wurde über die schwierige finanzielle Situation des Krankenhauses Märkisch-Oderland gesprochen, zu dem auch die Einrichtung in Wriezen gehört. Es wurde nach Mitteln und Wegen gesucht, um das millionenschwere Defizit innerhalb der nächsten Jahre abzubauen.

September: Helmut Korn aus Neugaul stellte sich mit seinen Produkten auf der 5. Agrar-Touristik-Kultur-Messe im polnischen Krosno vor und wurde gemeinsam mit Mirko Zimmermann für die beste Messepräsentation ausgezeichnet.


Am 2. Septemberbestätigte der Amtsarzt das gehäufte Auftreten von Keuchhusten an wriezener Schulen.
Am 3. September lud der Heimat- und Kulturverein Schulzendorf zum diesjährigen Heimat- und Erntefest und viele Gäste aus Nah und Fern konnten begrüßt werden. Ein toller Erfolg.


In den Morgenstunden des 3.September musste die Polizei in Marienberg ( Schulzendorf ) 200 ausgerissenen Schafe in ihr Gehege zurück treiben.


Wie die MOZ in Ihrer Ausgabe vom 10.Sepember mitteilte, befanden sich zu diesem Zeitpunkt neun norwegische Lehrlinge im ÜAZ in Wriezen, um dort im Zimmereihandwerk ausgebildet zu werden.


Am 13. September vor 45 Jahren verstarb Dr. Hans Schmorell, der in einem Artikel der MOZ vom 22.09.aus diesem Anlass gewürdigt wurde.
Vom 14. bis zum 16. September feierte die Freiwillige Feuerwehr Wriezen gemeinsam den Bewohnern der Stadt und vielen Gästen das 150-jährige Bestehen der ältesten freiwilligen Wehr der Mark Brandenburg.


Am 15. September feierte der Schornsteinfegermeister Horst Liehr aus Wriezen sein Goldenes Meisterjubiläum und wurde auf einer Festveranstaltung in Frankfurt/Oder geehrt.


16.09.: Robert Mielke im Tischlerhandwerk und Marcel Maue im Dachdeckerhandwerk beendeten ihre dreijährige Berufsausbildung und wurden als Gesellen freigesprochen.


Unter 4 Extremradsportlern, die die Alpen auf unwegsamen Pfaden überquerten, befand sich auch Carsten Reichelt aus Wriezen.
17. September: Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft tauft einen ihrer 25 Züge auf den Namen „Oderbruchhauptstadt Wriezen“. Die Taufe nahm in Gegenwart zahlreicher Einwohner und des Geschäftsführers der ODEG der Bürgermeister Uwe Siebert vor
18. September: Bundestagswahl ! Wahlbeteiligung 60,7 %. Von den abgegebenen gültigen Zweitstimmen entfielen auf die SPD 33,5 %, PDS-Die Linke 29,9 %, CDU 21,1 %, FDP 6,9 %, NPD 4,2 % und Grüne/Bd.90 2,7 %.


24. September: Zur Feier ihres silbernen Abiturjubiläums trafen sich die Ehemaligen aus Wriezen gemeinsam mit ihren damaligen Mitschülern der Brecht-Oberschule Bad Freienwalde.


25. September: Einem mittelalterlichen Schützenbrauch folgend, trafen sich die Mitglieder der Schützengilde zum „Schießen auf den Vogel“. Vogelschützenkönig 2005 wurde Dennis Breitfelder.


3 Auszubildende haben im September ihre Arbeit in der Stadtverwaltung aufgenommen.

Oktober: Seit dem 1. Oktober gibt es wieder Rondeel als Adresse für Gäste. Saren Puhlmann eröffnete in dem alten Wriezenern bestens bekannten Haus ein Pension. Zunächst stehen 2 Doppelzimmer zur Verfügung. Herzlichen Glückwunsch und stets zufriedene Gäste.
Am 8. Oktober stellte die Märkische Oderzeitung im Rahmen ihrer Artikelserie „Kindergärten aus der Region“ die Wriezener Kindertagesstätte „Freundschaft“ vor.


3. Oktober: Zum traditionellen Radsportkriterium „Rund um Wriezen“ konnte die TSG Wriezen 400 Radsportler aus 49 Vereinen am Start begrüßen.


Am 7. Oktober eröffneten Renate und Hartmut Weidner das Restaurant “Postkeller“, das seit mehreren Monaten geschlossen war. Herzlichen Glückwunsch und stets zufriedene Gäste.


In ihrer Ausgabe vom 12. Oktober berichtete die Märkische Oderzeitung über die Restaurierung des Frankenfelder Altarreliefs durch den Biesdorfer Bildhauer Norbert Blum und seiner Tochter Ottilie.


13. Oktober – ein bedeutsamer Tag für den sich entwickelnden Tourismus in der Region. Der 11,9 km lange Radweg von Wriezen nach Bienenwerder wurde als Teil des Oder-Neiße-Radweges eingeweiht.


Am 15. Oktober fand die 2. Mode- und Frisurenschau „Trend by Night“ statt, die, wie schon im vergangenen Jahr, ein voller Erfolg wurde. 140 Gäste waren von der von Friseurmeister Daniel Schwefel initiierten Veranstaltung begeistert.


Entsetzt und enttäuscht lasen viele Wriezener und die Bewohner der umliegenden Gemeinden am 19. Oktober in ihrer Heimatzeitung, dass die gynäkologisch-geburtshilfliche Station in Wriezen aufgelöst und nach Strausberg verlegt wird.


21.Oktober: Nach umfangreichen Umbauarbeiten lud die „Feldklause“ zur Eröffnungsfeier. Ein gutes Gelingen sei dem jungen Team von dieser Stelle aus gewünscht.


Auch am 21. Oktober wagte Michael Hoppenheit den Schritt in die Selbständigkeit und bietet mit dem Slogan „Hausengel Michael“ seinen Service rund ums Haus an. Viel Glück und Erfolg sei ihm gewünscht.


Am gleichen Tag las man in der Märkischen Oderzeitung, dass die orthopädische Abteilung im Wriezener Krankenhaus im Rahmen des Sanierungskonzeptes weiter aufgewertet wird.


Am 23. Oktober lud der Förderverein Biedorfer Kirche zu einem Gottesdienst zu Ehren des Heiligen Hubertus, des Schutzpatrons der Jäger.
Die Arbeiten zur Sanierung der Biesdorfer Kirche gingen auch im Oktober zügig voran, so dass die Weihnachtsandacht schon unter neuem Dach gefeiert werden kann.


Die HAGEBA präsentierte sich am 24. Oktober mit einem neuen und kundenfreundlichen Eingangsbereich und nutzte gleichzeitig die Gelegenheit, ihr Leistungsangebot darzustellen.


Auch vor dem erfolgsgewohnten ÜAZ macht die schwächelnde Konjunktur nicht halt, erstmals seit dem Bestehen der Einrichtung musste 5 Mitarbeitern betriebsbedingt gekündigt werden.


Der Märkische Markt berichtete in seiner Ausgabe vom 26. Oktober über das Engagement des Ortsvereins Haselberg 1375 und die vielfältigen Initiativen seitens der Bürger des Ortes.


Auf ihrer Stadtverordnetenversammlung am 27. Oktober beschlossen die Abgeordneten mehrheitlich nach heftiger Debatte die Übertragung des Freizeithauses „Alcatraz“ im ehemaligen Amtsgericht an den Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) in Seelow. Widerstand gegen diesen Beschluss kam vom TKC. Der Verein „Pro Wriezen“ hatte sich als Betreiber zurückgezogen.


Auf derselben Sitzung sprachen sich die Abgeordneten für den Erhalt des Amtsgerichts in Bad Freienwalde aus und unterstützten den Ausbau des Flugplatzes in Neuhardenberg.


Wriezener Senf in Schwerin ! Sven Durau präsentierte seine Produkte am letzten Wochenende im Oktober auf der dort stattfindende Fach- und Verbrauchermesse.


Der SPD-Ortsverein bestätigte im Oktober Edward Rapp als Vorsitzenden.


Beim Wriezener Carnevalsclub gab es einen Wechsel an der Spitze. Der langjährige Präsident Jürgen Reichelt legte aus persönlichen Gründen sein Amt nieder. Dr. Lothar Wesolek übernahm das Präsidentenamt.


Der NABU-Regionalverband konnte auf eine erfolgreiche Altgauler Saison zurückblicken. 942 Besucher kamen in das von ihm betriebene Storchenmuseum.

November: 1. November: Anke Hennig, Vorsitzende des Heimatverein in Lüdersdorf, lud zum Vortrag über Australien.


Am 2. November besuchten 6 Neffen des in Wriezen verstorbenen japanischen Arztes Dr. Koyenuma das Grab auf dem Friedhof. Auf einer Zusammenkunft mit dem Koyenuma-Komitee wurde ihnen über die Stadt und die Leiden der Bevölkerung 1945 berichtet.


Der umstrittene Windpark im Bereich Wriezener Höhe wächst weiter. Zu den bestehenden 12 Türmen kommen weitere 16 hinzu.


Am 9. November traf eine Delegation aus dem japanischen Hachioji, dem Geburtsort des in Wriezen verstorbenen Arzte Dr. Koyenuma ein, um ihren ehemaligen Mitbürger an seinem Grabe zu ehren und den Wunsch nach intensiven Beziehungen zwischen beiden Städten vorzutragen.


Auch das ÜAZ hatte in der ersten Novemberwoche internationale Gäste. Diesmal weilte eine Gruppe von Ausbildern und Schülern einer Berufsschule aus Riga in der Ausbildungsstätte.


Am 11. November übernahmen die Narren des WCC so wie in jedem Jahr die Macht und Uwe Siebert musste den Stadtschlüssel übergeben. Der Auftritt des neuen Präsidenten Dr. Lothar Wesolek war von den Wriezenern mit Spannung erwartet worden und wurde ein voller Erfolg.


15. November: Grosse Freude beim Opelhaus Müller: Bei internen Werkstatt-Tests der DEKRA gab es Bestnoten und dafür von der Adam-Opel-AG den „Goldenen Schraubenschlüssel“. Herzlichen Glückwunsch!


Am 18. November gab die Stadt einen Empfang zu Ehren der im Stadtgebiet tätigen ehrenamtlichen Helfer, um ihnen für die geleistete Tätigkeit zu danken. 40 Frauen und Männer erhielten ein kleines Geschenk und den Eintrag ins Ehrenbuch der Stadt.
Über das Duo Karlheinz Schröder und Fritz Petersdorf, das seit 20 Jahren Lieder für den Wriezener Karneval schreibt, berichtete die MOZ in ihrer Ausgabe vom 19. November.


Richtfest des neuen Mehrzweckgebäudes im Stadion der Stadt konnte am 25. November gefeiert werden und die Präsidentin des SV Blau-Weiß konnte traditionell den letzten Nagel ins Gebälk hämmern.


Am 25. November lud Altkietz zum Lichterfest, und der älteste Ortsteil der Stadt erstrahlte in vorweihnachtlichem Glanz.
Der 26. November stand wieder einmal ganz im Zeichen des Karnevals. Die Narren des WCC hatten in die Turnhalle der Allende-Schule geladen und boten dem vollen Haus ein Feuerwerk karnevalistischen Treibens unter dem Motto: „Karneval ist unser Leben“.
Der in Gründung befindliche Deutsch-Polnische Förderverein machte in der Gaststätte „Zur Kaisereiche“ in Eichwerder auf sich aufmerksam.


Am 29. November wurde der langjährige Vorsitzende der Alters- und Ehrenabteilung im Kreisfeuerwehrverband, Wilfried Ehrenberg aus Wriezen, im Seniorentreff mit einem Festakt verabschiedet.


Bei den Ostdeutschen Meisterschaften im Langsamrauchen gewannen die Vertreter der Stadt, die im Danpipeclub organisiert sind, den ersten Platz. Herzlichen Glückwunsch!


Unter dem Namen „die Zeitung“ tauchte in den Briefkästen der Stadt und im Oderbruch eine neue, durch Werbung finanzierte Monatszeitung auf, die über regionale Ereignisse informieren wird. Auch von dieser Stelle aus sei dem Redaktionskollegium gratuliert und viel Erfolg gewünscht.


Unter www.tsg-wriezen.de ist nunmehr ein weiterer Verein der Stadt online zu erreichen.

Dezember: Am 1. Dezember setzte der Bürgermeister Uwe Siebert per Schalter eine Sonnenkraftanlage auf dem Dach des Wohnblocks in der Hospitalstrasse in Betrieb.


3. Dezember: Zwei junge Wriezener, Diana Peters und Matthias Schrot, retteten in den frühen Morgenstunden einem schwer verletzten Berliner das Leben, dessen Auto nach einem Unfall in Flammen stand. Dafür wurde ihnen am 9. Dezember von Polizeihauptkommissar Dieter Fuhrmann gedankt.


In den frühen Morgenstunden des 4. Dezember wurde in der Stadthalle die diesjährige Miss Märkisch-Oderland gekürt. Die 17-jährige Anne Neumann stammt aus Erkner und setzte sich gegen 9 Mitbewerberinnen durch.


Am 7. Dezember holten die Oderfischer ca. anderthalb Tonnen Karpfen aus dem zuvor abgelassenen Stadtsee.


Vom 9. bis zum 11. Dezember fand in Wriezen die 13. Kreisschau für Rassegeflügel und Kaninchen statt Der 10-jährige Maximilian Will aus Wriezen erhielt für seine züchterischen Erfolge die Bundesmedaille.


11. Dezember: Der RBB sendete in den Vormittagsstunden eine Reportage über Wriezen.


14. Dezember: Aus Protest gegen Honorarkürzungen und ausufernde Bürokratie schlossen sich die Wriezener Ärzte ihren Eberswalder Kollegen an und öffneten nicht ihre Praxen.


Zur letzten Sitzung in diesem Jahr trafen sich die Stadtverordneten. Nachdem der Bürgermeister den Etatentwurf für 2006 zurückgezogen hatte, wird die Stadt mit einer vorläufigen Haushaltsführung ins neue Jahr gehen. Die Abgeordneten verabschiedeten eine ordnungsbehördliche Verordnung und einen Verwarn- und Bußgeldkatalog.


Am 17. Dezember wurde der traditionelle Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz und in der Wilhelmstrasse durch die Kämmerin der Stadt eröffnet. Auch Petrus hatte ein Einsehen, nachdem er am Tag zuvor Sturm und Regengüsse über die Stadt niedergehen ließ.


Hobbyfotografen der Stadt luden zur gleichen Zeit zur Besichtigung einer Ausstellung in das alte Brauhaus in der Wilhelmstrasse.
21. Dezember: Zum 2. Mal blieben die Wriezener Arztpraxen an diesem Mittwoch aus Protest gegen die mangelhafte Honorierung der ärztlichen Arbeit geschlossen.


Nach nahezu 37-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit trat Winfried Rosenfeld von seinem Amt als Leiter der Frankenfelder Feuerwehr zurück.
Sein 40-jähriges Dienstjubiläum beging der Leiter der Adlerapotheke Dr. Wilfried Rödel am 28. Dezember.


29. Dezember: Nachdem am Vorabend Rundfunk und Fernsehen sich mit Unwetterwarnungen nahezu überschlugen, waren in der Nacht gerade mal 8 cm Schnee gefallen und die Stadt bot das Bild, an das sich viele ältere Bürger noch erinnern können, wie in einem für unsere Breitengrade einst normalen Winter.. Nur die Pferdeschlitten fehlten in der Wilhelmstrasse. Doch am Abend gab es dann bis zu 20 cm Neuschnee.


Die noch in ihrer Gründung befindliche Deutsch-Polnische Freundschaftsgesellschaft in Altwriezen gab ihre Vorhaben für das Jahr 2006 bekannt, die eine Intensivierung der Beziehungen zum Nachbarland vorsehen.


Schon bevor die umstrittenen 16 neuen Windräder auf der Wriezener Höhe sich drehen, sorgten sie schon für Ärger. Frank Dumke, Ortsbürgermeister von Lüdersdorf, musste sich beim Transportunternehmen darüber beschweren, dass durch die rücksichtslose Fahrweise Teile der Strasse und des Parks zerstört wurden.

 

 

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